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Home›Kultur›Hase im Mond: Malerische Lyrik der Düsseldorfer Künstlerin Johanna Hansen

Hase im Mond: Malerische Lyrik der Düsseldorfer Künstlerin Johanna Hansen

Von Birgit Koelgen
19. August 2022
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Die Malerin Johanna Hansen ist zugleich Lyrikerin. Ihr neues Kunstbuch "Mondhase an Mondfisch" vereint beide Kunstarten. Foto: Birgit Kölgen

Wohin gehört sie, diese außergewöhnliche Frau? Literatur? Bildende Kunst? Ja. Und ja. Die Düsseldorfer Künstlerin Johanna Hansen bewegt sich leichtfüßig zwischen den Festlegungen. Sie erschafft malerische Lyrik und lyrische Malerei. Beides entsteht aus der gleichen, traumwandlerisch sicheren Inspiration. Manchmal verwandelt Johanna Hansen ihre Worte in Zeichnungen. Oder sie macht einen Gedichtband, der ein berückend schönes Objekt voller Bilder ist und dazu noch eine Hommage an die Liebe von Clara und Robert Schumann: „Mondhase an Mondfisch“.

Hase und Fisch sind die träumerischen Leitmotive einer in der Pandemie entstandenen Bilderserie auf altem Notenpapier, Foto: Birgit Kölgen

Mondhase: Das ist das Tier, dessen Umrisse man mit einiger Fantasie auf dem Vollmond erkennen kann. Zu seinen Füßen steht ein Bottich oder Mörser. Nach einer chinesischen Mythologie stampft der Hase da oben immerfort Kräuter für ein Elixier der Unsterblichkeit. Der Mondfisch hingegen lebt sterblich auf Erden. Drei Meter lang und tonnenschwer schwimmt er durch warme Meere und lässt sich mitunter in Seitenlage an der Wasseroberfläche treiben, so rund und hell wie ein Mond. Der Hase und der Fisch haben nichts gemeinsam als das Gestirn in ihren Namen und den Kunstgedanken von Johanna Hansen. Sie mochte Mondhase und Mondfisch schon immer und empfahl sie dem Literaturhaus Stuttgart während der Pandemie zur Aufnahme in das Lexikon der schönen Wörter. Gesucht wurden Trostbegriffe und solche, die Zuflucht geben.

Die losgelösten Dinge

Das ist ein bisschen crazy. Gewiss. Aber nur, wer sich aus der Logik des Alltags löst, kann Kunst schaffen. Johanna Hansen lässt die schönen Wörter auf sich wirken. Sie malt den Hasen mal weiß schwebend, mal thront er blau wie eine verrückte Krone über dem Gesicht einer Schlafenden. Der Fisch taucht hier groß und nachtblau auf und mit glotzendem Auge, dort schwebt er nur als Umriss, oder seine Flosse ragt keck aus einem Kopf. Tiere und Menschen in Johanna Hansens Werk sind nicht an biologische Gesetze und an die Schwerkraft gebunden. Sie verändern sich frei wie die Farben der Künstlerin, wie in einem Traum, der Gestalt annimmt.

Die Seiten einer antiquarischen Schumann-Partitur wurden für Johanna Hansen zum Malgrund – und zur lyrischen Inspiration, Foto: Birgit Kölgen

Und was war mit Schumann? Johanna Hansen, die schon Kühlschranktüren, Kleider und Tischdecken als Leinwand nutzte, hatte plötzlich Lust, auf die Blätter einer Partitur zu malen, die ihr Bruder vor vielen Jahren auf einem Trödelmarkt gefunden und ihr geschenkt hatte: Robert Schumanns „Kinderscenen“ und andere Stücke für die Hausmusik. Obwohl sie Klavier spielen kann, gebrauchte Johanna Hansen die Blätter anders – als besonderes Papier in den eingeschlossenen Zeiten der Pandemie. Die Noten und manche Titel wurden zu Bestandteilen der Zeichnung.

So unglaublich still

Zugleich weckten die Blätter das Interesse der Künstlerin an Schumann, dem unglückseligen Genie. Sie las den Briefwechsel mit seiner geliebten Clara und reagierte auf manche Sätze mit Lyrik. Im Buch „Mondhase an Mondfisch“ schweben Briefzitate neben Versen und rufen einander lautlos zu. „Hätte ich nur ein Wort von Ihnen“ heißt es da, und Hansens Poesie antwortet: „so still so unglaublich still so still / liegt die dünne eisschicht auf der türkisblauen flussschleife in meiner brust …“. Oder, aus dem Briefwechsel: „Die Winde haben übrigens recht gehabt, Dir meine Seufzer zuzuführen.“ Und von der Dichterin: „sehnsucht atme ich am liebsten / was mich entwirren soll / wenn sonst nichts mehr hilft“.

Im Druck erscheinen auch einige Rückseiten mit Farbflecken neben den Figuren, die Johanna Hansen auf die Partitur malte, Foto: Birgit Kölgen

Blau wie eine mondhelle Nacht hat Claudia Linhoff das Buchcover gestaltet, großzügig im Format. Neben Reproduktionen der übermalten Notenblätter findet man Ausschnitte, Linien und Gesichter kommen näher, schaffen Atmosphäre für die Texte. Auch die Rückseiten bemalter Seiten, wo sich die nassen Farben gelegentlich durchgedrückt haben und farbige Wölkchen hinterließen, hat die Grafikerin hier und da eingefügt. Spuren der Arbeit haben ihre eigene Ästhetik. Der aufwendige Druck dieses kostbar wirkenden Buchs wurde von Johanna Hansen mit einem Stipendium des Landes NRW finanziert – Freiraum für die Kunst.

Worte, Bilder, Kunstpunkte

Das Kunstbuch „Mondhase an Mondfisch“ mit Lyrik und Malerei von Johanna Hansen ist im Wortschau Verlag erschienen und kann auch über den Buchhandel bestellt werden: ISBN 978-3-944286-37-2. Großformat mit zahlreichen farbigen Reproduktionen, 92 Seiten, 69 Euro. Wer sich für die Original-Werke der Künstlerin interessiert, kann ihr Atelier an der Düsselstr. 21 im Rahmen der Düsseldorfer Kunstpunkte besuchen. Die Räume sind am Samstag, 27. August, von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, 28. August, von 12 bis 18 Uhr geöffnet. www.johannahansen.de

StichworteAtelierKunstpunkteMalerei
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