Düsseldorf hat 5810 Personen neu eingebürgert

Nachdem erst das Jahr 2024 mit 4388 Einbürgerungen als Rekordjahr gewertet wurde, übertrifft das Jahr 2025 diese Zahl noch. Bis November wurden 5.810 Menschen eingebürgert, was sowohl die weiterhin hohe Nachfrage nach Einbürgerungen als auch den stabilen Bearbeitungsfortschritt im Amt für Migration und Integration unterstreicht. Die größten Gruppen der neu eingebürgerten Düsseldorfer*innen stammen in diesem Jahr aus Syrien, Russland, der Türkei, dem Iran und der Ukraine.
Durch die Anpassung der bundesrechtlichen Vorgaben zur Umsetzung des Staatsangehörigkeitsgesetzes ergeben sich künftig veränderte Anforderungen an die Bearbeitung von Einbürgerungsanträgen. Dann ist die Behörde dazu verpflichtet, bestimmte Voraussetzungen im Rahmen persönlicher Vorsprachen der Einbürgerungsbewerber*innen vertieft zu prüfen. Dazu zählen insbesondere die Überprüfung der Sprachkenntnisse sowie das Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Es ist absehbar, dass diese erweiterten Prüfschritte sich auf den zeitlichen und organisatorischen Ablauf der Verfahren auswirken.
“Wir werden die Einbürgerungsprozesse grundlegend neu gestalten müssen. Unter den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen ist davon auszugehen, dass sich die Bearbeitungszeiten im kommenden Jahr spürbar verlängern und die Zahl der Einbürgerungen entsprechend zurückgehen wird. Dennoch werden wir dieses zentrale Element der Integration weiterhin mit großem Engagement fördern“, erklärt Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration.