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Home›Kultur›Film›Düsseldorf gibt einem Lausbub den Helmut-Käutner-Preis 2015: Ulrich Tukur schmunzelt

Düsseldorf gibt einem Lausbub den Helmut-Käutner-Preis 2015: Ulrich Tukur schmunzelt

Von Dirk Neubauer
29. Mai 2015
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Leicht und mit einem Lächeln durch Leben und all die schwierigen Drehbücher: Ulrich Tukur bekam den Helmut-Käutner-Preis der Stadt Düsseldorf

„Ach“, sagt Ulrich Tukur mit beinahe schreckensweit aufgerissenen Augen in die Kamera, „der Preis ist mit einer Geldsumme dotiert? Davon wusste ich ja gar nichts…“ Äh – ja: Schon ist die Fernsehjournalistin verunsichert, das Interview-Konzept im Eimer, fragend blickt sie zur Stadtsprecherin, während die Kamera unerbittlich weiterläuft … Und dann löst Ulrich Tukur sein inszeniertes Erstaunen auf in ein breites Grinsen. „Den Lausbub hat er unentwegt gespielt“, erinnert sich Regisseur und Laudator Michael Verhoeven an den jungen Schauspielschüler Ulrich Tukur, mit dem er vor 33 Jahren „Die weiße Rose“ drehte. Und auch Verhoeven ist – weiß Gott – immer, immer, immer wieder auf den Schlacks reingefallen.

Ulrich Tukur trägt seit Freitagabend (29.5.) den 14. Helmut-Käutner-Preis. Mit 10.000 Euro ist dieser Düsseldorfer Filmpreis dotiert, mit dem Eintrag ins goldene Buch der Stadt verbunden, mit Pomp, Empfang und Laudatio. Das löckt ihn, den hochdekorierten Film- und Theaterschauspieler, die beschwerende Wichtigkeit, die bleierne Würde mit ein, zwei Streichen auflockern. Ulrich Tukur wirkt, als habe er Lust, jemandem die Zunge rauszustrecken oder in den Hintern zu kneifen. Das hat er natürlich nicht getan. Beim Festakt blieb der Lausbub weggesperrt.

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"Die Zuschauer in eine Traumwelt mitnehmen…" – Ulrich Tukur

„Ich bin kein Schauspieler, der aus hehren politischen Gründen antritt. Ich möchte die Zuschauer mitnehmen in eine andere Welt, in eine Traumwelt“, sagt Ulrich Tukur, Stunden bevor es gar festlich wird. Da hat er am Abend zuvor mit Oberbürgermeister und Bürgermeister und wichtigen Menschen zu Abend gegessen und „zu viel getrunken“, wie er zugibt. „Es bekommt mir nicht mehr so wie früher.“
Das deutsche Wort „Schauspiel“ sei ein sehr schönes, eben weil das „Spiel“ darin enthalten sei. „Das gibt es in keiner anderen Sprache“, sagt Ulrich Tukur. Er spiele die Charaktere. Und manchmal komme er ihnen wirklich nahe. „Dann ist man für ein paar Sekunden verheiratet mit dieser Person.“ Dies aber seien äußerst rare, magische Momente.

Käutners "Unter den Brücken" berührte Ulrich Tukur

Dass es an diesem Freitagabend in Düsseldorf der Helmut-Käutner-Preis ist – nach so vielen Preisen zuvor, das freue ihn besonders. Denn dessen 1944 in Berlin produzierter Film „Unter den Brücken“ gehöre zu den zwei Filmen, die ihm, Ulrich Tukur, wirklich zu Herzen gegangen seien. Wie sich da ein ganzes Filmteam samt Regisseur aus der Nazi-Wirklichkeit wegträumt und einfach in einer eigenen Realität zu leben schien – das hat Tukur fasziniert.
Als Charakterdarsteller schöpft er seine Kraft aus der ironischen Distanz, aus der beinahe empörenden Leichtigkeit, mit der er in einem Moment ein Witzchen macht – und ihm nächsten Moment zum grimmigen SS-Schergen wird. Am Anfang seines Berufswegs war die Musik, über die er zum Schauspiel gekommen ist. Aus einer Laune heraus habe er sich an der staatlichen Schauspielschule in Stuttgart eingeschrieben und wurde schon im zweiten Semester von Regisseur Verhoeven angefordert – eben für „Die weiße Rose“. „Der ist auf einem Fahrrad, in Knickerbockern an mir vorbeigefahren und da war klar: Den muss ich haben.“

"Sing etwas! Aber langweil’ mich nicht!"

Später sagte Peter Zadek: „Den muss ich haben.“ Da kam der junge Ulrich Tukur aus der Heidelberger Provinz in die weite Berliner Bühnenwelt, wurde ein dreiviertel Jahr lang geknechtet, gequält, hatte Versagensängste, war nicht gut, drohte zu scheitern. „Da hat Zadek mich vor 30 seiner Getreuen auf die Bühne geschickt und gefordert: „Sing etwas. Du kannst doch singen! Aber langweil‘ mich nicht.“ Es war für Tukur der Moment, in dem es um alles ging. Das spürte er. Und sang. „Ich konnte all meinen Frust über Zadek, über Berlin, über mich da hinlegen!“ Das überzeugte die Hyänen im Parkett. Der Knoten war geplatzt. Viele Jahre später trennte sich Tukur von Zadek, „als ich befürchten musste, der saugt mich aus.“
Heute verbindet er Theater mit Tatort. „Demnächst gehe ich mit meiner Kapelle auf Tournee.“ Auch die Düsseldorfer Tonhalle steht auf dem Plan (17. Dezember, 20 Uhr – 20 Jahre Rhythmus-Boys – die Jubiläumstour) Wer eine Chance haben will, dem Helmut-Käutner-Preisträger 2015 näher zu kommen, der kaufe sich eine Eintrittskarte. Ob‘s dann wirklich gelingt, muss der Abend erweisen, würde Ulrich Tukur sagen.

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Der Preis, das sind eben auch die Honoratioren: (vl.) Ulrich Tukur, Laudator Michael Verhoeven, der Chef des Filmmuseums Bernd Desinger, Kulturdezernent Hans-Georg Lohe und Bürgermeister Friedrich Conzen

Filmografie (Auswahl)

•1982: Die weiße Rose (Regie: Michael Verhoeven)
•1986: Stammheim (Regie: Reinhard Hauff)
•1995: Nikolaikirche (Regie: Frank Beyer)
•2001: Taking Sides – Der Fall Furtwängler (Regie: István Szabó)
•2002: Der Stellvertreter (Regie: Constantin Costa-Gavras)
•2002: Solaris (Regie: Steven Soderbergh)
•2005: Die Axt (Le couperet) (Regie: Constantin Costa-Gavras)
•2006: Das Leben der Anderen (Regie: Florian Henckel von Donnersmarck)
•2006: Mein alter Freund Fritz (Regie: Dieter Wedel)
•2007: Ein fliehendes Pferd (Regie: Rainer Kaufmann)
•2009: John Rabe (Regie: Florian Gallenberger)
•2009: Das weiße Band (Regie: Michael Haneke)
•2010: Gier (Regie: Dieter Wedel)
•2011: Largo Winch II – Die Burma-Verschwörung (Regie: Jérôme Salle)
•2011: Das Schwein von Gaza (Regie: Sylvain Estibal)
•2012: Zettl (Regie: Helmut Dietl)
•2012: Rommel (Regie: Niki Stein)
•2013: Exit Marrakech (Regie: Caroline Link)
•2014: Tatort – Im Schmerz geboren (Regie: Florian Schwarz)
•2015: Grzimek (Regie: Roland Suso Richter)
(Quelle: Wikipedia)

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