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KulturKunstkritikTop News
Home›Kultur›Was die Jungen malen: Klasse Scheibitz im KIT Düsseldorf

Was die Jungen malen: Klasse Scheibitz im KIT Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
04.03.2022
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In die Ecke gedrängt, aber unübersehbar: Sophie Esslinger malte das Großformat „gute nacht (fahr zur hölle)“. Rechts im Bild: KIT-Chefin Gertrud Peters. Foto: Birgit Kölgen

Vielleicht liegt es daran, dass der Meister in Berlin lebt und sein eigenes Ding macht. Auch mussten sich seine Schüler*innen – wie wir alle – zwei Jahre lang in pandemischer Distanz voneinander entwickeln. Jedenfalls ist es auffällig, wie unterschiedlich die jungen Männer und Frauen der Klasse von Thomas Scheibitz malen und denken. Da gibt es keinen vom Professor bestimmten Stil, sondern 27 sehr verschiedene Werke von 15 Studierenden der Akademie Düsseldorf. „Der Bogen im Auge“ ist der Titel ihrer Ausstellung im KIT.

Eine gewisse Scheu ist geblieben von dieser seltsamen, immer noch nicht überwundenen Corona-Zeit. Nicht einmal für ein Statement mit Abstand mögen die Studenten ihre Atemschutzmasken abnehmen. Immerhin gibt es das gemeinsame Projekt – die Schau im Tunnel unter dem Rheinufer, wo sie ihre Bilder an der rechten, leicht gebogenen Wand brav nebeneinander gehängt haben. Zur ruhigen Betrachtung dessen, was die neue Kunst aus den alten Prinzipien Linie und Farbe macht.

Unverkennbar ein Selbstporträt: Luca Calaras malte sich allerdings ohne Augen und Mund, nach innen gewendet. Foto: Birgit Kölgen

Ein Blick nach innen

Ein Selbstporträt zum Beispiel. Ganz klein, bescheiden. Man erkennt sofort den blonden Lockenkopf von Luca Calaras (23), die Nase. Aber er hat sich keine Augen und keinen Mund gemalt, oder er hat sie übermalt. Da geht es offenbar nicht um den Blick nach draußen und auch nicht um Kommunikation, sondern um „Gedankenprozesse“, sagt der junge Mann. Games und Comics beeinflussen seine Malerei. Ein einsames Geschäft wie der Popsong, den Julian Westermann geschrieben und gesungen hat und der alle halbe Stunde in der Ecke zu hören ist. Der Text ist unverständlich, aber auch, so der Künstler, „was Innerliches“.

Wärmendes Motiv: Nach der roten Farbe der Ziegel nennt Johannes Herrmann sein Kaminbild „Karmin“. Foto: Birgit Kölgen

Ja, man kann nicht gerade sagen, dass die junge Malerei vor Kraft und Lebendigkeit strotzt. Etwas richtig Wildes hat lediglich Sophie Esslinger geliefert, deren schwarz-gelb-rotes Formengewitter „gute nacht (fahr zur hölle)“ als Großformat die hintere Ecke markiert. Vieles wirkt ziemlich schwermütig wie die sechs dunkelgrün vernebelten Leinwände mit diskreten blauen Linien und drei Punkten, die Mirjam Falkensteiner als „Horizont (nach Man Ray)“ auf dem Boden arrangiert.

Malerei als Bodeninstallation: Mirjam Falkensteiner ließ sich für ihren „Horizont“ von Man Ray inspirieren. Foto: Birgit Kölgen

Unbewusste Erinnerung

Ein großer, dunkler Hund wie aus Stahl ist eine unbewusste Erinnerung („Souvenir Inconscient“) für Piet Fischer (geboren 1997), auch sein graues „Auto in Landschaft“ bringt neben subtilen Schwarz-Weiß-Abstufungen eine Düsternis. Dagegen lässt der etwas ältere Johannes Herrmann (Jahrgang 1982) in einem roten Kamin ein Feuerchen leuchten, geradezu herzwärmend. Was ihn formal interessiert, ist „flächige Räumlichkeit“, die Dinge haben keine Tiefe, bleiben schwerelos. Luc Palmer wählt gleich die Abstraktion mit seinen Schlangenlinien, die geheimnisvolle Spuren sein könnten und ganz gut aussehen auf Schwarz und Zitronengelb.

Tierische Vision: Gertrud Peters zeigt auf die „Kreaturen“ von Andreas Steinbrecher (der auch die „Double Vision“ in der Mitte malte). Links scheut ein von Delacroix inspiriertes Pferd von Luca Florian. Foto: Birgit Kölgen

Andreas Steinbrecher bedient sich munter in der Kunstgeschichte. „All Ihr Kreaturen“, zähnefletschende Raubtiere, Hirsch und Adler, umringen auf einem ovalen Bild ein pausbäckiges Engelchen. Man spürt einen melancholischen Humor wie auch bei Minju Kang, die ulkige Personengruppen in eine graue, aufgelöste Umgebung malt. Professor Scheibitz selbst, bekannt für seine klaren Strukturen zwischen Gegenstand und Abstraktion, ist mit einem bunten „Auge“ dabei, allerdings vernebelt ein weißer Fleck den Blick. Geradezu rührend wirken da zwei Vitrinen mit Gegenständen, die den jungen Leuten wichtig sind – vom rosa Kuschelhasen bis zur Analog-Kamera, vom Skizzenbuch bis zum Gameboy. Trost für die Künstlerseelen.

Bedrohung oder Schutz? Piet Fischer malte den dunklen Hund als „Souvenir Inconscient“. Im Hintergrund: „Butt“ von Minju Kang. Foto: Birgit Kölgen

Was, wann und wo?

„Der Bogen im Auge“: 15 Studierende der Akademieklasse Scheibitz zeigen Malerei im KIT (Kunst im Tunnel), Mannesmannufer 1b. Bis 12. Juni, Di.-So. 11 bis 18 Uhr. www.kunst-im-tunnel.de

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