Auf Düsseldorfs größten Friedhof lädt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt zu Allerheiligen am Dienstag (1.11.) ein. Bereits seit 2014 gehört diese Veranstaltung auf dem Nordfriedhof an Allerheiligen zum festen Programm in der Stadt. War erst eine Anpassung durch die Corona-Pandemie erforderlich, ist es nun die Energiekrise, die zu einem abgewandelten Konzept führt. Anstelle der elektrischen Illumination der Bäume, Grabmale und Bauwerke wird diesmal Kerzenschein Licht und Atmosphäre verbreiten. Darüber hinaus gibt es ein Veranstaltungsprogramm, bei dem die Besucher*innen den Friedhof als Kulturstätte und Ort der Natur in der Stadt erleben können, das durch private und gewerbliche Spenden unterstützt wird.

Das Programm

Die Düsseldorfer Bestatter beginnen das Programm um 12 Uhr mit einem Vortrag unter dem Titel “Von uns für Sie”. Um 13 Uhr folgt eine ökumenische Andacht mit einem Orgelkonzert. Der Gospelchor “JonaSingers” singt ab 14 Uhr unter der Leitung von Pfarrer Daniel Kaufmann zu Trost-Texten von Hermann Hesse. Kinder können den Friedhof ab 15 Uhr bei einer Führung mit Wissenswertem und kleinen Überraschungen entdecken. Das Duett “Honey & Wood” mit Ina Hagenau und David Mirche spielt um 16 Uhr ein Jazz-Konzert mit bekannten Melodien. Ab 17.30 Uhr starten Taschenlampenführungen in Gruppen. Die Teilnehmer*innen gehen dabei über den historischen Teil des Friedhofs und erfahren mehr über kunstvoll gestaltete Grabstätten und berühmte Persönlichkeiten. Interessierte werden gebeten, eine Taschenlampe mitzubringen. Zum Abschluss des Programms gibt es um 19:30 Uhr den Abendsegen in der Kapelle. Bei den Programmpunkten im Innenraum empfiehlt das Gartenamt das Tragen einer medizinischen Maske.

Für eine besondere Atmosphäre werden entlang des Weges für die Friedhofsführungen 500 Grablichter sorgen. Weitere 500 Grablichter werden an die Besucher*innen ausgegeben, die damit helfen, den Friedhof weiter zu beleuchten.

Im Rahmen der Veranstaltung präsentieren sich neben dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt die Düsseldorfer Bestatter und Friedhofsgewerbe wie Steinmetze, Gärtnereien und Floristen. Am nostalgischen Coffee-Bike können die Besucher*innen heiße Getränke kaufen und miteinander ins Gespräch kommen.

Anreise

Die Stadt empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da am Haupteingang des Nordfriedhofs nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Parkplatz auf dem Großmarkt, Ulmenstraße 275, gegen eine geringe Parkgebühr zu nutzen. Von dort aus kann der Haupteingang in knapp einer Viertelstunde zu Fuß erreicht werden.