Düsseldorf wird olympisch für Kinder und Jugendliche

Bevor die Schulferien am 26. August enden, ist es wieder Zeit für das Olympic Adventure Camp (OAC), dass traditionell in der letzten Ferienwoche organisiert wird. Vom 16. bis 23. August werden der Apolloplatz und die angrenzenden Flächen wieder zu einem abwechslungsreichen Spiel- und Sportraum mit hohem Fun-Faktor für alle zwischen 6 und 21 Jahren. Die Angebote aus klassischen Sportarten und neuen Trends können kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung ab Freitag (16.8.) eine Woche lang täglich von 13 bis 19 Uhr ausprobiert werden. „Wer beim OAC kein für ihn passendes Angebot findet, findet es nirgendwo“, erklärte der Vorsitzende des Stadtsportbundes (SSB) Reiner Klaren, bei der Vorstellung des Programms.

Die ersten Kinder durften schon Proberutschen
Anlässlich der Olympischen Spiele 2004 in Athen und der ersten Düsseldorfer Bewerbung um das größte Sportfest der Welt wurde das OAC erstmals als aktive Sport- und Outdoorwoche für Kinder und Jugendliche initiiert. Seitdem stellen das Sportamt und das Amt für Soziales und Jugend der Landeshauptstadt zusammen mit dem Stadtsportbund, Düsseldorfer Sportvereinen, Trägern der freien Jugendhilfe und weiteren Partnerorganisationen eine vielseitige Mischung aus olympischen Sportarten, Kletterangeboten, Trendsport und Spielen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von 6 bis 21 Jahren zusammen. Rund 100.000 aktive Besucher*innen werden erwartet, die 50 Sportangeboten ausprobieren. Damit stellt das OAC die Olympischen Spiele in Bezug auf Aktive und Anzahl der Sportarten in den Schatten. Bei den Olympischen Sommerspielen 2028 in Los Angeles (Kalifornien) und den Winterspielen 2026 in Mailand/Cortina d’Ampezzo werden in insgesamt 43 Sportarten Medaillen vergeben, gut 15.000 Athlet*innen kämpfen darum.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche probiert Tri-Tennis, für das nur ein kleines spielfeld benötigt wird
„Beim OAC geht es aber nur um Spaß. Es gilt das olympische Motto: Dabei sein ist alles“, verdeutlichte Reiner Klaren. „Man sollte nur etwas Spaß, Mut und Motivation mitbringen, dann steht einem großen Vergnügen nichts mehr im Wege.“
Eine Herausforderung war für die Organisatoren die Baustelle am Apolloplatz. „Leider fallen ein paar erfolgreiche Angebote der letzten Jahre weg, aber sie werden nicht ersatzlos gestrichen, sondern ersetzt“, erklärte der Chef des Stadtsportbundes. „So werden wir beispielsweise beim Kistenklettern eine dritte Station aufbauen und für die Kletterschlange, die wegen der Baustelle wegfallen muss, haben wir eine Pumptrack-Anlage ins Programm aufgenommen.“
Das OAC ist ein inklusives Bewegungscamp für alle Kinder und Jugendliche. Deshalb können die Angebote auch von jungen Menschen mit Handicap aktiv genutzt werden. „Alle 160 Helfer, ohne die das OAC nicht durchführbar wäre, sind vorbereitet“, betont Stadtdirektor und Sportdezernent Burkhard Hintzsche. Allerdings gibt es am Dienstag (19.8.) einen Schwerpunkttag “Inklusion im Sport”- junge Menschen mit Behinderung haben an diesem Tag Vorrang an den Stationen. Außerdem werden an diesem Tag einige zusätzliche auf den Para-Sport bezogene Angebote wie etwa Rollstuhl-Basketball stattfinden. „Mit dem OAC schaffen wir Anregungen, auch durch Sportarten, die man nicht immer sieht“, erklärt Hintzsche. „Und wir schaffen Zugang zu den Sportvereinen, denn viele der OAC-Angebote werden von den Clubs und dem SSB organisiert.“
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