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Home›Düsseldorf›Düsseldorf: Der Nazi-Sturm auf die Gewerkschaftshäuser vor 90 Jahren – und die Lehren daraus

Düsseldorf: Der Nazi-Sturm auf die Gewerkschaftshäuser vor 90 Jahren – und die Lehren daraus

Von Dirk Neubauer
2. Mai 2023
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Flingerstraße 11 in der Altstadt von Düsseldorf: An den Sturm der Nazis auf das Gewerkschaftshaus erinnert eine neue Gedenktafel.

Der Verfassungsschutz hat vor einer Woche die AFD-Jugend als „rechtsextrem und verfassungsfeindlich“ eingestuft. Björn Höcke darf laut Gerichtsurteil „Faschist“ genannt werden, während er die Partei nach seinem Vorbild formt. Das sind die jüngsten Schlagzeilen zum Thema: Mögen auch 90 Jahre vorüber sein, der Pestgeruch der Nazi-Diktatur, die Menschenfeindlichkeit und antidemokratische Hetze, verfliegen nicht. Weder in Deutschland, noch in Düsseldorf. „Deswegen wollen wir uns erinnern und nicht vergessen“, sagt Düsseldorfs DGB-Chefin Sigrid Wolf an diesem Dienstag (2.5.) auf der Flingerstraße 11, mitten in der Altstadt von Düsseldorf. Mit einer neuen Gedenktafel und Kranzniederlegungen erinnert Düsseldorf an den Sturm auf das gewerkschaftseigene Volkshaus am 2. Mai 1933.

Düsseldorfs DGB-Chefin Sigrid Wolf und Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller enthüllen die neue Gedenktafel.

Neue Gedenktafel

Oberbürgermeister Stephan Keller, CDU, zieht gemeinsam mit Sigrid Wolf das Tuch von der Tafel. Dann halten alle gemeinsam inne: Zahlreiche SPD-Politikerinnen und Politiker, Stadt- und Landespolitiker der CDU, der FDP, der Grünen. Für SPD-Vize Oliver Schreiber ist das eine gute Nachricht. Dass die Demokraten hier zusammenstehen, ungeachtet unterschiedlicher Positionen: „Die politische Brandmauer gegen die Rechtsradikalen muss stehen. Es darf keinen Fußbreit einer Zusammenarbeit mit der AFD geben.“

Sie sprachen bei der Gedenkstunde an den Sturm auf die Gewerkschaftshäuser: (1.Reihe von links) Düsseldorfs SPD-Vize Oliver Schreiber, Oberbürgermeister Stephan Keller, Düsseldorfs DGC-Chefin Sigrid Wolf und von der DGB Jugend Stella Rütten.

Erinnerung und Mahnung

Diese Worte sagt Schreiber in der Mahn- und Gedenkstätte, in der es nach Kranzniederlegung und Enthüllung der Tafel eine Gedenkstunde gibt, bei der alle Sitzplätze besetzt sind. Oberbürgermeister Stephan Keller hält hier den ersten von fünf Wortbeiträgen zum Thema. Nachdem noch am 1. Mai 1933 Teile der Gewerkschaften mit den Nazis bei der Mai-Demo durch Düsseldorf zogen, wurden den unabhängigen Gewerkschaften nur einen Tag später der Gar aus gemacht. „Es ging Schlag auf Schlag mit der Gleichschaltung“ sagt der Oberbürgermeister. Neben dem Volkshaus mit den Büros verschiedener Gewerkschaften und der großen, auch von der SPD genutzten Druckerei im Keller wurden weitere Räume von SA, SS und Düsseldorfer Polizei gestürmt. Das galt auch für die Arbeitsverwaltung. Menschen wurden von den Nazi Schergen geschlagen, misshandelt und verspottet. Alle Flugblätter, Fahnen, Bücher und Akten trugen die Nazis auf dem Marktplatz zusammen und verbrannten das Material dort. Wenig später wurden AWO Düsseldorf und SPD Düsseldorf verboten. Stephan Keller hofft, dass die Stadtgesellschaft heute wachsam bleibt gegen Angriffe der Extremen.

So wurde die Gleichschaltung vorbereitet

Sigrid Wolf vom DGB-Düsseldorf ordnet den Sturm auf das Volkshaus am 2. Mai 1933, historisch ein. Der Terror der Nazis sei bereits mit den Notverordnungen 1931 vorbereitet worden, die unter anderem drastische Lohnsenkungen vorsahen. Selbstkritisch spricht Wolf von einer der bittersten Niederlagen der freien Gewerkschaften, die die Entwicklung nicht erkannt hätten und innerhalb des Gewerkschaftslagers zutiefst zerstritten waren.

Dr. Bastian Fleermann (vorn) von der Mahn- und Gedenkstätte begrüßte die Gäste der Gedenkstunde.

Angriffe der Nazis in Düsseldorf

Details der Ereignisse vor 90 Jahren arbeitete Stella Rütten von der DGB Jugend auf. Sie erinnert an Übergriffe auf Gewerkschaftshäuser in Duisburg, auf Arbeiterheime, an die Festnahme von Hans Böckler und SPD- und AWO-Chef Paul Gerlach, die in Konzentrationslager verschleppt worden seien. Damals hätten weltanschauliche und religiöse Dispute die Gewerkschaftsbewegung gespalten und geschwächt. Daraus habe man nach dem Zweiten Weltkrieg die Lehre gezogen und den DGB als Einheitsgewerkschaft aufgestellt. Im Kampf gegen Rechtsradikalismus, Rassismus und Intoleranz dürfe nichts die Gewerkschaften schwächen.

Selbstkritischer SPD-Vize

Der Düsseldorfer SPD-Vize-Chef Oliver Schreiber gesteht, dass ihn das „ungeheure Tempo“ der Gleichschaltung und Zerstörung von Strukturen „immer noch ratlos macht“. Ob Staat, Kultur, Wirtschaft oder Medien. Durch eine Mischung aus Brutalität und willfähriger Anbiederung seien zahlreiche Bereiche auf einen totalitären Führerstaat umgestellt worden. Auch die SPD habe die Entwicklung nicht kommen sehen, so Schreiber, sondern viel zu lange die Kommunisten als die eigentlichen Feinde betrachtet: „Wenig später sahen sich Sozialdemokraten und Kommunisten in den Konzentrationslagern wieder.“ Da war es zu spät.

Düsseldorfer Jonges gewürdigt

Wie Sigrid Wolf zuvor würdigt auch Schreiber den Einsatz der Düsseldorfer Jonges dafür, dass die Ereignisse aus dem Jahr 1933 nicht vergessen werden. Baas Wolfgang Rolshoven hatte einen Kranz an der Flingerstraße niedergelegt und war Gast der Gedenkstunden. Die Jonges hatten im Jahr 2015 dafür gesorgt, dass die erste, nun erneuerte Gedenktafel am ehemaligen Volkshaus, Flinger Straße 11, angebracht wurde.

Nachdenkliche Zuhörende: Blick in den Saal.

Sonderausstellung in Vorbereitung

Der Leiter der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte, Dr. Bastian Fleermann, beendet mit einem kurzen historischen Rückblick auf den Mai 1933 die Gedenkstunde. Das Material dazu entnahm Fleermann der geplanten Sonderausstellung „1933 – Ein Jahr der Veränderung in Düsseldorf“, die vom 31. Mai bis Ende September 2023 in der Mahn- und Gedenkstätte zu sehen sein wird. Zwölf Ereignisse und Grundthemen zeigen, dass die Stadt mit einer starken demokratischen Tradition und dem Ruf als kultivierte Kunst- und Gartenstadt innerhalb kürzester Zeit in ein nationalsozialistisches Machtzentrum verwandelt wurde und welche Schritte dafür nötig waren. Fleermann betont: „Nichts davon geschah in Hinterzimmern oder im Geheimen. Es war alles öffentlich und sichtbar.“

StichworteDGBMahn- und Gedenkstätte
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