Düsseldorfer SPD fordert mehr öffentlich geförderte Wohnungen für die Ulmer Höh
Auf dem Gelände der ehemaligen Haftanstalt Ulmer Höh soll mehr bezahlbarer, öffentlich geförderter Wohnraum entstehen, als bisher angedacht. Das fordert der örtliche SPD-Ratsherr Philipp Tacer.
„Dies bedeutet, konkret, dass auf der Ulmer Höh ein höherer Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen entstehen muss, der höher als 20 Prozent sein muss. Gerade Derendorf als wachsender Stadtteil und baldiger Fachhochschulstandort benötigt endlich wieder mehr bezahlbare Wohnungen.“ In den vergangenen Jahren seien in Derendorf zahlreich ehemals geförderte Wohnungen aus der Mietpreisbindung herausgefallen. An der Tannenstraße und auf dem ehemaligen Güterbahn seien Luxuswohnungen entstanden, deren hohe Quadratmeterpreise auch die anderen Mietkosten in die Höhe drückten. „Das ist auch Ergebnis der verfehlten Wohnungspolitik zu Zeiten von OB Dirk Elbers“, ergänzt der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Matthias Herz.
Der Derendorfer Ratsherr Philipp Tacer will sich deshalb dafür einsetzen, dass beim Projekt Ulmer Höh „eine echte Entlastung für den Derendorfer Wohnungsmarkt erfolgt“. Das gelte sowohl für den anstehenden Verkauf des Grundstücks des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW als auch für die Bebauung der inzwischen verkauften Flächen von Awista und SKFM. Zudem seien die klugen Ideen und Vorschläge der Bürger einzubeziehen. Tacer verweist auf die „Bürgerplattform Ulmer Höh“, die Initiative „Wohnen in Gemeinschaft“ und eine Derendorfer Baugruppe rund um den Künstler Horst Wackerbarth.