Ab 15. Oktober Sperrung der A59 ab Dreieck Düsseldorf Süd Richtung Monheim

Die Temporeduzierung auf 60 Stundenkilometer war nicht ausreichend, hat die Autobahn GmbH festgestellt. Der Zustand der Fahrbahn der A59 zwischen Dreieck Düsseldorf Süd und Monheim ist so schlecht, dass eine Sanierung jetzt zeitnah erfolgen muss. Nach langen Diskussionen über Umleitungsstrecken und deren Überlastung gibt die Autobahn GmbH nun den Starttermin für die Arbeiten bekannt. Ab Mittwoch (15.10.) um 21 Uhr wird die A59 zwischen dem Autobahndreieck Düsseldorf-Süd und der Anschlussstelle Richrath in Fahrtrichtung Leverkusen gesperrt. Ab Montag (20.10.) wird der Bereich dann bis zur Anschlussstelle Monheim erweitert.
Die erste Bauphase ist auf die Dauer von acht Monaten (also bis Mitte Juni 2026) geplant. Im Anschluss an die Vollsperrung finden noch Restarbeiten statt, während derer eine Fahrspur freigegeben wird. Wenn mit Abschluss der Restarbeiten die Richtungsfahrbahn Leverkusen wieder zweispurig befahrbar ist, startet die zweite Bauphase in Fahrtrichtung Düsseldorf.
Auf der rund zwölf Kilometer langen Strecke werden die Fahrbahn komplett erneuert, Brücken instandgesetzt, Entwässerungseinrichtungen modernisiert und die Straßenausstattung auf den neusten Stand der Technik gebracht.
Umleitungsstrecken
Da die Frankfurter Straße während der geplanten Sanierung der A59 als Umleitungsstrecke genutzt wird, hat die Stadt Düsseldorf diesen Bereich bereits im Vorfeld ertüchtigt, um weitere Einschränkungen zu vermeiden. Auch eine zusätzliche Markierung im Bereich der Feuerwehrausfahrt auf der Frankfurter Straße soll vor dem A59-Sanierungsbeginn erfolgen.
Zusätzlich sind die Ampelanlagen auf der Frankfurter Straße mit einem sogenannten Lastprogramm angepasst worden, sodass stadtauswärts an den Kreuzungen die Kapazität und Leistungsfähigkeit während der Sanierung erhöht wird. Außerdem können durch weitere signaltechnische Anpassungen während der Bauphase mehr als 700 Kraftfahrzeuge pro Stunde über den Linksabbieger zur Auffahrt A59 in Fahrtrichtung Nord abgewickelt werden.
Innerstädtisch wird der Verkehr unmittelbar auf die großräumige Umleitungsstrecke geleitet. Entsprechende Hinweistafeln werden entlang ausgewählter Hauptverkehrsstraßen aufgestellt. Dazu zählen beispielsweise Standorte an Danziger Straße, Heinrich-Erhard-Straße, Simrockstraße, Münchener Straße, Witzelstraße, Siegburger Straße und Heidelberger Straße, um den Verkehr direkt auf die A46 sowie von Norden kommend über die A44 auf die A3 zu leiten.
Die Stadt informiert darüber hinaus über die A59-Sanierung unter anderem über Variotafeln, temporär auch über Werbeanlagen, online über den VT-Manager . Weiterhin werden Streckeninformationen über die Mobilithek des Bundesministerium für Verkehr zur Verfügung gestellt, die von Anbietern aus den Bereichen Personen- und Güterverkehr sowie Mobilitätsdiensten genutzt wird.
Geplant ist die verkehrlichen Auswirkungen der A59-Sperrung auf das Düsseldorfer Stadtgebiet mit einer Spezialsoftware auswerten, um schnell Veränderungen im Verkehrsaufkommen zu identifizieren und möglichst kurzfristig darauf eingehen zu können.
Für die weiträumige Umleitung wird unter anderem die Verkehrsführung im Übergangsbereich A3/542 im Autobahndreieck Langenfeld optimiert, so dass der Verkehr dort besser abfließen kann. Die Einrichtung der verschiedenen Verkehrsführungen sowie der Aufbau der Bedarfsampeln und Beschilderungen beginnen bereits in den kommenden Wochen.