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Home›Kultur›Zero-Foundation in Düsseldorf: Die Sehnsucht nach dem schönen Nichts

Zero-Foundation in Düsseldorf: Die Sehnsucht nach dem schönen Nichts

Von Birgit Koelgen
19. Oktober 2018
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Projektionen an den Wänden und auf Kugeln: So erinnert die Zero-Foundation an die große Zeit der Künstlergruppe.

Die alten Zero-Fans sind ergraut und haben ihre eigenen Erinnerungen an eine Zeit, als die Kreativität noch nicht im Business verankert war. Die neuen Zero-Manager sind jung, international vernetzt und wissen, wie man das Thema Kunst heutzutage verkauft. Im sanierten Atelierhaus wurde ein Souvenir-Shop eingerichtet. Es gibt Zero-T-Shirts für 25 Euro, Zero-Beutel für vier Euro, dazu Notizbücher, Plakate, Literatur mit Nostalgiefaktor, runde Mousepads mit Aufschrift: „Zero ist der Mond“. Very nice! Parallel zu einer englischsprachigen Konferenz in der Akademie, wo Wissenschaftler aus New York oder Amsterdam ihre Thesen in smarten Vorträgen vertreten, durfte der gemeine Kunstfreund das „Open House“ an der Hüttenstr. 104 besuchen.

D_Zero_Hof_20181019

Perfekt saniert: Im ehemaligen Atelierhaus an der Hüttenstraße ist jetzt der Sitz der Zero-Foundation.

Hier, in einem vormals bescheidenen Hinterhaus zwischen Feuerwache und Eisenbahnbrücke, wo sich einst Ateliers der Zero-Gründer Heinz Mack (heute 87), Otto Piene (1928-2014) und Günther Uecker (heute 88) befanden, hat sich die Zero-Foundation unter der Leitung der Kunsthistorikerin Barbara Könches schick neu eingerichtet. Seit die drei Altmeister vor zehn Jahren im Kunstpalast die Stiftung zur Pflege ihrer Ideen gründeten, ist die von Wirtschaft, Society und Kunsthandel unterstützte Organisation immer professioneller geworden.

Woher kommt das Licht?

Im „Open House“ stehen die Türen zum Büro-Parkett zwar offen, bleiben aber geschützt durch Absperrbänder und energische Security-Herren. Auf anderen Etagen läuft die Show fürs Publikum. Im Erdgeschoss flimmern Projektionen von Fotos und Schmalfilmen aus der wilden Zeit über Wände und drei weiße Kugeln am Boden – sehr effektvoll. Man sieht die Künstler as young men, als junge Männer: Uecker mit Nägeln, Mack mit einem seiner Silbersegel. Unscharfe Bilder von Festen, Provokationen, Demonstrationen. Manchmal ein Schriftzug: „Wie alt ist das Licht? Woher kommt das Licht?“.

D_Zero_orange_20181019

Hinter Glas zu betrachten ist das „Feueratelier“ von Otto Piene, der bis zu seinem Tod 2014 das Düsseldorfer Atelier behalten hatte.

Oben, im zweiten Stock, wurde Otto Pienes berühmtes „Feueratelier“, wo er Bilder mit dem Flammenwerfer vollendete, hinter Glas arrangiert. Berühren verboten. Der große Maltisch, Farbtuben, Spraydosen, zwei angelehnte Bilder werden zur Installation von Reliquien, die Pienes amerikanische Witwe Elizabeth Goldring der Stiftung gespendet hat. Davor im Raum läuft ein Film über Pienes spätere „Sky Art“ mit Ballons. An der Seite hängen ein dunkles Nagelobjekt von Uecker („Schwarzes Meer“) und einige leuchtende Wüsten-Impressionen von Mack. Man sieht, wie die drei sich entwickelt haben. Wie das eigentlich war, damals mit Zero, das sieht man nicht. Zu hören sind immerhin die Stimmen der Künstler im Treppenhaus: „Den Anfang suchen“, das wollten sie damals.

Die Freiheit braucht keine Form

D_Zero_Naegel_20181019

Diskussion zwischen Heinz Macks „Modell einer vibrierenden Lichtstele in der Wüste“ (1958/2016, links) und dem Nagelobjekt „Schwarzes Meer“ von Günther Uecker (1966).

Dann trauen wir Grauen mal unserer Erinnerung. Zero, null – der Name war den jungen Künstlern Heinz Mack und Otto Piene an einem Septemberabend 1957 in der Düsseldorfer Altstadtkneipe „Fattys Atelier“ eingefallen. Dem Zeitgeist gemäß wollten sie sich befreien von den Fakten einer katastrophalen Vergangenheit, vom Pathos des missbrauchten Realismus. Und zugleich suchten sie einen Ausweg aus dem Farb- und Liniengewusel des abstrakten Expressionismus: „Zero ist die Stille. Zero ist der Anfang. Zero ist rund“, proklamierten sie schwärmerisch und träumten von einer „astronomischen Entfernung zur Natur“. Vor über 50 Jahren, im April 1958, feierten sie in Pienes Atelier zusammen mit dem aus dem deutschen Osten stammenden Akademie-Studenten Günther Uecker die Kunstparty „Zero 1“, machten Furore und bauten 1964 für die Documenta III einen Zero-Raum mit beweglichen weiß-silbernen Objekten aus Licht und Schatten.

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Souvenirs, Souvenirs: Shop im Erdgeschoss der Zero-Foundation.

Mack, Piene, Uecker: Die drei Namen sind heute Legende und werden oft in einem Atemzug genannt. Dabei hielt die Harmonie nur ein paar Jahre und Aktionen lang, bis dem bodenständigen Uecker der himmelstrunkene Idealismus Pienes auf die Nerven ging. Mack griff mit seiner Kunst nach den Sternen, seine „Taten des Lichts“ leuchteten seit dem Frühjahr im Goethe-Museum. Sie waren ganz verschieden, die drei Männer – und sind doch für immer vereint in der Kunstgeschichte. Durch Zero.

Ein letzter Blick

Am heutigen Samstag, 20. Oktober, ist noch „Open House“ in der Zero-Foundation Düsseldorf, Hüttenstr. 104. Der Besuch zwischen 12 und 21 Uhr ist frei. Um 13, 15 und 17 Uhr gibt es öffentliche Führungen. Parallel dazu gibt es Klang- und Lichtinstallationen aktueller Künstler am Fürstenplatz. Die Zero-Fachkonferenz internationaler Kunsthistoriker in der Akademie ist bereits abgeschlossen. Das Thema war „Zero. Please turn! Between the Viewer and the Work: Encounters in Space.“ (Zero: Bitte wenden! Zwischen dem Betrachter und dem Werk: Begegnungen im Raum.) www.zerofoundation.de

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