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Home›Politik›Düsseldorf Flingern: Bevor die Eisenbahn kam, gehörte der Flecken den Bauern – neue Steele des FlingerPfads am Kürtenhof

Düsseldorf Flingern: Bevor die Eisenbahn kam, gehörte der Flecken den Bauern – neue Steele des FlingerPfads am Kürtenhof

Von Dirk Neubauer
27. September 2024
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Steele Nummer 18 des FlingerPfads steht: An der Bruchstraße geht es um das ländliche Flingern, genauer: den Kürtenhof.

„Das 900 Jahre alte Flingern wurde im Jahr 1122 als „Fl´ingeren“ und 1218 als „Vleingerin“ zum erstmals als Ortschaft erwähnt. Schon in dieser Zeit bestand Flingern aus zwei Dorfkernen. Im Norden war das die Dorfschaft Vlyngeren und im Süden war das Zentrum die Dorfschaft Icklack“. Mit diesen Worten beginnt ein beinahe 1000-jähriger Rückblick auf eine bislang nur Eingeweihten bekannte Stadtgeschichte. Nun ist die neue, jetzt enthüllte Steele Nummer 18 des FlingerPfads der ländlichen Geschichte von Düsseldorf Flingern, genauer: dem Kürtenhof, gewidmet. Es ist eines der ältesten Gebäude in Düsseldorf. 

Der Kürtenhof, aufgenommen im Jahr 1914. Quelle: FlingerPfad

Zwei Bürgermeisterinnen – ein Bezirksbürgermeister und eine Steele

Bruchstraße 12, am Donnerstagnachmittag (26.9.): Passanten stoßen auf eine fröhlich schwatzende Gruppe von rund 30 Personen, die sich vor ihnen öffnet und hinter ihnen schließt. Bürgermeisterin Clara Gerlach (Grüne) und die Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt, Marion Warden, ziehen ein rotes Tuch von der schlanken Steele. Gestiftet wurde sie von der Bezirksvertretung 2. Alle klatschen. Mit Klaudia  Zepuntke, SPD, ist auch die zweite Bürgermeisterin Düsseldorfs anwesend. „Irgendwann begeistern wir Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller auch noch“, schmunzelt Kaspar Michels. Er ist das Hirn hinter den Steelen, von denen noch zehn weitere geplant sind und einen Rundgang durch Flingern und seine Geschichte ermöglichen. 

AWO-Geschäftsführerin Marion Warden (l.) und Bürgermeisterin Clara Gerlach enthüllten die Steele.

Das ländliche Flingern

Geht es auf dem FlingerPfad normalerweise um die Industriekultur und die Arbeiterbewegung, schlägt Nummer 18 thematisch aus diesem Rahmen. So wie Flingern halt ist – immer für eine Überraschung gut. Das musste selbst Kapar Michels einsehen, der bei der Recherche zum Steelen-Text herausfand, dass der Kürtenhof offenbar viel älter ist als bislang bekannt war. Die Buchhaltung von St. Lambertus erwähnt bereit 1625 „4 morgen Landts“, auf denen offenbar Weizen angebaut wurde. Joachim Hölters Witwe musste ihre Pacht in Weizen abliefern. „Die Erzählung, dass französische Geflüchtete den Kürtenhof gegründet hätten, muss korrigiert werden“, sagt Michels. Jene Familie Lebally kam erst 1711 ins Spiel, als sie den Hof erwarb. 

Mit der Eisenbahn kam die Industrie

Bis zum Beginn der Industrialisierung in den 1830er Jahren blieben die Ortschaften Icklack und Flingern Kornkammer – mit 25 landwirtschaftlichen Gebäuden, 66 einfachen Häusern und 630 Einwohnenden ein beschaulicher Flecken. Das änderte sich durch den Bau der Eisenbahnen ab 1838. Industrielle kauften die Ackerflächen entlang der Gleise. Kaspar Michels erwähnt als Beispiel den Bau der Ruhrtalbahn 1872, die die Flächen des Engerhofes der Länge nach zerschnitt. Der Besitzer Philipp von Lezaak verkaufte viele Parzellen an die Lokomotivenfabrik Hohenzollern, die Grafenberger Gußstahlfabrik und an die Bahngesellschaft, die dort einen großen Güterbahnhof errichtete. Schluss wars mit der Landidylle in Flingern. 

Clara Gerlach dankt FlingerPfad für die Arbeit und den Spendern – in diesem Fall: die Bezirksvertretung 2.

Bürger verteidigen den Kürtenhof

Dass der Kürtenhof an der Bruchstraße bis heute als Zeugnis des 900 Jahre alten Flingerns erhalten geblieben ist, verdankt Düsseldorf dem Engagement der Bürger. Denn in den radikalen modernisierenden Wirtschaftswunderjahren der 1950er-Jahre sollte der damals marode Hof abgerissen werden und einem Wohnungsbauprojekt weichen. Das wurde verhindert, der morsche Hof komplett entkernt und modernisiert. Zwar verweigert der Denkmalschutz deshalb die offizielle Anerkennung als Denkmal. Das braucht der Kürtenhof aber auch nicht. Lange Zeit war er als Altenzentrum erfolgreich, dann als Stadtteilzentrum. Momentan nutzt die AWO das Gebäude. „Und das geben wir bestimmt nicht her“, sagte Geschäftsführerin Marion Warden energisch. Der Kürtenhof soll Flingern erhalten bleiben. 

Der FlingerPfad: Zu Fuß durch die Geschichte des Stadtteils

In Flingern entsteht ein Rundweg, der die Geschichte des Stadtteils von der Mitte des 19. Jahrhunderts an nacherzählt. Dies geschieht durch 30 geplante Informationsstelen mit Texten und Illustrationen, die an der jeweiligen Stelle über historisch bedeutsame Ereignisse berichten. Die 18. Steele wurde gerade eingeweiht. Es war das Zeitalter der Industrialisierung, in deren Folge Flingern und die angrenzenden Stadtteile als Industriestandorte und Wohnorte der Arbeiterfamilien entstanden sind. In Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Flingern und dem Kulturzentrum zakk macht der FlingerPfad diese Geschichte auch durch Vorträge und Rundgänge für Bewohner*Innen erlebbar.

30 Stationen hat der FlingerPfad

In den vergangenen Jahren wurden bereits Stelen zum Thema „Energie” am Haupteingang der Stadtwerke, zum Thema „Konsumgenossenschaften” an der Ronsdorfer Straße, am früheren Kloster an der Flurstraße, an den Arbeiterwohnquartieren Ruhrtal- und Kiefernstraße, am alten Güterbahnhof Grafenberg, am ehemaligen „Pferdebahndepot” an der Erkrather Straße, am Klöckner Werk vor dem zakk und vor dem ältesten Düsseldorfer Industriedenkmal, der früheren Lokomotivenfabrik Hohenzollern aufgestellt.

StichworteFlingernFlingerPfad
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