Düsseldorf: Fotofahndung der Polizei nach Tatverdächtigem wegen sexueller Übergriffe an Rosenmontag
Aktualisierung: Die Öffentlichkeitsfahndung wurde zurückgenommen, daher wurden die Fotos aus diesem Artikel entfernt
Mit Fotos aus einer Überwachungskamera fahndet die Polizei nach einem Tatverdächtigen, der an Rosenmontag mehrere sexuelle Übergriffe begangen haben könnte. Denn nach Überfallen in Unterbilk und Stadtmitte wird nun vom gleichen Täter ausgegangen. Hinweise nehmen die Spezialisten des Kriminalkommissariats 12 unter 0211-870-0 entgegen.
Der Unbekannte hatte sich am Sonntag, 3. März 2019, um 6.30 Uhr einer 42-jährigen Frau im U-Bahnhof Graf-Adolf-Platz genähert, sie massiv bedrängt und "abgetastet". Die Polizei ging zuerst von einem versuchten Raubdelikt aus. Durch die Zusammenführung ähnlicher bekannter Fälle erhärtete sich der Verdacht eines versuchten Sexualdelikts. Danach ist der Gesuchte auch für zunächst unklare Übergriffe auf Frauen in Unterbilk und Stadtmitte verantwortlich.
Eine 35-jährige Frau war gegen 3.45 Uhr am Rosenmontag (4.3.) an der Rheinkniebrücke in Höhe der Treppe zum Oberkasseler Rheinufer von einem Unbekannten bedrängt worden. Kurze Zeit später gegen 4.30 Uhr wurde eine 30-jährige Frau auf der Konkordiastraße in Düsseldorf Bilk überfallen. Auf der Hubertusstraße versuchte der Täter schließlich um 5:50 Uhr eine 45-Jährige anzugehen. In allen drei Fällen wurde der Täter durch starke Gegenwehr in die Flucht geschlagen.
Mit Bildern von der Überwachungskamera aus der U-Bahn-Station Graf-Adolf-Platz fahnden die Spezialisten des Kriminalkommissariats 12 nun nach dem Tatverdächtigen. Er ist circa 1,75 bis 1,80 Meter groß, von schlanker Statur und etwa 20 bis 30 Jahre alt. Er soll ein südländisches Aussehen mit dunklem Teint haben. Bekleidet war er mit einem dunklen Oberteil mit Kapuze.
Hinweise werden erbeten an das unter Telefon 0211 – 870-0.
Fotos: Polizei Düsseldorf