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Home›Düsseldorf›#StolenMemory in Düsseldorf: Reeser Platz ist bis 22. August ein Ort der Erinnerungskultur

#StolenMemory in Düsseldorf: Reeser Platz ist bis 22. August ein Ort der Erinnerungskultur

Von Ute Neubauer
3. August 2023
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Zahlreiche Interessierte waren zur Eröffnung gekommen und verfolgten die Erläuterungen von Charlotte Großmann

Lange dauern die Diskussionen über den Reeser Platz in Düsseldorf bereits an, dessen nationalsozialistisches 39-er-Denkmal einige am liebsten abreißen würden. Doch es gibt auch Stimmen, die fordern, genau dort einen Ort der Erinnerungskultur zu errichten. Diesem Ansatz folgend steht seit Donnerstag (3.8.) der Container des Arolsen Archives mit der Wanderausstellung #StolenMemory auf dem Reeser Platz. Initiiert hat die Station der Ausstellung die Mahn- und Gedenkstätte.

Das 39-er-Denkmal auf dem Reeser Platz wurde von den Nazis errichtet und was nach dem Krieg Ziel von Neonazi-Aufmärschen

In dem Container werden persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen gezeigt, die ihnen von den Nazis abgenommen wurden. Sie stehen symbolisch für viele Tausend Fundstücke, die die Arolsen Archives aufbewahren. Die Arolsen Archives sind das internationale Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung enthält Hinweise zu rund 17,5 Millionen Menschen.

(v.l.) Sie eröffneten #stolenmemorys Kulturdezernentin Miriam Koch, Charlotte Großmann von den Arolsen Archives, Astrid Hirsch-von Borries von der Mahn- und Gedenkstätte und der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde, Bert Römgens

Während in großen KZ wie Auschwitz die Wertgegenstände vielfach sofort zu Geld gemacht wurden, führten die Nazis in einigen Konzentrationslagern genau Buch darüber, was man den Inhaftierten abnahm und verstaute es in Umschlägen. Da der Lagerkommandant des KZ Neuengamme in Hamburg alle dieser sogenannten „Effekten“ verstecken ließ, wurden sie nach der Befreiung durch die britische Armee entdeckt. Eine größere Menge konnte auch aus dem KZ Dachau bei München gesichert werden. Diese Funde wurden an den Internationalen Suchdienst (ITS) übergeben, dessen Aufgabe die Klärung der Schicksale von Verfolgten des NS-Regimes, die Suche nach Familienangehörigen, die Forschung sowie Dokumentation war. Daraus gingen die Arolsen Archives hervor, die ab dem Jahr 2019 die Datenbestände durch Digitalisierung noch besser nutzen konnten. Ein Ziel ist immer noch die Hinterbliebenen der Menschen zu finden, von denen noch Umschläge mit persönlichen Gegenständen wie Uhren, Eheringe, Fotos oder Briefe eingelagert sind. In rund 800 Fällen konnten die Umschläge an Angehörige übergeben werden.

In der Ausstellung gibt es auch Erläuterungen, welche Menschen in den KZ inhaftiert wurden

Viele Menschen beteiligen sich der Suche, die nicht nur auf Deutschland begrenzt ist. Mittlerweile gibt es vier Container mit der Wanderausstellung und diese stehen auch in Frankreich, Belgien oder Polen – immer verbunden mit der Hoffnung, das jemand nach seinen Angehörigen forscht oder Schicksale aufgeklärt werden können.

Charlotte Großmann von den Arolsen Archives erklärte das Ziel der Ausstellung und zeigte eine Kopie der “Effekten” von Josef Caris, einem Düsseldorfer

Charlotte Großmann von den Arolsen Archives schilderte am Donnerstag (3.8.) bei der Ausstellungseröffnung das Schicksal von Josef Caris, das erst vor kurzem geklärt wurde. Caris lebte in Düsseldorf auf der Schinkelstraße 52 und war Diamantenhändler, der sich auch oft in Amsterdam und Utrecht aufhielt. Offenbar hatte er Juden dabei geholfen ihre Diamanten zu verkaufen, weshalb er 1944 von den Nazis inhaftiert und nach Neuengamme gebracht wurde. Er überlebte das Lager und verstarb 1996. Jetzt wurde ein Neffe von ihm in Erkrath ausfindig gemacht und Kontakt aufgenommen, um ihm den Umschlag mit persönlichen Dingen zurückzugeben.

Neben der Suche nach Angehörigen von Effekten werden auch Beispiele von erfolgreichen Funden aufgezeigt

Viele Familienangehörige erhalten mit der Rückgabe der Effekten einen neuen Blick auf ihre Vorfahren oder Antwort auf die Frage, wann und woran sie gestorben sind. So wurde die Familie eines Algeriers ausfindig gemacht, der zum Arbeiten nach Frankreich gegangen war und seine Familie nie wieder etwas von ihm gehört hatte. Die Frau und seine acht Kinder dachten, er hätte die Familie einfach verlassen. Durch die Arolsen Archives erfuhren sie, dass er im KZ umgekommen war und sich daher gar nicht melden konnte. In diesem Fall konnte sogar ein Grab zugeordnet werden, dass die Familie besuchen kann.

Durch das Internet und Datenbanken ist eine Aufklärung von Schicksalen leichter geworden, aber es lagern immer noch mehrere Hundert Effekten, die auf die Rückgabe warten. Deshalb sind alle Interessierten eingeladen sich die Wanderausstellung auf dem Reeser Platz anzuschauen. Bis zum 22. August ist sie täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen erhalten sie hier.

StichworteArolsen ArchivesKonzentrationslagerMahn- und GedenkstätteReeser Platz
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