Düsseldorf: Mitarbeitende von AOK und Zoll bei großer Blutspendeaktion

Unter den Titel „Vollbluthelden“ hatte das Team des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) am Dienstag (4.11.) in der Zentrale der AOK Rheinland/Hamburg an der Wanheimer Straße in Lichtenbroich gut zu tun. Denn der Arbeitskreis Gesundheit der AOK hatte im dortigen Bürokomplex „Toniq II“ eine Blutspendeaktionen organisiert. Und weil der Zoll gleich nebenan im Toniq I seine Hauptstelle hat, wurden die „Nachbarn“ auch eingeladen sich zu beteiligen.

Die Zentrale der AOK Rheinland/Hamburg an der Wanheimer Straße 72
Die 130 Plätze, die von 9:30 bis 14 Uhr zur Verfügung standen waren so schnell ausgebucht, dass man für eine Wiederholung der Aktion im nächsten Jahr auf jeden Fall zwei Tage einplanen wird.

Bevor es losging, mussten zahlreiche Fragebögen ausgefüllt werden, wer zum ersten Mal spenden wollte, bekam noch einen Zusatzbogen
Die Mitarbeitenden des Zolls reisten teilweise sogar aus Wuppertal vom dortigen Amt an und wurden gemeinsam mit den AOK-Mitarbeitenden vom DRK-Team empfangen. Zuerst mussten alle Spende-Willigen Fragebögen ausfüllen. Wer zum ersten Mal Blut spenden wollte, bekam noch einen Extra-Bogen. Dann ging es zum Gesundheitsscheck mit Prüfung der Temperatur und des Hämoglobinwerts.

Bei der Vorsorgeuntersuchung wurden der Hämoglobinwert und die Körpertemperatur geprüft
Nach einer allgemeinen Aufklärung über den Ablauf der Spende und das weitere Verfahren – wie die Zusendung eines Blutspendeausweises – ging es zum Arztgespräch. Hier war dann für einige der Prozess bereits beendet. Denn es gibt klare Ausschlusskriterien, zu denen die zeitnahe Einnahme von einigen Medikamenten gehört, aber auch der Aufenthalt in bestimmten Ländern oder eine Tätowierung, die erst vor kurzem erfolgte. Aufgehoben sind mittlerweile die Einschränkungen für Homosexuelle – sie dürfen spenden wie alle anderen auch.

In einem allgemeinen Aufklärungsgespräch wurde der Ablauf erläutert – anschließend gab es Einzelgespräche mit einem Arzt, um abzuklären, ob man als Spender in Frage kommt
Wem der Arzt grünes Licht gegeben hat, für den hieß es Platz nehmen auf einer der Liegen und nach einem kurzen Pieks floss ein halber Liter in die vorbereiteten Beutel. Diese kommen ins Labor, wo noch weitere Untersuchungen stattfinden, bevor das Blut Patienten verabreicht wird. Für die Spender*innen bei der AOK war anschließend zehn Minute Ruhe verordnet und dann durften sich alle am Buffet stärken.

Zahlreiche Mitarbeiter*innen des Zolls beteiligten sich an der Blutspendeaktion bei der AOK
Die AOK nennt sich nicht nur Gesundheitskasse, sie bietet für die Mitarbeitenden durch den Arbeitskreis Gesundheit auch zahlreiche Aktionen, wie Gesundheitstage, Grippeimpfungen oder Bewegungspausen. Und der Verwaltungsrat ging bei der Blutspendeaktion mit gutem Beispiel voran und hatte sich ebenfalls Termine reserviert.
Fabian Pflanz vom Hauptzollamt Düsseldorf zog ein positives Resümee. Da am gleichen Tag beim Zoll auch eine Grippeimpf-Aktion lief, waren es rund zwei Dutzend Kollegen, die zur Blutspende gekommen waren. Bei einer Wiederholung im nächsten Jahr will der Zoll auf jeden Fall wieder dabei sein.
Das DRK-Team freute sich besonders über die große Zahl an Erstspendern und hofft dass möglichst viele erneut spenden werden.
Weitere Information über die Möglichkeit Blut beim DRK zu spenden, gibt es hier.