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Düsseldorfer Suchtprävention Crosspoint: „Lass mich die Nacht überleben“ – Lesung von Jörg Böckem

Von Ute Neubauer
26. Juni 2017
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Jörg Böckem hat es überlebt, viele seiner Freunde von früher nicht

Knapp 200 Schüler der Elly-Heuss-Knapp-Schule hatten sich in der Aula versammelt. Auf dem Programm stand eine Lesung, was nicht unbedingt eine spannende Veranstaltung zu werden verhieß. Doch die von Crosspoint organisierte Veranstaltung mit Jörg Böckem, der aus seinem autobiografischen Buch „Lass mich die Nacht überleben – mein Leben als Journalist und Junkie“ las, ging allen unter die Haut. Spontaner Applaus zum Abschluss und unzählige Fragen in der anschließenden Diskussion zeigten, er hatte den richtigen Ton getroffen.

Aktionen von Crosspoint

Am 26. Juni ist der „internationale Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“. Die Düsseldorfer Suchtprävention Crosspoint, ein Zusammenschluss von Caritas, Drogenhilfe und Diakonie, macht nicht nur an diesem Tag Angebote im Rahmen der Prävention, für Betroffene oder Angehörige.

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Doris Heckmann-Jones von Crosspoint führte in die Lesung ein

Ein Beispiel ist die Lesung von Jörg Böckem. Er hat seine Sucht überlebt, aber es war knapp. Dies schildert er eindrucksvoll in seinem Buch. Von Anfang an hatte er die Aufmerksamkeit der Schüler des Berufskollegs in der Aula an der Siegburger Straße.

"Lass mich die Nacht überleben"

Böckem begann als Jugendlicher mit Drogen. Er versuchte alles was es so gab, auf der Suche nach dem großen Kick. Den ersten Schuss Heroin setzte er sich mit Kumpels zum 18. Geburtstag. Er genoss den Zustand der absoluter Zufriedenheit, den die Droge sofort vermittelte und den Reiz des Verbotenen. Irgendwie kam er durchs Abi und wurde Journalist. Die Sucht begleitete ihn und „sie machte die Zeit zum Feind“. Denn die Abstände zwischen einem Schuss und der Fähigkeit arbeiten zu können, wurden immer kürzer. Die erlösende Wirkung der Droge blieb aus und da es mit der Zeit kaum noch eine Vene gab, in die eine Injektion ging, wurde es auch beschwerlicher.

Nach einer Überdosis knallten bei ihm alle Sicherungen durch und er hätte im Drogenrausch fast seine Freundin umgebracht. Nach diesem Ereignis ist sein Buch benannt „Lass mich die Nacht überleben…“. Doch er brauchte drei Anläufe bis er endgültig von den Drogen wegkam.

In seinem Buch resümiert er sein Leben. Heute ist er 51 Jahre alt und lebt mit Freundin und den beiden Kindern im Alter von acht Monaten und zwei Jahren zusammen. Er hat die Kurve bekommen und tatsächlich auch noch Kontakt zu alten Kumpels von früher. Die es überlebt haben, sind heute clean, erklärt er. Seine Sucht hat ihn seine Gesundheit, rund 500.000 Euro für Drogen, 50.000 Euro Schulden und die Lektion, sein Leben nicht mehr aufs Spiel zu setzen, gekostet.

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"Sucht kommt von Suchen" sagt Jörg Böckem

Diskussion

Die Schüler und Schülerinnen in der Aula halten nach seinen letzten Worten einen Moment inne und dann bricht ein spontaner, langer Applaus los. Sie nutzen die Gelegenheit Fragen zu stellen und Böckem stellt klar, keine Frage sei ihm zu persönlich oder zu dreist.

Bei der Frage nach dem Grund mit Drogen zu beginnen, schlägt er einen weiten Bogen. Denn Sucht sei eine Krankheit. Die einen entscheiden sich für legale Drogen, er suchte sein Glück in illegalen. Der Wunsch nach einem anderen Leben als dem, das die Eltern vorlebten und der jugendlichen Rebellion waren der Anfang. Es war die Suche nach einem Mittel alles besser ertragen zu können und Heroin half gegen alles. Er warnt, denn je früher man Heroinerfahrung macht, desto schwieriger sei es, da das jugendliche Gehirn noch nicht ausgereift ist und so die Tragweite der Sucht noch nicht erkennen kann.

Jörg Böckem ist heute clean, aber er betont, der „Süchtige“ sei immer noch ein Teil von ihm, dem er aber das Ruder nicht mehr überlassen würde. Der Umgang mit Süchtigen sei schwierig, aber er rät dazu, den Kontakt nicht abzubrechen und Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Ohne Unterstützung hätte er während seiner Sucht die Kurve nicht bekommen und er ist froh, dass sein Umfeld in den entscheidenden Momenten ihn nicht hat fallen lassen.

Crosspoint, Düsseldorfer Suchtprävention, Ansprechpartnerin: Doris Heckmann-Jones, infoQcrosspoint-duesseldorf.de oder www.crosspoint-duesseldorf.de

Das Buch: Lass mich die Nacht überleben – Mein Leben als Journalist und Junkie, Dva Verlag, 231 Seiten, März 2004, ISBN: 3421057753

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