Im Jahr 2019 wollte ein damals 47-jähriger Japaner am Flughafen Düsseldorf aus Peking kommend einreisen und nutzte den Ausgang „Zollfrei“. Die Zollbeamten hielten ihn an und fragten, ob er etwas zu verzollen haben, was der Reisende verneinte. Als sein Gepäck kontrolliert wurde, stellten die Zöllner über 25 hochpreisige Uhren fest. Da der japanische Staatsbürger sich nicht zum Sachverhalt äußern wollte, wurden die Zeitmesser beschlagnahmt. Ein Strafverfahren wurde gegen ihn eröffnet, das nun abgeschlossen ist. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von ca. 150.000 Euro und einer Haftstrafe von neun Monaten auf Bewährung.

Screenshot www.zoll-auktion.de am Dienstag, 13.8.2024, 17:45 Uhr

Zur Deckung der entstandenen Einfuhrabgaben werden nun fünf Uhren aus dem Bestand versteigert. Sie werden ab sofort auf der Auktionsseite www.zoll-auktion.de angeboten. Die Uhren wurden durch einen Gutachter geprüft, der ihnen bescheinigte technisch einwandfrei, neuwertig und augenscheinlich ungetragen zu sein. Die Startgebote für die fünf Uhren der Marken Rolex und Audemars Piguet reichen von 4.425 Euro bis hin zu 16.500 Euro.