Düsseldorfer EG wird von Krefelder Pinguinen mit 1:5 abgefertigt

Die Gastgeber waren bestens aufgelegt. Die Düsseldorfer EG machte das schlechteste Spiel der Saison. Und so endete das erste Straßenbahnduell der Saison mit einem klaren und auch in der Höhe verdienten Erfolg der Krefelder Pinguine, die Düsseldorf mit einem 5:1 (2:0, 0:0, 3:1) bedröppelt nach Hause schickten.
Die Yayla-Arena war mit 8029 Zuschauern restlos ausverkauft, darunter auch einige Hundert (laute) DEG-Fans. Düsseldorf musste heute kurzfristig auf Leon Niederberger verzichten, der sich eine Oberkörperverletzung zugezogen hatte. Darüber hinaus fehlten Kristian Blumenschein und Max Balinson (beide Unterkörperverletzung) sowie weiterhin Colin Smith. Torhüter Ryan Bednard stand heute noch nicht im Kader, so dass erneut Niklas Lunemann im Kasten stand. .
Krefelder Pinguine spielen überlegen
Die Hausherren waren präziser und zweikampfstärker als die Gäste. Einem frühen Pinguine-Außenpfostentreffer folgte die erste Düsseldorfer Chance durch Lucas Lessio. Eben jener kassierte aber wenig später auch die erste Strafe des Spiels, die seine Teamkollegen aber mit viel Einsatz und Lunemann wegverteidigten. Nicht so bei der dritten Überzahl des Abends. Als „Kurzzeit-Aushilfe“ Sinan Akdag auf der Strafbank Platz genommen hatte, wurde Krefelds Veteran Marcel Müller seitlich freigespielt und ließ mit einem halbhohen Schuss dem starken DEG-Goalie keine Chance (11‘36). Die Pinguine hatten mehr Türschüsse und Spielanteile. Kurz vor der Drittelpause erhöhte David Cerny aus ähnlicher Position wie beim Führungstreffer auf 2:0, Lunemann rutschte die Scheibe hierbei durch.
Torloses Mitteldrittel
Im Mitteldrittel zeigte sich ein ähnliches Bild. Der KEV war dem dritten Treffer näher als die DEG dem ersten. Die Rot-Gelben immer mit ein bisschen zu viel Abstand, die Pinguine hatten zuviel Freiraum. Umgesetzt wurde die Krefelder Überlegenheit allerdings nicht. Es fielen keine weiteren Tore.
Düsseldorfer EG findet kein Rezept gegen überlegene Gastgeber
Das änderte sich jedoch schon nach wenigen Augenblicken im Schlussdrittel. Der auffällige Philip Gogulla hielt seinen Schläger in einen scharfen Pass und überwand damit den tapferen Düsseldorfer Schlussmann. 3:0 bei 40‘36, fast schon die Entscheidung. Die Rot-Gelben mühten sich in den folgenden Minuten redlich, mangelnde Kampfkraft konnte man ihnen nicht bescheinigen. Aber Krefeld wirkte agiler, wacher, gefährlicher. Zudem fehlte für die sportliche Wende der erste Gäste-Treffer. Im Gegenteil: Bei 49‘54 wurden die in dieser Szene zu offensiv ausgerichteten Gäste klassisch ausgekontert. Liga-Oldie Jon Matsumoto konnte unbedrängt einschieben: 4:0! Wenig später gab es nach einen undurchsichtigen Szene Videobeweis, ein möglicher DEG-Treffer wurde aber nicht gegeben. 8‘49 vor dem Ende dann doch ein kleines Erfolgserlebnis der Landeshauptstädter: In Überzahl traf Hirano per feiner Direktabnahme (51‘11, Vorlagen Lessio und Max Faber). Doch für die große Aufholjagd reichte es nicht, denn in Unterzahl erhöhte Daniel Bruch im Konter sogar auf 5:1 (54‘21).
Weiter geht es mit zwei Heimspielen. Am Sonntag (12.10.) kommen die Eispiraten Crimmitschau nach Düsseldorf (17 Uhr). Bereits am Dienstag (14.10.) gibt es dann wieder Eishockey im PSD Bank Dome. Vize-Meister Towerstars Ravensburg kommen, erstes Bully ist um 19‘30 Uhr. Tickets für die Heimspiele unter www.degtickets.de