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Home›Kultur›Überraschung im Hinterhof: Kunstpunkte Düsseldorf

Überraschung im Hinterhof: Kunstpunkte Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
22. August 2022
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Nur Mut: Plakate weisen den Weg zu weiteren Kunstpunkten, Foto: Birgit Kölgen

Der Faltplan ist wirr, die Zeit zu knapp – eine Herausforderung für Kulturfreunde mit Rallye-Instinkten. Doch ein treues Publikum wartet schon immer freudig auf die Düsseldorfer Kunstpunkte. Zwei Wochenenden im Sommer sind alle interessierten Menschen willkommen in offenen Ateliers. Ohne Hemmschwelle und kostenlos, wahrhaft demokratisch. Zum 26. Mal hat die Stadt zu der Aktion eingeladen. 203 Adressen mit 350 Namen stehen auf dem Programm. Das kann einen ganz nervös machen. Deshalb haben wir uns diesmal einer moderierten Führung in der Stadtmitte angeschlossen.

Sprachkünstler: Der Schriftsteller Frank Schablewski, hier vor einem Teppichobjekt von Fridolin Schoch, macht Führungen zu den Kunstpunkten, Foto: Birgit Kölgen

Frank Schablewski heißt der Guide. Ein eleganter, eloquenter Mann, der selbst Kunst und Tanz studiert hat, die Sprache als sein Feld entdeckte, sich als Schriftsteller etablierte. Mühelos flicht er Philosophie, Wortanalysen und den Gilgamesch-Mythos in seine Moderation ein, da staunen die oft nicht so extrovertierten Künstler*innen. Schablewski hat seine Fans, die ihm gleich auf mehreren Führungen folgen. „Meine Damen und Herren, es geht immer um Wahrnehmung“, sagt er.

Typisch Kunstpunkte: In rauer Umgebung an der Worringer Straße hängen die Großformate der Malerin Katarzyna Cudnik. Foto: Birgit Kölgen

Abstraktion und Natur

In der Tat. Und ehrlich gesagt, würde der wahrnehmende Passant an der Worringer Straße, gegenüber der Flix-Bus-Station, zwischen „Happy“-Büdchen und Döner-Imbiss, niemals einen Ort der Kunst vermuten. Aber da hängt ein Plakat. Durch eine Hofeinfahrt geht es, vorbei an einem Dutzend Mülltonnen, zum Kunstpunkt 108. Und in der Garage, über Autos und Fahrrädern und Gerümpel, leuchten große Bilder und verwandeln den Augenblick. Links stehen Fenster offen zum Atelier der polnischen Malerin Katarzyna Cudnik (51). Nach einem Studium an der Akademie von Danzig wechselte sie 1996 nach Düsseldorf zu Gotthard Graubner und schloss ihr Studium 2002 als Meisterschülerin von Siegfried Anzinger ab.

Leidenschaftliche Malerin: Katarzyna Cudnik in ihrem Atelier vor neuesten Werken, Foto: Birgit Kölgen

Eine reife, umfassend ausgebildete Künstlerin also. Die kühnen Farbgesten ihrer Malerei kommen aus der Sicherheit gelernter Techniken. Das Freie hat seine Basis, das Abstrakte wuchs aus dem Abbild. Man kann Landschaften und Meere in Cudniks glühenden Großformaten sehen. Kleinere Bilder sind tatsächlich bearbeitete Fotografien. Einige schwarze Kohle-Zeichnungen zeigen, dass die Künstlerin auch die Linie meisterhaft beherrscht.

Spiel der Kunst: der Bildhauer Carl Hager mit einem beweglichen Wandobjekt, Foto: Birgit Kölgen

Mit verspieltem Sinn

Der Bildhauer Carl Hager (57) im Atelier gegenüber tickt ganz anders. Der einstige Student von Alfonso Hüppi arbeitet mit Schülern und ist selbst eine verspielte Seele geblieben. Aus Kochlöffeln, Brettchen, Topfdeckel und einer Servierschale für Eier hat er eine witzige Kugelbahn für Glasmurmeln gebaut. An der Wand hängt eine drehbare Drahtspirale, durch die man einen weißen Ball laufen lassen kann. Ernsthafter wirken Objekte, die den Sprungfedern alter Bettkonstruktionen nachempfunden sind. Hager hat sie aus Drahtschlingen gebaut, die wie eine dreidimensionale Zeichnung wirken.

Viel zu sehen: Besucherinnen im Ladenatelier von Rainer H. Aderhold, Foto: Birgit Kölgen

„Wundervoll“, sagt Schablewski, und weiter geht’s. Über den Worringer Platz, wo die Verlorenen auf der Mauer sitzen und auf bessere Zeiten warten, über die Kölner Straße, wo Düsseldorf so gar nicht schick ist, bis zur Schützenstraße, wo der Autodidakt Rainer H. Aderhold seit 30 Jahren in einem alten Ladenlokal mit kreativen Ideen experimentiert. „Ist das alles von einem Künstler?“, fragen die Besucher angesichts der bunten Fülle. Aber ja. Es gibt zahllose Fotos, Mobiles aus Taschenspiegeln, einen Turm aus Milchtüten, gefundene Kritzelblätter aus Schreibwarengeschäften, Mondrian-Muster aus Reißzwecken sowie Kunststoffschläuche, die aus Collagen mit Donald Trump und nackten Frauen ragen. Es geht um Alpha-Männchen und instinktgesteuerte Weibchen. „Im Grunde sind wir Menschen ja auch Tiere“, erklärt Aderhold.

Idylle im Hinterhof: An der Wand hängt ein Bild von Anna K. Kleeberg, Foto: Birgit Kölgen

Auf der Mondschaukel

Okay. Wir gehen dann mal weiter zu zarteren Erscheinungen. In einem idyllisch bepflanzten Hinterhof an der Leopoldstraße malt Anna K. Kleeberg schwebende Figuren in transparenten Schichten. Im Atelier hängt die große, unvollendete Zeichnung einer feenhaften Frau auf einer Mondschaukel über einer gebirgigen Landschaften mit Kamelen. Das kann sich noch ändern. Die 1976 in Chemnitz geborene Künstlerin entscheidet sich auch oft, Motive zu übermalen und zu verstecken wie eine geheimnisvolle Geschichte. Kleeberg ist selbst leider nicht da war, aber ihr Partner und Galerist Peter Lewerentz verrät, dass sie ursprünglich Bühnen- und Kostümbildnerin war. Eine schöne Kulisse hat sie für ihre Kunst gebaut.

Der Galerist Lewerentz erklärt das Werk der abwesenden Malerin Anna K. Kleeberg, Foto: Birgit Kölgen

Nach drei Einzelpositionen lernen wir noch eine Ateliergemeinschaft kennen. Fünf junge Künstler*innen teilen sich Werkstatt und Ausstellungsraum hinter der Garage eines luxussanierten Altbaus an der Börnestraße, wo Wirtschaftsprüfer und Steuerbüros die kreative Nachbarschaft zu schätzen wissen. Es gibt viel zu sehen: die serienweise rot blühenden Rosen von Rhea Standke zum Beispiel, einen aus Drahtgurten geflochtenen Wandteppich von Fridolin Schoch, die im Licht wogenden, abstrahierten Landschaften von Lukrezia Krämer, die 2019 ihr Malereistudium bei Siegfried Anzinger abschloss und auch als Musikerin arbeitet. Man ist inspiriert, aber auch schon ein bisschen erschöpft. Kunstpunkte sind anstrengend.

Die Malerin Lukrezia Krämer, neben einer ihrer lichten, abstrahierten Landschaften, Foto: Birgit Krämer

Was, wann und wo?

Am kommenden Wochenende, 27. und 28. August, können über 90 Kunstpunkte im weit gefassten Düsseldorfer Süden entdeckt werden. Atelierhäuser, Einzelateliers und von Künstlern organsierte „Off“-Shows sind samstags von 14 bis 20 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Einige Off-Räume empfangen ihre Besucher schon Freitag, den 26. August. Faltblätter gibt es in vielen Läden und Lokalen. Zu moderierten Führungen kann man sich über die Website anmelden: www.kunstpunkte.de

Da blüht es mächtig: eine Bilderserie von Rhea Standke in der Ateliergemeinschaft Börnestraße, Foto: Birgit Kölgen

StichworteAteliersKunstpunkteOff-Räume
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