Da werden die Glasbausteinbänke am Worringer Platz abgerissen, da sie vermeintlich als Drogenverstecke genutzt werden. Ein alternatives Versteck, das sogar verschließbar ist, hat ein 28-jähriger Mann gleich in der Nähe gefunden: Die Kundenschließfächer in einem Supermarkt am Konrad-Adenauer-Platz.

Am späten Donnerstagnachmittag (27.3.) geriet ein 28-Jähriger ins Visier von Zivilbeamten der Polizeiinspektion Mitte. Der Verdächtige sprach am Konrad-Adenauer-Platz verschiedene Personen an und bot diesen augenscheinlich Betäubungsmittel an. Bei ihrer Observation konnten die Polizisten mehrere Drogenverkäufe beobachten. Als der Tatverdächtige sich in einen Supermarkt begab und dort an den Kunden-Schließfächern hantierte, unterzogen die Beamten den Mann einer Kontrolle.

In solche Schließfächer können die Kunden eigentlich während ihres Einkaufs ihre Taschen unterbringen, Foto: Polizei Düsseldorf

Die Polizisten stellten im Schließfach ein knappes Kilogramm Cannabis sicher. Darüber hinaus hatte der Dealer einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag bei sich. Der 28-Jährige hatte das Schließfach als Vorratsbunker für Cannabis benutzt hat.

Wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Cannabis in einer nicht geringen Menge wurde der Mann am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

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