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Home›Kultur›Die Kunst der Liebe: Erotische Malerei in der Sammlung Philara

Die Kunst der Liebe: Erotische Malerei in der Sammlung Philara

Von Birgit Koelgen
10. August 2023
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Das Schachbrettmuster an der Wand ist inspiriert von William N. Copleys Bild "Outrageous Black and White" - präsentiert von Philara-Direktorin Julika Bosch. Foto: bikö

Sie kannten sich nur flüchtig: William N. Copley (1919-1996), Adoptivsohn einer reichen Verlegerfamilie und Freund der Künste, hatte sich die Malerei spielerisch erobert. Dorothy Iannone (1933-2022), eine Autodidaktin aus Massachusetts, provozierte das Bürgertum mit erotischen Werken in einem naiv knallbunten Stil. 1993 stellten sie zusammen als „Berliner Amerikaner“ im Haus am Lützowplatz aus. Jetzt hat Julika Bosch, die Direktorin und Kuratorin der Sammlung Philara, die beiden Figuren aus der alten Avantgarde in Düsseldorf zusammengeführt, wie ein Liebespaar der Kunst: „See Yourself As Lovers See You“.

Ganz persönliche Freiheitsstatue: 2019 entwarf die alte Dorothy Iannone ihre “Liberties” für New York – jetzt in der Sammlung Philara. Foto: bikö

In der Halle recken zwei Freiheitsstatuen als comichafte Wandbilder die Arme mit der Fackel, die eher ein Phallus ist. Die riesigen Ladies verdrücken ein Tränchen, denn der reaktionäre Donald Trump war an der Macht, als Dorothy Iannone ihre „Liberties“ 2019, ein paar Jahre vor ihrem Tod, an die New Yorker High Line malen ließ. Nach der Vorlage der sinnenfrohen Künstlerin kann das Werk beliebig oft nachgemacht werden – und bleibt so forever young. Passend dazu steht im Raum ein kleiner „Lord Liberty“ als Laubsägearbeit mit aufgemaltem erigiertem Penis und einem Schild: „United we stand“, gemeinsam stehen wir. Yes, Zweideutigkeiten waren beabsichtigt. Denn, so Julika Bosch, „es geht ganz stark um Sexualität“.

Wimmelbild mit Sexszenen

Das sieht bei William N. Copley ein wenig diskreter aus. So wie das Gemälde „Outrageous Black and White“ (Empörendes Schwarz und Weiß), auf dem ein nacktes Weibchen und ein Männchen mit Hut und Anzug sich unter dem Mond zunächst einmal die Hände reichen. Der Boden hat ein Schachbrettmuster, passend dazu ließ die Kuratorin den Raum mit schwarz-weißen Quadraten anstreichen. Im Chambre separée der Ausstellung sind Copleys und Iannones Werke vereint. Auf einem monumentalen, mädchenhaft hübsch gemalten Iannone-Bild verschmelzen Mann und Frau mit der Titel-Bemerkung „I have got such a marvellous cock“ (1969). Das erwähnte Geschlechtsteil ist überdeutlich zu sehen.

Sinnenfrohes Tänzchen: Als alter Herr malte William N. Copley 1990 seinen “Dance of the Hours”. Foto: bikö

Immer wieder gab es Ärger um die pornografischen Details in Iannones Malerei, ihre Bilder wurden aus Ausstellungen beschlagnahmt und vor Gericht begutachtet – was das Publikum natürlich noch neugieriger machte. Auf den ersten Blick wirkt immer alles ganz harmlos. Aber auch das kunterbunte, detailreiche sweet home („Bei uns“, 1969), das die schöne Dorothy mit ihrem Liebhaber, dem Schweizer Aktionskünstler Dieter Roth, in Düsseldorf teilte, ist ein Wimmelbild voller Sexszenen. Ohne Tabu. Copley hingegen malte ein durchaus bekleidetes Pärchen in wildem Tanz („Dance of the Hours“, 1990). 1975 hatte er den Behörden durch Ironie und Selbstzensur den Wind aus den Segeln genommen, indem er die Geschlechtsteile einer munteren Orgienszene („Towering Inferno“) mit schwarzen Balken übermalte.

Skulpturen für Vögel

Druckvorlagen für die amerikanische Presse der 1950er-Jahre werden bei Sebastian Riemer (Mitte, beim Aufhängen seines Bildes “Elliot, left”) zu skurriler Fotokunst. Foto: bikö

Hinter der schon länger laufenden Sonderausstellung „I’ve Only Got Eyes For You“ (siehe Bericht vom 23. März) gibt’s eine weitere kleine Philara-Abwechslung mit den „Press Paintings“ von Sebastian Riemer. Der 1982 geborene Meisterschüler des Fotokünstler Thomas Ruff greift nicht selbst zur Kamera, sondern präsentiert Vergrößerungen von Druckvorlagen amerikanischer Pressefotografie der 1950er-Jahre, die er in Archiven ausgesucht und erworben hat. Mit sehr witzigen Ergebnissen. Denn die Fotos wurden mit der Hand retuschiert, ganz nach Bedarf der Redaktionen. Die Damen bekamen fast immer ein zusätzliches Make-Up, der Tänzer verschwand hinter der Ballerina, der „Sergeant“ wurde entwaffnet.

Auch ganz oben, auf der neu bepflanzten Dachterrasse mit Blick auf die Hinterhausfassaden von Flingern, ist etwas Neues zu sehen. Ein paar Skulpturen, sehr klein, im Vogelhaus-Format. „Utopias are for birds“ nennt der in Berlin lebende Spanier Álvaro Urbano (40) seine Installationen, die auf nach realisierten Entwürfen progressiver Architektenbüros basieren. Gefiederte Bewohner sind erwünscht.

Herausspaziert: Auch auf der Dachterrasse der Sammlung Philara zeigt Direktorin Julika Bosch etwas Neues – die Vogelhaus-Skulpturen von Alvaro Urbano. Foto: bikö

Was, wann und wo?

Am Sonntag, 13. August, 14 bis 18 Uhr, werden in der Düsseldorfer Sammlung Philara, Birkenstraße 47a, neue Shows eröffnet. Die Doppelausstellung „See Yourself As Lovers See You“ mit Werken von Dorothy Iannone und William N. Copley ist bis zum 14. Januar 2024 zu sehen. Auch die bereits laufende Ausstellung „I’ve Only Got Eyes For You“ wurde bis dahin verlängert. Die Press Paintings von Sebastian Riemer („Front Page Back End“) sollen bis zum 1. Oktober hängenbleiben. Bitte beachten: Die private Sammlung ist immer nur am Wochenende geöffnet. Freitags 16 bis 20 Uhr, Sa./So. 14 bis 18 Uhr. Führungen nach Voranmeldung: Samstag und Sonntag um 15 Uhr. Eintritt frei. Spenden erwünscht, www.philara.de

 

 

StichworteKunstausstellungSammlung Philara
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