Düsseldorf Garath: Feuerwehr muss zwei Brände löschen

Emil-Barth-Straße
In der Leitstelle der Feuerwehr ging am Mittwoch (18.6.) um 14:49 Uhr der Notruf über einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Emil-Barth-Straße in Garath ein.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen gab es Hinweise, dass sich noch eine Person in der betroffenen Wohnung befände, die sich in der dritten Etage des Hauses befand. Ein 50-jähriger Mann wurde leicht verletzt aus der Brandwohnung ins Freie gebracht, wo er von einem Notarzt untersucht und anschließend zur Behandlung in ein Krankenhaus transportiert wurde.
Ein Zimmer der Wohnung stand im Vollbrand und auf der Rückseite brannte eine Markise. Umgehend leitete der Einsatzleiter die Löscharbeiten ein, so dass das Feuer schnell unter Kontrolle war. Es schlossen sich zeitaufwendige Nachlöscharbeiten sowie Lüftungsmaßnahmen an. Auf der Suche nach versteckten Glutnester mussten Teile der Fassadenverkleidung durch die Feuerwehr entfernt werden.
Nach Abschluss der Arbeiten übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei zur Brandursachenermittlung. Nach rund zwei Stunden kehrten die Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, zu ihren Standorten zurück.
Prenzlauer Straße
Bereits um 18.24 Uhr gab es die nächste Alarmierung in Garath. An der Prenzlauer Straße war in einem Wohn- und Geschäftshaus ein Feuer ausgebrochen. Das Feuer beschränkte sich auf das Ladenlokal im Erdgeschoss und konnte von der Feuerwehr auf diesen Bereich beschränkt werden. Zum Ablöschen der letzten Glutnester und um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte in enger Abstimmung mit dem städtischen Umweltamt Löschschaum ein.
Allerdings hatte sich der Brandrausch ausgebreitet, so dass nach dem Löschen umfangreiche Lüftungsmaßnahmen erforderlich waren. Verletzt wurde niemand.
Vorsorglich schalteten Mitarbeitende der Netzgesellschaft das Haus stromlos. Acht Wohnung sind aktuell nicht bewohnbar. Durch die Stadt wurden elf Menschen vorübergehend Unterkünfte zur Verfügung gestellt.
Die letzten Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr kehrten nach gut vier Stunden zu ihren Standorten zurück. Die Polizei hat routinemäßig Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.