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Düsseldorf: Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome

Von Ute Neubauer
9. November 2022
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(v.r.) Bei der Gedenkstunde im Plenarsaal des Rathauses:  OB Dr. Keller mit Dr. Oded Horowitz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Jacquelyn Altman, Naomi Wise, Nathanael Liminski und Landtagspräsident André Kuper, Foto: Stadt Düsseldorf, Ingo Lammert

Zum 84. Mal jährten sich am Mittwoch (9.11.) die Ereignisse der Novemberpogrome von 1938. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es damals in Düsseldorf mehr als 450 Überfälle auf Wohnungen und Geschäftsräume, mindestens 70 Menschen wurden teilweise schwer verletzt, 13 Menschen starben während oder an den Folgen des Pogroms. In verschiedenen Veranstaltungen wurde der Opfer gedacht und in vielen Stadtteilen die Stolpersteine in Erinnerung geputzt.

Kranzniederlegung an der Kasernenstraße

Am Mittwochmorgen legten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Landtagspräsident André Kuper, Minister Nathanael Liminski, Dr. Oded Horowitz und weitere Vertreter aus Politik, Kirchen, Verbänden und Gewerkschaften auf Einladung der Jüdischen Gemeinde und der Mahn- und Gedenkstätte Kränze am ehemaligen Standort der Düsseldorfer Synagoge, Kasernenstraße/Ecke Siegfried-Klein-Straße, nieder. Die im Jahr 1904 fertiggestellte Synagoge war in der Nacht vom 9. auf den 10. November verwüstet und angezündet worden. Sie wurde im Dezember 1938/Januar 1939 abgerissen.

Gedenken am ehemaligen Standort der Düsseldorfer Synagoge, Kasernenstraße/Ecke Siegfried-Klein-Straße, Foto: Stadt Düsseldorf

Gedenkstunde im Plenarsaal

Die zentrale Gedenkstunde fand im Plenarsaal des Rathauses statt. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei sowie der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Dr. Oded Horowitz, sprachen dabei Worte des Gedenkens.

Ein besonderer Programmpunkt war der Filmbeitrag von Teilnehmenden der VHS Düsseldorf aus der Abteilung schulische Weiterbildung. Die jungen Menschen hatten die Geschichte der Düsseldorfer deutsch-jüdischen Familie Altmann erforscht. In einem Film dokumentierten sie ihre Recherchen zu David, Johanna und Alfred Altmann und ihre Auseinandersetzung mit deren Geschichte.

Jacquelyn Altman, der Enkelin von David und Johanna Altmann, war aus dem kanadischen Toronto angereist und nahm an der Gedenkveranstaltung teil. Johanna Altmann leitete einen Modesalon auf der Blumenstraße, wo auch die Familie wohnte. Während des Novemberpogroms 1938 wurden Wohnung und Arbeitsstätte der Familie völlig verwüstet. Ihren Sohn Alfred hatten Johanna und David Altmann noch mit einem “Kindertransport” ins sichere Ausland schciken können. Die Eltern hingegen wurden aus in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und später in Auschwitz ermordet. Bis zur Deportation stand ihnen ihre ehemalige nichtjüdische Angestellte Martha Schumacher treu zur Seite. Sie suchte nach dem Krieg nach Alfred Altmann, um ihm Erinnerungsstücke weiterzugeben, die sie für ihn aufbewahrt hatte.

Andreas Kremer, Vorsitzender des Jugendring Düsseldorf, und Katharina Schunck, Bildungsreferentin des Jugendrings, stellten Alfred Altman und seine Fluchterfahrung in den Mittelpunkt ihres Vortrages. Sie mahnten, nicht nur den Blick zurück zu richten. Mit dem Wissen um die Vergangenheit müsse man die Gegenwart menschlich gestalten. Das gelte insbesondere gegenüber jungen Menschen, die wie Alfred Altmann ihre Heimat als Flüchtlinge verlassen mussten.

Zum Abschluss der Veranstaltung stimmte der Kantor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf Aaron Malinsky das Trauergebet “El male rachamim” an. Interessierte konnten erstmals die Gedenkstunde per Livestream im Internet verfolgen.

Weitere Veranstaltungen

Im Vorfeld des Gedenktages gab es verschiedene Veranstaltungen, die sich mit dem Leben der Familie Altmann, dem Überleben von Alfred Altmann und dem Mut der Hausangestellten Martha Schumacher auseinandersetzten. Auf Vermittlung der Mahn- und Gedenkstätte besuchte Jacquelyn Altman mehrere Düsseldorfer Schulen und trat mit den jungen Menschen in einen intensiven Dialog über ihre Familiengeschichte und jüdisches Leben im Zeichen des wachsenden Antisemitismus heute.

Am Montag (7.11.) wurde im Kino Black Box im Filmmuseum der Kurzfilm “It was the right thing to do” gezeigt. Jacquelyn Altman erzählt darin die Geschichte ihrer Großeltern Johanna und David Altmann und ihres Vaters Alfred aus Düsseldorf. Gemeinsam mit der Produzentin Naomi Wise, die den Film für die Organisation “International March of the Living” und die “Congregation Habonim of Toronto” erstellte, stand sie anschließend dem Publikum für ein ausführliches Gespräch zum Film zur Verfügung.

Auf einen Gedenkgang zu den Spuren der Familie Altmann begaben sich am Dienstag (8.11.) Schüler*innen des Friedrich-Rückert-Gymnasiums gemeinsam mit Jacquelyn Altman. Sie besuchten rund um die Königsallee die Orte, an denen Johanna, David und Alfred Altmann in Düsseldorf bis 1939 lebten. An drei Stationen wurde aus dem Leben der Familie berichtet. Im Anschluss gab es einen ökumenischen Gedenkgottesdienst in der Johannes-Kirche, bei dem Pater Elias H. Füllenbach O.P. die Predigt und Jacquelyn Altman eine Ansprache hielt. Gedenkgang und Gedenkgottesdienst werden seit vielen Jahren vom Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf, von der Katholischen Kirche in Düsseldorf, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf e.V. und der Mahn- und Gedenkstätte konzipiert und ausgerichtet.

StichworteNovemberpogromReichskristallnacht
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