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Home›Top News›Den Raum einnehmen: „Raw“ im KIT Düsseldorf

Den Raum einnehmen: „Raw“ im KIT Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
20. Juni 2023
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Fotografische Technik inspirierte den Künstler Johannes Raimann (hier bei einer Führung im KIT) zu seiner Wandobjekt-Serie „Sensor_03“. Foto: bikö

Wir alle fummeln ja ständig an unserer teuflischen kleinen Bildermaschine, dem Smartphone. Das Leben wird lückenlos fotografiert oder gefilmt, und die Cloud wimmelt von Dateien, die eher vergessen werden als Omas alte Fotoalben. Das erzeugt ein gewisses Unbehagen – auch in der Kunst. Das KIT, die junge Galerie im Tunnel unter dem Mannesmannufer, zeigt jetzt die Werke von fünf Absolvent*innen der Düsseldorfer Akademie, die aus digitalen Vorlagen etwas Dreidimensionales machen: Objekte, Installationen, Erlebnisse. Titel: „RAW“, wie rau, unbearbeitet.

Die Einzelteile einer digitalen Kameratechnik werden in dieser Arbeit von Johannes Raimann zum Wandobjekt. Foto: bikö

Keine Bange, die Ausstellung ist nicht so verkopft wie der an der Kasse ausliegende kuratorische Text von Gertrud Peters. Aber ein paar Erklärungen müssen schon sein, damit man die Idee versteht. Wie Maler oder Bildhauer arbeiten die jungen Talente mit der Fotografie, ihren Entwicklungen, Möglichkeiten, Begrenzungen. Der Wiener Johannes Raimann geht den Dingen auf den Grund. „Die Photographie ist eine metallische Kunst“, stellt er fest und lässt ein versilbertes Quadrat auf geschmiedetem Stahl langsam schwarz werden – womit er auf historische Entwicklertechnik hinweist und zugleich ein schönes Relief geschaffen hat.

„Touch it“: Aus den Gesten, mit denen jeder sein Smartphone oder Tablet bedient, machte die Künstlerin Ulrike Kazmaier malerische Videos. Foto: bikö

Gesten des Alltags

Dazu inspiriert ihn auch die moderne Technik. Auf Glas gedruckte, stark vergrößerte Bildsensoren werden bei Raimann zu spiegelnden Wandobjekten, in denen auch die Betrachter erscheinen, grünlich, wie Figuren aus einer anderen Welt. Im Gang gegenüber hat die Düsseldorferin Ulrike Kazmaier doppelseitige Monitore installiert, auf denen digital gemalte Hände seltsame Gesten machen. Und man erkennt: Es ist dieses Zoomen, Wischen und Tippen auf dem Bildschirm, das wir alle tagtäglich exerzieren. Die Künstlerin hat diese Bewegungen gewissermaßen isoliert und untersucht sie auf sehr subtilen Zeichnungen („Portraits“), in einem Wandteppich, der die Hände auf Pixeln zeigt, oder an einem „Punching Ball“ aus Gips, der aussieht wie mit der Hand geknetet.

Das Zielkreuz im Fotoshop-Programm wird für Kazmaier zum Motiv einer Bodenskulptur aus vier glänzenden Betonteilen. Daneben erheben sich Stellwände mit Fototapeten: „Vertigo“. Sabrina Podemski, Meisterschülerin aus der Malklasse von Katharina Grosse, hat Screenshots von digitalen Collagen, Fotos und Texten, vergrößern lassen und erzeugt so ziemlich poetische Kompositionen, die sich unter anderem mit Aletheia, der Göttin der Wahrheit, beschäftigen.

Dieses riesige Objekt ist eine mit Fotos bedruckte Textilarbeit von Dylan Maquet aus der Serie „Tired Painting“. Foto: bikö

Aufgelöste Erinnerung

Auch der Franzose Dylan Maquet gestaltet mit seinen Arbeiten kühn den Raum. Für die Serie „Tired Painting“ (Müdes Gemälde) ließ er digitale Fotografien auf vier Meter hohe, stahlgehaltene Textilsegel drucken. Dunkel, transparent, wie in der Dämmerung. Eine große Szene erscheint da wie eine Erinnerung an die Tage der Isolation in der Pandemie (vielleicht): ein zerwühltes Bett, ein offenes Dachfenster mit Jalousie, ein verbauter Ausblick. Gegenüber hängt ein mehrteiliges Wandobjekt mit geometrischen Formen – wie eine Zeichnung der alten Konstruktivisten. Johannes Raimann hat die technischen Teile einer Digitalkamera untersucht und in eine abstrakte Anordnung aus Glas, Silizium, Schlagmetall, Titanblech und Spiegelfolie verwandelt.

Raum der verlorenen Erinnerung: Eine Schrankwand mit Klappbett gehört zur Installation „Auflösung“ von Moritz Riesenbeck. Foto: bikö

Moritz Riesenbeck hingegen arbeitet mit Menschengeschichten. Er inszenierte die „Auflösung“ eines Lebens in der Demenz. Wie sein ehemaliger Professor Gregor Schneider baute er einen skulpturalen Raum. Bühnenbild für den Verlust der Erinnerung. Da ist eine dunkel hölzerne, glänzend lackierte Schrankwand mit Klappbett. Leere Regale, leere Bücher, ein hingefallenes Foto. Vorn am Eingang der Ausstellung hängt ein Geschirrtuch mit dem Grundriss einer vergessenen Wohnung. Neben leeren Papieren findet man eine Sammlung von Texten, ein Interview mit einer Psychologin. Eine Stimme trägt Gedankenfetzen vor: „Die Farben, sie sind in meinem Kopf. Wo ist der Eimer? Ich muss den Staub wegwischen.“ Die Stimmung ist traurig, aber die Ästhetik des Kunstwerks spendet zugleich eine Art von Trost.

Der Künstler Johannes Raimann erklärt einer KIT-Besucherin die Stellwände von Sabrina Podemski, die mit Vergrößerungen von Screenshots arbeitet. Foto: bikö

Was, wann und wo?

„RAW“ – mit Arbeiten von Ulrike Kazmaier, Dylan Maquet, Sabrina Podemski, Johannes Raimann, Moritz Riesenbeck. Gefördert von der DZ Bank AG. Bis 24. September im Düsseldorfer KIT (Kunst im Tunnel), Mannesmannufer 1b. geöffnet Di.-So. 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 4 Euro. www.kunst-im-tunnel.de

StichworteKITKunst im Tunnel
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