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Home›Kultur›„Human Work“: Junge Kunst im KIT Düsseldorf

„Human Work“: Junge Kunst im KIT Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
28. Juni 2025
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Versammlung im Kunst-Tunnel (von links): Christina Leber von der Kunststiftung DZ Bank, Kurator Johannes Raimann, KIT-Chefin Gertrud Peters und die Künstler*innen Zauri Matikashvili, Jakob Schnetz, Yedam Ann und Niklas Thape. Foto: bikö

Es müsste eigentlich „die KIT“ heißen, ist schließlich eine Abkürzung für Kunst im Tunnel. Aber alle sagen „das KIT“. In rheinischer Zuneigung. Denn die kleine Schwester der städtischen Kunsthalle ist ein ganz besonderer Ort, eine Zuflucht unter dem Mannesmannufer. Oben, auf der Promenade, sucht das Partyvolk nach Abwechslung. Unten geht es um das Sehen und Verstehen. In diesem Sommer zeigen vier junge Leute aus dem Umfeld der Münsteraner Akademie „Human Work“.

Damit ist nicht die Arbeitswelt gemeint, eher das Menschenwerk. Die Künstler*innen beschäftigen sich sehr ernsthaft mit persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Nicht auf stille Art. Die meisten benutzen Videos, es blubbert und brabbelt und zappelt nur so im Raum. Konzentration wird verlangt, und der Erklärungstext von Gertrud Peters und Co-Kurator Johannes Raimann sollte sorgfältig studiert werden. Denn jede einzelne Position wurde heftig durchdacht.

Entwurzelung

Eine bedrohliche Erkrankung inspirierte Zauri Matikashvili zu seiner Installation mit Videos und Skulpturen: “You May Not Want To Be Here”. Foto: bikö

Nur wer versteht, worum es geht, kann ein Gefühl für die Installationen entwickeln. Und wird zum Beispiel berührt sein von einem Video, dass Zauri Matikashvili, georgischer Akademieabsolvent aus Münster, über seinen Vater gedreht hat. Seit 30 Jahren verdient der Senior sein Geld, indem er in Deutschland gebrauchte Kleinlaster erwirbt, mit Altmöbeln und Geräten belädt und damit nach Georgien fährt, um dort alles zu zerlegen und zu verkaufen. Matikashvili selbst ist westliche Lebensart gewohnt – und westliche Sorgen. Er musste sich im letzten Jahr einer Schilddrüsenoperation unterziehen und verarbeitete das mit Kunst. Es entstand ein Video von seinem Hals vor der OP mit dem Geräusch des mühseligen Schluckens, nachher schuf er eine Reihe von gewächsartigen Skulpturen aus Ton und Holz.

Ein Hotelzimmer mit Bildschirmen gehört zu Yedam Anns Installation “Hotel.hotel.net”. Foto: bikö

Auch Yedam Ann aus Korea, die in Münster und Barcelona studiert hat und in Berlin lebt, lässt sich vom eigenen Schicksal inspirieren. Sie reist so viel, dass sie manchmal nicht weiß, wo sie morgens aufwacht. Die Installation eines einfachen Hotelzimmers mit weißem Standardbett und eines Bildschirms mit Einwanderungsformularen und Security-Hinweisen sowie die Website eines Fake-Unternehmens namens „Nichts-Corporation“ verweisen auf Entwurzelung.

Verunsicherung

Eine Verschiebung von Wahrnehmung ist auch Thema für den Fotojournalisten und Kunstwissenschaftler Jakob Schnetz. Bilder sind heutzutage trügerisch, kein Beweis mehr für Tatsachen. Sie können auch auf technischen Fehlern basieren wie Schnetz’ rätselhaft schöne „Speicherlandschaften“, oder sie können totale Fälschungen sein wie ein Bild nach dem Jeff-Wall-Kunstfoto „Mimic“, erstellt von einem KI-Programm aufgrund einer von ChatGPT erstellten Beschreibung. Die Ähnlichkeit ist vage, aber beängstigend.

Eine technische Störung erzeugte die “Speicherlandschaften” von Jakob Schnetz. Foto: bikö

Jan Niklas Thape benutzte abgesegnete Zeitzeugnisse für eine unbetitelte Videoinstallation in der hinteren Ecke des Tunnels. Man sieht Filme von den Nürnberger Prozessen und vom Eichmann-Prozess sowie eine Rede der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch über Antisemitismus. Allerdings ist der Ton verzerrt und weitgehend unverständlich – wie so vieles in dieser Welt. Latten und Stuhlreihen, meist ohne Sitz, deuten Verhandlungsräume an, in denen keine Klarheit herrscht. Auch Thapes Videos von „Speakers Corner“ im Londoner Hydepark, wo aufgeregte Typen lamentieren, zeigt vor allem eins: Verunsicherung. Darauf braucht man schnell einen Trost-Cappuccino im KIT-Café mit Blick auf den Rhein.

Beunruhigende Bilder: Ein Filmdokument über die Nürnberger Prozesse gehört zu einer unbetitelten Videoinstallation von Jan Niklas Thape. Foto: bikö

Was, wann und wo?

„Human Work: Junge Kunst aus Münster“. Bis 5. Oktober im KIT, Düsseldorf, Mannesmannufer 1b. Geöffnet Di.-So. 11 bis 18 Uhr. Öffentliche Dialogführungen jeweils am ersten Sonntag im Monat, 15 Uhr. Eintritt: 4 Euro. www.kunst-im-tunnel.de

StichworteKIT
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