Düsseldorf: Polizei bereitet sich auf Großeinsätze an Silvester vor

Nicht nur in der Düsseldorfer Altstadt wird die Polizei in der Silvesternacht präsent sein. Nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres, wo es auch in den Bilk, Eller, Wersten und Hassels zu Vorfällen kam, wird auch hier die Zahl der Einsatzkräfte verstärkt. NRW-Innenminister Herbert Reul betont, dass landesweit rund 7.600 Polizist*innen im Einsatz sein werden (Vorjahr: circa 7.400), um für einen sicheren Jahreswechsel zu sorgen.
In der Altstadt werden Einheiten der Polizei gemeinsam mit den Teams des Ordnungsamtes auch für die Einhaltung der Feuerwerksverbotszone sorgen. Es heißt, dass Feuerwerk der Kategorie 2, das nur an Erwachsenen verkauft werden darf, eingezogen und vernichtet wird. Diese Zone gilt bereits seit mehreren Jahren. Die Erfahrungen – besonders des vergangenen Jahres – zeigte allerdings, dass die Ordnungskräfte nicht verhinderten, dass Feuerwerk auch mitten in den Menschenmengen gezündet wurde. Die Kontrollen fruchteten offenbar nicht, es bleibt abzuwarten, ob in diesem Jahr restriktiver vorgegangen wird.

In der Düsseldorfer Altstadt weisen Schilder auf das Feuerwerksverbot hin
Zusätzlich kündigt die Polizei an, ihren Fokus auch auf die Stadtteile Bilk, Eller, Wersten und Hassels zu richten, da dort hoher Publikumsverkehrs erwartet wird und es in den Vorjahren zu zahlreichen Straftaten kam. Deshalb wird dort eine “Strategische Fahndung” eingerichtet, die Gewaltkriminalität durch verstärkte Kontrollen verhindern soll. Es wird in diesem Jahr zwei weitere Anlagen der mobilen Video-Beobachtung im Düsseldorfer Stadtgebiet geben. Die Polizei hat den Bereich der Potsdamer Straße und der Fürstenberger Straße in Hassels als zusätzliche Brennpunkte erkannt. Dort wird sie das Umfeld Mittwoch (31.12.) ab 18 Uhr, mittels der aufgestellten Kameratürme beobachten. Die Maßnahme endet am Neujahrestag um 6 Uhr.

Die mobilen Video-Anlagen sind eingezäunt, um sie vor Beschädigungen zu schützen
Die Polizei bitte alle Bürger*innen verantwortungsvoll zu feiern und Rücksicht aufeinander zu nehmen. Der unsachgemäße oder gefährliche Umgang mit Pyrotechnik, insbesondere das Werfen auf Einsatzkräfte, stellt eine Straftat dar und wird konsequent verfolgt. Hinweise aus der Bevölkerung können helfen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.