Düsseldorf: Büdchentag mit gemischter Tüte und vielem mehr

Zehntausender Besucher*innen genossen am Samstag (30.8.) die achte Ausgabe des Büdchentags. Sie konnten zwischen 50 Stationen wählen und viele machten sich auf eine Rundreise, um möglichst viel Programm an den Büdchen zu erleben. Eins gehörte fast überall zum Angebot: die gemischte Tüte.

50 Stationen gab es zu entdecken, Foto: Dirk Schmidt
Premiere feierte die Büdchentag-Bustour, bei der es mit dem offenen Doppeldecker-Bus zu einigen Stationen ging. „Reiseleiter“ an Bord war Clemens Henle, Vorstand Düsseldorfer Büdchentag e.V., der viele Anekdoten beisteuerte. Aber auch ohne Bus machten viele Fans des Büdchentags an mehreren Stationen Halt.
„Dass unser einzigartiges, dezentrales Stadtfest jedes Jahr aufs Neue so viele Düsseldorfys und Gäste anzieht, zeigt, wie lebendig und wertvoll die Büdchenkultur ist“, so Henle. „Der Büdchentag hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Nachbarschaftsfest mit Vorbildcharakter entwickelt und sich als einzigartiger Aktionstag fest in Düsseldorf etabliert.“

Seifenblasenkunst an der Kulturbud in Wersten, Foto: Dirk Schmidt
Der südlichste Punkt war dabei die Kulturbud in Wersten, an der Werstener Dorfstraße 161. Dort erwarteten neben leckerer Verpflegung Staffeleien, Megaseifenblasen und ein XXL-Vier-Gewinnt die Gäste. Vier Djs wechselten sich ab und hatten ihr Pult auf dem Dach des Büdchens aufgebaut.
Am Fortunabüdchen war nicht nur viel los, weil die Fortuna abends ihr Heimspiel hatte. Dort konnten sich Paare unter dem Motto „Einfach himmlisch heiraten“ als Aktion der evangelischen Kirche auch segnen lassen.

Das Sri-Lanka-Büdchen, Foto: Dirk Schmidt
Das Sri-Lanka-Büdchen am Volksgarten war Ziel von vielen Besucher*innen. Es gab landestypische Küche, die einen wunderbaren Duft verbreitete. Auf der gesamten Allee der Volksgartenstraße hatten die Anwohner*innen ihre Trödelstände aufgebaut, die auf lebhaftes Interesse stießen. Für Fahrzeuge war es schwierig durchzukommen, denn auch an Karakus Büdchen war viel los. Und weiter ging es zum Lessingplatz, wo der Bulle-Burgerladen leckere Currywurst anbot, es aber auch vegetarische und vegane Kost gab. Der Designmarkt Super Happy Market am Fürstenplatz sorgte zusätzlich für kreative Impulse und lokale Entdeckungen.

Der Lessingplatz war Anlaufstelle für viele, Foto: Dirk Schmidt
In Flingern begeisterte das Maschinendorf an der Birkenstraße. Dort hatte Bernd ein PopUp-Büdchen aufgebaut, das er von einem Ratinger Musikfestival extra für den Büdchentag ausgeliehen hatte. Speziell für Samstag war Dosenbier mit dem Logo vom GarageLab und Maschinendorf kreiert worden, das wunderbar zu den Bratwürstchen passte. Als Aktion wurden Zedernspäne gehobelt und Dinge aus Holz gebastelt. Die Attraktion waren die verschiedenen DJs, die ihr Pult im Lastenaufzug eingerichtet hatten.

Im Maschinendorf an der Birkenstraße war auch abends noch viel los, Foto: Dirk Schmidt
Auch die neue, dezentrale Aftershow-Party in fünf Locations zog viele Besucher*innen an, die am Abend weiterfeiern wollten.
Ermöglicht wurde der Büdchentag durch das Engagement des Teams des Düsseldorfer Büdchentag e.V., den vielen Kiosk-Betreiber*innen, sowie der Unterstützung von Sipgate, Pülleken, dem Kulturamt und der BürgerStiftung Düsseldorf.
Der nächste Termin steht bereits fest: Büdchentag am 5. September 2026.
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Fotos: Dirk Schmidt