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Home›Kultur›Das Lachen der Vernunft: Lessings „Minna von Barnhelm“ im Schauspiel Düsseldorf

Das Lachen der Vernunft: Lessings „Minna von Barnhelm“ im Schauspiel Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
19.12.2021
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Minna von Barnhelm hatte am Samstag Premiere im Großen Haus des D'haus, Foto: Sandra Then

Als die Welt noch in selbstzufriedener Ordnung war, hätte Andreas Kriegenburg die „Minna von Barnhelm“ womöglich anders inszeniert, „disparat, wild, laut“. Aber jetzt, da eine verseuchte Gegenwart unsere Gesellschaft zutiefst zerrüttet und spaltet, will der Regisseur uns, so wird er zitiert, eine „gelingende Geschichte“ zeigen. Ganz im Sinn des Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing, der seine „Minna“ 1767 auf die Bühne brachte, beschwört der Regisseur den Geist von Vernunft, Toleranz und Menschlichkeit. Danke, das tut mal gut! Die Inszenierung auf der Großen Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses ist ein Vergnügen.

Dabei wollte Kriegenburg partout nichts mit Rüschen präsentieren. Bei aller Werktreue meidet er konsequent die Äußerlichkeiten des Rokoko, erlaubt ein paar Textwitzchen („Check, check, check …“) und lässt das Ensemble im Nachkriegslook des 20. Jahrhunderts auftreten. Das Bühnenbild entwarf er selbst. Unzählige Stühle und einige Koffer aus dem Fundus wurden aufeinander gehäuft. Die Verhältnisse sind also noch in heilloser Unordnung. Die verschrammten Hotelbetten, in denen das Fräulein von Barnhelm nebst Kammerjungfer nächtigt, stammen aus dem Lazarett. Die Damen werfen mit Kissen, die Contenance hat wohl gelitten.

(v.l.) Jonas Friedrich Leonhardi, Wolfgang Michalek und Thomas Wittmann, Foto: Sandra Then

Die verlorene Ehre des Majors

Der habgierige Wirt mit Stock, Schlips und Strickjacke ist ein Spießertyp an der Schwelle seines eigenen kleinen Wirtschaftswunders, von Thomas Wittmann clownesk ausgespielt. Man amüsiert sich und verdrängt, dass die Verlegung des Dramas vom Preußen des Alten Fritz ins Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg eher heikel ist. Streng genommen, lässt sich das ohne Bezug zur Nazi-Zeit ja gar nicht denken. Soll der männliche Held, der grundgute Major von Tellheim, etwa ein Anführer in Hitlers Angriffskrieg gewesen sein? Ach was! Es geht um Wahrheit und Gerechtigkeit, um eine Lovestory und turbulente Verwicklungen, die auf einer unaufhörlich sich drehenden Bühne gespielt werden. Die Szene ist immer in Bewegung, nichts steht fest, die Figuren finden ihren Platz erst zum Happy End.

Tellheim, sehr bullig dargestellt von Wolfgang Michalek, hat keinen Frieden gefunden nach dem Siebenjährigen Krieg. Behindert durch eine Armverletzung, unehrenhaft aus der Armee entlassen, mittellos und unzulänglich aufgemuntert von seinem Diener Just (jugendfrisch: Jonas Friedrich Leonhardi), haust er im Hotel und hadert mit der Welt. Denn er wurde zu Unrecht der Bestechlichkeit beschuldigt. Der viel beschworenen Ehre beraubt, hat Tellheim auch die Verbindung zu seiner Verlobten gekappt, dem reichen Fräulein von Barnhelm aus dem Königreich Sachsen.

Lea Ruckpaul und Minna Wündrich, Foto: Sandra then

Die Dame sorgt für das Happy End

Die Braut, eine energische, früh emanzipierte Person (die imposante Minna Wündrich überragt den Major sogar ein wenig), hat ihn zum Glück nicht aufgegeben. Unterstützt von Jungfer Franciska (keck und spritzig: Lea Ruckpaul) ist sie auf der Suche nach ihrem Tellheim. Ohne dass die Liebenden voneinander wissen, muss er für sie sein unbezahltes Zimmer im Gasthof räumen. Der Verlobungsring, den er beim Wirt versetzen lässt, bringt sie schließlich auf die Spur. Minna könnte ihm sofort aus der Not helfen. Doch er bleibt bockig, will als Mann ohne Geld und Ehre keinesfalls der ihre sein. Es braucht noch allerlei Tricks und Ränke, bis er rehabilitiert ist und sie sich endlich in die Arme sinken.

Wie Generationen von Gymnasiasten schon im Deutschunterricht erfahren mussten, sind die von Lessing konstruierten Missverständnisse etwas langatmig geraten. Man hätte die gut dreistündige Fassung sicher noch etwas kürzen können, auch wenn Minna Wündrich in der Titelrolle (ja, sie heißt auch Minna) ergreifend bebt vor unterdrückten Gefühlen. Kurzweiliger sind die komödiantischen Extras: das Gurren von „Frauenzimmerchen“ Franciska beim Flirt mit ihrem „Wachtmeisterchen“ (Florian Lange) oder der Auftritt des wunderbaren Wolfgang Reinbacher, der im rosa Anzug und mit französisch-deutschem Palaver den Chevalier und Falschspieler Riccaut spielt. Unter den Masken wurde viel gelacht. Ohne Häme, ohne Bitterkeit. Und das allein ist den Applaus wert.

Die nächsten Vorstellungen

Lessings Komödie „Minna von Barnhelm“ in der Inszenierung von Andreas Kriegenburg ist am 1. Weihnachtstag, 25. Dezember, um 18 Uhr im Großen Haus am Düsseldorfer Gründgens-Platz zu sehen. Weitere Vorstellungen sind, falls die Corona-Regeln es erlauben, für den 29. Dezember sowie den 15. und 26. Januar geplant (jeweils 19.30 Uhr). Besuch nur mit 2G-Kontrolle und Atemschutzmaske. Tickets und Informationen unter www.dhaus.de

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