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Home›Kultur›Düsseldorf ehrt Käutner-Preisträgerin Margarethe von Trotta: Acht Filme und ein Live-Abend

Düsseldorf ehrt Käutner-Preisträgerin Margarethe von Trotta: Acht Filme und ein Live-Abend

Von Dirk Neubauer
21.04.2017
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Kämpferin auf dem Regiestuhl: Margarethe von Trotta

Sie kämpft bis heute. Da stimmt auch der 75. Geburtstag wenig altersmilde. Sie kämpft – dagegen, dass die Männer die guten Drehbücher umsetzen dürfen, dass die Jungs am Set das Sagen haben. Sie kämpft – wenn es sein muss auch für eine Frauenquote auf dem Regiestuhl. Nun legt der Leiter des Düsseldorfer Filmmuseums, Bernd Desinger, die kugelsichere Weste an. Denn bei ihm ist sie am 12. Mai zu Gast: Margarethe von Trotta kommt, um ihren Helmut-Käutner-Preis 2017 abzuholen.

Damit schließt sich nach sieben Jahrzehnten ein Kreis. Geboren 1942 in Berlin, verbringt Margarethe von Trotta ihre Jugend mit Mutter Elisabeth und Vater Alfred Roloff, einem Maler und Illustrator, in Düsseldorf. Sie soll eine echte Göre gewesen sein – sammelte erste Filmerfahrung in Paris, legte am Theodor-Fliedner-Gymnasium in Düsseldorf Kaiserswerth ihre Abitur ab und nahm ein Kunststudiums an der Düsseldorfer Akademie auf.

Ex-Ehemann Volker Schlöndorff als Laudator in Düsseldorf

Nach einer Phase von Versuch und Irrtum in unterschiedlichen Studienfächern bleibt sie beim Film. Die 68er, 69er, 70er Jahre sehen sie in Frankfurt am Kleinen Theater am Zoo und als Darstellerin in vier Filmen von Rainer Werner Fassbinder. 1971 heiratet sie in zweiter Ehe den Regisseur Volker Schlöndorff – was deshalb praktisch und erwähnenswert ist, weil eben jener, von dem sie 1991 scheiden ließ, in Düsseldorf die Laudation auf seine Ex halten wird.
Mit "Die bleierne Zeit" gewann sie bei den Filmfestspielen in Venedig 1981 den Goldenen Löwen. Mit großem Aufwand entstand 1985 das filmische Porträt "Rosa Luxemburg", das mit Barbara Sukowa in der Titelrolle die politische wie die private Seite der Sozialistin und Revolutionärin auslotet.

Dem Oscar so nahe

Von Trotta drehte 1994 einen weiteren großen Publikumserfolg: "Das Versprechen", eine Ost-West-Liebesgeschichte, die mehrere Jahrzehnte umspannt. Sie erhielt für ihre Regie-Leistung den Bayerischen Filmpreis; der Film ging als deutscher Kandidat in die Vorauswahl zum Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film.
2009 nahm von Trotta sich wieder eines historischen Themas an: In "Vision – aus dem Leben der Hildegard von Bingen" schildert sie das Leben und die Entwicklung der legendären Mystikerin, die sowohl als Heilkundlerin als auch als frühe Vorkämpferin für Frauenrechte berühmt wurde.

Erneut eine historische Figur

Bei ihrem nächsten Kinofilm wandte von Trotta sich erneut einer historischen Figur zu: "Hannah Arendt" schildert das Leben und Wirken der jüdischen, deutsch-amerikanischen Philosophin, Theoretikerin und Journalistin. Neben weiteren Auszeichnungen erhielt "Hannah Arendt" beim Deutschen Filmpreis 2013 die Lola für die Beste Hauptdarstellerin und die Lola in Silber in der Kategorie Bester Spielfilm.
Von Trotta ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Deutschen Filmakademie, der Akademie der Künste Berlin, Chevalier des Ordre des Arts et des Lettres, Offizier der Ehrenlegion. Sie lehrt seit 2004 als Professorin an der European Graduate School im schweizerischen Saas-Fee.

D_MargarethevonTrotta_Bleierne Zeit_20170421

Bekam 1981 in Venedig den Goldenen Löwen: Margarethe von Trottas "Bleierne Zeit"

Das Düsseldorfer Filmmuseum zeigt im Mai acht Filme der Margarethe von Trotta:

Mittwoch, 3. Mai, 20 Uhr / Sonntag, 14. Mai, 15 Uhr
"Hannah Arendt"
D/LUX/F/ISR 2012, 113 Minuten, DF/OmU, digitalDCP, FSK 6, Regie: Margarethe von Trotta
Die bereits kurz nach Machtübernahme der Nationalsozialisten nach Frankreich und später in die USA geflüchtete jüdische Journalistin Hannah Arendt bietet dem New Yorker 1960 eine Artikelserie an, als der israelische Geheimdienst den berüchtigten NS-Verbrecher Adolf Eichmann überaus öffentlichkeitswirksam nach Israel entführt, um ihm dort den Prozess zu machen. Die idealistische Arendt reist zum Prozessauftakt in den noch jungen Staat, um dort eine signifikante Beobachtung zu machen: Eichmann ist nicht die abgründige Fratze des puren Bösen, nicht der Täter aus Überzeugung, sondern handelt aus purem Opportunismus angesichts der sich bietenden Gelegenheit.

Sonntag, 7. Mai, 15 Uhr / Mittwoch, 24. Mai, 19 Uhr
"Die bleierne Zeit"
BRD 1981, 106 Minuten, DF, 35mm, FSK 16, Regie und Buch: Margarethe von Trotta
Margarethe von Trottas vielfach prämierter internationaler Durchbruch als Filmemacherin: "Die bleierne Zeit" beschreibt den Ursprung des linken Terrorismus der siebziger Jahre anhand des Lebens der beiden unterschiedlichen Schwestern Juliane und Marianne, angelehnt an die Biografien von Christiane und Gudrun Ensslin.

Sonntag, 7. Mai, 17 Uhr
"Schwestern oder die Balance des Glücks"
BRD 1979, 95 Minuten, DF, 35mm, FSK 12, Regie: Margarethe von Trotta
Die zielstrebige Maria arbeitet diszipliniert als Sekretärin und hat ihr Leben scheinbar fest im Griff, während ihre jüngere Schwester Anna mit sich hadert. Einer ungewissen Zukunft entgegensehend taumelt sie durch ein von Maria finanziertes Studium. Marias Bevormundung und Vereinnahmung der Schwester geht so weit, dass Anna zunehmend depressiv wird, was schließlich zum Suizid führt.

Freitag, 12. Mai, 19 Uhr
"Der Fangschuss"
BRD/F 1976, 97 Minuten, DF, 35mm, FSK 12, Regie: Volker Schlöndorff
Eine bittere Geschichte unerfüllter und verhinderter Liebe inmitten der chaotischen Zustände im Baltikum nach dem Ende des Ersten Weltkrieges: Der preußische Offizier Erich kanalisiert seine latente Homosexualität in einer Verlängerung des/seines Krieges und zieht den Kampf gegen die Rotgardisten einer Sesshaftigkeit vor. Als sich die junge Sophie in Erich verliebt, zerbricht sie an seiner Zurückweisung. Bald schließt sie sich den Rotgardisten an und wird Erich unter veränderten Vorzeichen wiederbegegnen.
Im Anschluss sprechen Margarethe von Trotta und Bernd Desinger, Direktor des Filmmuseums, miteinander. Und das Publikum darf Fragen stellen. Eine telefonische Kartenreservierung unter 0211-8992232 wird empfohlen.

Samstag, 13. Mai, 19 Uhr / Sonntag, 28. Mai, 17.30 Uhr
"Rosa Luxemburg"
CL/D 1986, 123 Minuten, DF, 35mm, FSK 12, Regie und Buch: Margarethe von Trotta
Die polnische Jüdin Rosa Luxemburg macht zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Rednerin und Verfasserin sozialistischer Texte auf sich aufmerksam. Dies hat eine schnelle Karriere in der SPD zur Folge. Allerdings sind ihre Ansichten der Partei zu radikal, weshalb im Kriegsjahr 1914 der Partei-Ausschluss folgt. Mehrfach landet Rosa im Gefängnis. An der Seite ihres Gesinnungsgenossen Karl Liebknecht setzt die radikale Friedenskämpferin den eingeschlagenen Weg aber unbeirrt fort.

Sonntag, 21. Mai, 15 Uhr
"Das Versprechen"
D 1995, 115 Minuten, DF, 35mm, FSK 6, Regie: Margarethe von Trotta
1961 wagen fünf junge Erwachsene, darunter das Liebespaar Konrad und Sophie, die Flucht aus der DDR nach Westdeutschland. Der Plan gelingt nicht ganz und Konrad bleibt zurück. Trotz strengster staatlicher Bevormundung bleibt er mit Sophie in losem Kontakt, doch dem Paar gelingt die erneute Zusammenkunft nicht. Vom kommunistischen Staatsapparat forciert, schlägt Konrad eine Karriere als Wissenschaftler ein, während sich Sophie ihr eigenes Leben einrichtet.

Sonntag, 21. Mai, 17.30 Uhr
"Heller Wahn"
BRD 1983, 105 Minuten, DF, 35mm, FSK 16, Regie und Buch: Margarethe von Trotta
Die sensible und verschlossene Malerin Ruth hat sich in eine bürgerliche Sackgasse manövriert, als sie die unabhängige Olga kennen und schätzen lernt. Olga lehrt feministische Studien und lebt ein selbstbestimmtes Leben. Zwischen beiden Frauen entwickelt sich schnell eine tiefe Freundschaft, die anfangs noch von Ruths Ehemann Franz unterstützt wird. Spätestens als Ruth aber neue Interessen entwickelt, sich vom bisherigen ehelichen Gleichklang wegbewegt und gemeinsam mit Olga nach Ägypten reist, wird die Frauenfreundschaft für Franz zur Bedrohung.

Sonntag, 28. Mai, 15 Uhr
"Rosenstraße"
D 2003, 136 Minuten, DF, 35mm, FSK 12, Regie: Margarethe von Trotta
New York, Anfang des 21. Jahrhunderts: Nach dem Tod ihres Mannes besinnt sich Ruth Weinstein auf ihre jüdischen Wurzeln und verbietet ihrer Tochter Hannah die Hochzeit mit ihrem nicht-jüdischen Freund. Hannah beginnt, ausgehend von einer ihr bisher unbekannten Verwandten, die Spurensuche nach den Wurzeln ihrer Familie. Sie reist nach Deutschland, um dort die inzwischen 90-jährige Frau aufzusuchen, die ihrer Mutter vor vielen Jahren das Leben rettete.

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