Düsseldorf: DEG behält gegen die Bietigheim Steelers die Oberhand 4:1 (0:0; 2:1; 2:0)
Auch ein Pflichtsieg muss erst einmal gelingen. Am Sonntagabend (12.12.) kam der Aufsteiger und momentane Tabellenletzte Bietigheim Steelers in den PSD Bank Dome in Düsseldorf. Die DEG gewann vor 4068 Zuschauern mit 4:1 (0:0; 2:1; 2:0). Es war der dritte Sieg in Folge.
Steelers starten schwungvoll
Auftakt Bietigheim: Schwungvoll starteten die Steelers und schnürten die DEG im eigenen Drittel ein. Die Hausherren mussten sich erst einmal fangen. Kyle Cumiskey hatte in der vierten Spielminute die erste gute DEG-Chance und setzte damit den Weckruf. Stephen MacAulay hatte die Führung kurz danach auf dem Schläger, Sami Aittokallio im Bietigheimer Tor hielt den Schoner dazwischen (6.). Ganz untätig blieben aber auch die Steelers nicht, die beste Möglichkeit für die Gäste hatte Avery Peterson, der etwas zufällig alleine vor Pantkowski zum Abschluss kam (10). Kurz vor Drittelende folgte dann noch ein Schockmoment: nach einem Zweikampf blieb Tobi Eder liegen und musste vom Eis geführt werden.
Doppelschlag DEG
Chancen von Barta und Proft läuteten den Mittelabschnitt ein, Aittokallio vereitelte aber die Führung. Kurz darauf im Duell gegen Daniel Fischbuch zog der finnische Schlussmann aber den Kürzeren. O’Donnell hatte Fischbuch in Szene gesetzt, Der wartete zunächst und schoss dann platziert. 1:0 für die DEG! Direkt im Anschluss sorgte ein Foul von Prommersberger für eine Überzahl der Gastgeber. O’Donnell zog ab, der Puck flog hoch durch den Slot, wo Paul Bittner die Scheibe mit der Rückhand geschickt aus der Luft ins Tor bugsierte: 2:0 Cedric Schiemenz hätte kurze Zeit später sogar auf 3:0 erhöhen können, traf aber nur den Pfosten. Auf der anderen Seite jagten die Steelers die Scheibe allerdings an die Latte, ausgleichende Gerechtigkeit also. Während Joonas Järvinen auf der Strafbank saß, kam der Aufsteiger dann mit etwas Glück auf ein Tor ran. Ranford schickte die Scheibe Richtung Tor und traf dabei den Schlittschuh von Nowak, der den Puck unhaltbar abfälschte.
Barta trifft
Der Schlussabschnitt hätte beinahe mit dem beruhigenden 3:1 für die DEG begonnen, Brendan O’Donnell gelang es aber nicht, eine schöne Einzelaktion mit dem Torerfolg abzuschließen. In der Folge erhöhte Bietigheim noch einmal den Druck, witterten die Gäste doch plötzlich die Chance, doch noch etwas Zählbares aus Düsseldorf zu entführen. Rot-Gelb blieb aber konzentriert, hielt gut dagegen und lauerte auf die eigenen Möglichkeiten. Eine solche bot sich dann Kapitän Alex Barta, der seine ganze Routine ausspielte. Mit einem angetäuschten Schuss täuschte er sowohl einen Verteidiger als auch Torwart Aittokallio und konnte dann flach ins Tor einschieben. Der größere Vorsprung verlieh der DEG nun genug Sicherheit, um die Partie sicher nach Hause zu fahren. Die letzten Minuten plätscherten dahin, viele gefährliche Szenen gab es nicht mehr. Die Steelers versuchten es am Ende noch einmal mit einem zusätzlichen Angreifer. Jerry d’Amigo traf zum Abschluss ins leere Tor.
Schon am kommenden Dienstag steigt das nächste Heimspiel im heimischen PSD Bank Dome. Dann kommen die Straubing Tigers zu Besuch, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.