Else Gores wurde im Alter von 30 Jahren im April 1945 denunziert, da sie desertierte Soldaten versteckte. Die berüchtigte Heeresstreife Kaiser der Nazis verhaftete sie und verschleppte sie in den Eller Forst. Mit einem Genickschuss wollten sie Else Gores ermorden, doch wie ein Wunder überlebte sie und wurde gefunden. Doch die Schwerverletzte wurde erneut von der Heeresstreife abgeholt und ihre Leiche nie gefunden. 1948 wurde sie für tot erklärt.

Am Sonntag (11.12.) um 11 Uhr hat eine Gruppe von engagierten Bürger*innen eine Gedenkveranstaltung für Else Gores organisiert. Sie findet im Eller Forst statt, dem Ort, wo zahlreiche Menschen von den Nazis ermordet wurden. Der Gedenkstein im Eller Forst liegt nahe des Spielplatzes Eller Forst am Ende der Freiheitsstraße in Vennhausen.

Geplant ist am Gedenkstein ein Foto der jungen Frau zuzubringen. Vertreter*innen der Stadt Düsseldorf werden Grußworte sprechen und Doris Bender-Diebels liest aus ihrem Buch “Die nicht erschossene Frau”, das sie über Else Gores geschrieben hat.