Düsseldorf: Die DEG erlegt die Eisbären Regensburg mit 6:1

Die Düsseldorfer EG hat am Sonntag (23.11.) mit 5:1 (1:0, 4:1, 1:0) gegen die Eisbären Regensburg gewonnen. Die Eisbären hielten im ersten Drittel noch mit, doch dann war Düsseldorf nicht nur stärker, sondern auch effizienter.
Im Vergleich zur Auswärtsniederlage am Freitag in Kassel waren Nick Geitner und Marco Münzenberger wieder mit von der Partie. Lucas Lessio pausierte als überzähliger Kontingentspieler. Ryan Bednard rotierte komplett aus dem Kader, Niklas Lunemann begann im Tor – Leon Hümer hielt sich bereit. Kevin Orendorz (Reha läuft) und Joel Hofmann (krank) fehlten weiterhin.
Führungstreffer für Düsseldorf kurz vor der Drittelpause
Die Düsseldorfer EG startete druckvoll in die ersten Sekunden. Den Hausherren gehörten die besseren Torchancen: Max Faber schloss zu zentral ab (4.), Kevin Maginot verwertete seinen eigenen Rebound nicht (5.) und auch Michael Clarke scheiterte an Goalie Jonas Neffin (7.). Das erste Unterzahlspiel der Begegnung wegen eines Beinstellens von Kevin Marx-Norèn (8.), konnten die Gäste nicht nutzen – bis auf eine Torraummöglichkeit ließen die Rot-Gelben nichts zu. Auch die Regensburger mussten auf die Strafbank (13., zu viele Spieler auf dem Eis) und überstanden diese Phase. Doch 13,9 Sekunden vor Ende des ersten Drittels traf Faber per Direktschuss von der blauen Linie ins Netz. Erik Bradford sorgte für die Vorlage zum 1:0.
Torfestival im zweiten Drittel
Die Eisbären starteten besser als die DEG in den Mittelabschnitt und hatten mit Kevin Slezak den Ausgleich auf dem Schläger (25.). Nach der verpassten Möglichkeit, blieb Ture Linden im Gegenangriff vor Neffin eiskalt und erhöhte bei 24‘26 auf 2:0. Der dritte Treffer ließ nicht lange auf sich warten: Erst setzte Yushiroh Hirano den Puck neben das Tor, doch dann hatte Faber viel Zeit im Slot und beförderte die Scheibe an Neffin bei 26‘56 vorbei ins Netz. Regensburg ließ sich jedoch durch die DEG-Treffer kaum beirren. Emil Quaas fälschte den Schuss von Jeremy Bracco gefährlich ab, der anschließend durch die Beine von Lunemann bei 32‘01 den Weg ins Tor fand. In der 34. Spielminute hielt Jakob Weber zu lange einen DEG-Akteur fest und musste den Weg in die Kühlbox antreten (34.). In der Folgezeit verwandelte Brown im Fallen einen Rebound von Hirano zum 4:1 bei 35‘15 – Powerplay-Treffer. Kurz darauf bediente Simon Thiel Lenny Boos mustergültig in Tornähe, der bei 36:18 zum 5:1 traf. Dabei rauschte ein Regensburger in den eigenen Goalie Neffin, der schwer am Knie getroffen wurde und verletzt vom Eis musste, sodass von da an Konrad Fiedler das Tor der Eisbären hütete.
Düsseldorf spielt die Partie kontrolliert runter
Im Schlussdrittel machten die Landeshauptstädter genau da weiter, wo aufgehört hatten: Sie schossen und schossen. Fiedler hatte jede Menge zu tun, die Offensivwucht der Eisbären hingegen war kaum mehr zu sehen. Die DEG hatte die Partie beim Stand von 5:1 nun voll unter Kontrolle und steuerte sicher gen drei Punkte. Auch ein weiteres Powerplay der Gäste (52.) half den Bayern nicht zurück ins Spiel. Die großen Torszenen blieben in den Schlussminuten aus, dafür hatte die DEG noch einen Schlag: Kristian Blumenschein erzielte aus dem hohen Slot bei 57‘24 das 6:1. Den Schlusspunkt setzte dann noch eine kleine Rauferei zwischen Brown und Alex Berardinelli.
Am kommenden Freitag (28. November, 19.30 Uhr) gastiert die DEG bei den Eispiraten Crimmitschau, bevor am Sonntag (30. November, 17 Uhr) das Derby gegen die Krefeld Pinguine im heimischen PSD BANK DOME stattfindet. Für das Derby gibt es noch vereinzelte Restkarten unter www.degtickets.com.