Düsseldorf: Die DEG zeigt ein tolles Auswärtsspiel in Landshut und bringt einen Punkt mit

Die Düsseldorfer DEG sichert sich einen Punkt im Auswärtsspiel beim EV Landshut, verliert jedoch mit 3:4 nach Penaltyschießen (1:1,1:1, 1:1,0:1). Düsseldorf konnte eine gute Auswärtspartie nicht mit einem Sieg krönen.
Trainer Rich Chernomaz stellte Yushiro Hirano, Erik Bradford und Ture Linden in die erste Sturmformation, gefolgt von Luca Tosto, Simon Thiel und Leon Niederberger im zweiten Block. In der dritten Reihe ersetzte Kevin Marx Norén den verletzt fehlenden Michael Clarke (Unterkörperverletzung). An seiner Seite stürmten Lenny Boos und Lucas Lessio, der für Erik Brown ins Line-up rotierte. Die vierte Sturmformation bildeten Daniel Assavolyuk und Joel Hofmann gemeinsam mit Leihspieler Luca Münzenberger von den Kölner Haien. In der Defensive musste die DEG weiterhin auf Emil Quaas verzichten. Im Tor startete Niklas Lunemann.
Starker Auftakt der DEG mit einem Treffer in den ersten 90 Sekunden
Die Partie begann mit einer hellwachen DEG, die bereits nach 75 Sekunden die erste Überzahlsituation des Spiels bekam – Simon Thiel musste einen hohen Hit einstecken. Düsseldorf gewann das Bully, Pass auf den hinter dem Tor stehenden Faber, der wartete einen Moment und legte auf den mittig heran laufenden Ture Linden, der per Direktabnahme in die lange Ecke zu seinem zehnten Saisontor traf. 1:0 (1‘25; zweiter Assist Bradford)! Auch im Anschluss blieb die DEG wach und reaktionsschnell. Linden im Nachschuss, Blumenschein nach tollem Hofmann-Zuspiel, Thiel im Konter oder Münzenberger aus dem Slot hatten jeweils den zweiten Treffer auf der Kelle. Im Laufe des Drittels kamen die Gastgeber besser in die Partie, die DEG-Defensive war jedoch meist aufmerksam. In der 17. Spielminute war sie dann aber doch geschlagen: Nach einem Konter setzte sich EVL-Stürmer Lindberg gegen Niklas Lunemann durch und traf zum 1:1 (16‘39; Assists Gooch und Plouffe).
Erster Treffer für den Düsseldorfer Stürmer Daniel Assavolyuk
Auch im zweiten Drittel gehörten die ersten Minuten den Düsseldorfern. In der 26. Spielminute musste dann jedoch Lenny Boos auf die Strafbank – und die Gastgeber nutzten ihre erste Überzahlsituation direkt. Nach schöner Kombination musste Lindberg nur noch zu seinem zweiten Treffer einschieben (28‘54; Assists Gooch und Immo). Doch die DEG kam zu einem schnellen Ausgleich! Münzenberger setzte sich an der Bande im Mitteldrittel durch, leitete weiter zu Daniel Assavolyuk, und dieser setzte die Scheibe mit einem wunderbaren Schuss in den kurzen Winkel! Der erste DEG-Treffer für unseren 21-jährigen Stürmer (29‘02). Danach hatten Niederberger, Tosto und Hirano weitere Möglichkeiten auf den nächsten DEG-Treffer, konnten jedoch kein weiteres Tor erzielen. In den Schlussminuten des Drittels musste Lucas Lessio wegen eines hohen Stocks für vier Minuten auf die Strafbank. Die lange Unterzahlsituation überstand die DEG schadlos, hatte aber wenige Sekunden vor Drittelende bei einem Pfostenschuss durch Wenzel Glück. Mit einem 2:2 ging es in die zweite Pause.
Ausgleich Düsseldorf – nur 42 Sekunden vor Schluss
Das Schlussdrittel zeigte sich zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten, offensive Akzente zu setzen. Die DEG, aber auch der EVL, mit einigen guten Chancen. In der 55. Spielminute dann der Rückschlag: Nach einem langen Wechsel der DEG-Formation kam Landshut zum Konter, bei dem EVL-Stürmer Dylan Plouffe unseren Goalie Niklas Lunemann mit einem platzierten Schuss überwinden konnte (54‘19; Assist Dietz und Gooch). In den Schlussminuten die DEG dann mit wütenden Angriffen. Rich Chernomaz nahm Lunemann zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Bullygewinn, Ablage und dann: Max Balinson mit einem mächtigen Schlagschuss von der blauen Linie ins Tor! Der verdiente Ausgleich, nur 42 Sekunden vor der Schlusssirene (59‘18; Assist Blumenschein und Bradford).
Das Penalty geht an die Gastgeber
In der Verlängerung war wenig „Abwarten“ angesagt. Beide Mannschaften erspielten sich einige Torchancen – die Gastgeber hatten dabei mehr Anteile. Niklas Lunemann war aber stets zur Stelle. Vorne konnte Erik Bradford eine Großchance nicht verwerten. In der Schlussminute der Verlängerung musste die DEG dann noch eine Unterzahl verteidigen, überstand diese aber schadlos. Also musste das Penaltyschießen entscheiden. Nach jeweils zwei vergebenen Versuchen war es dann EVL-Stürmer Tobias Schwarz, der Niklas Lunemann überwinden konnte. Im Gegenzug scheiterte Simon Thiel trotz gutem Move. Der Extrapunkt blieb somit in Landshut.
Das kommende Wochenende bringt für die DEG ein Wiedersehen mit einem alten Freund, wenn die Bietigheim Steelers mit Kapitän Alex Preibisch zu Gast im Rather PSD Bank Dome sind. Tickets für dieses Spiel am Freitag, 12. Dezember, um 19‘30 Uhr gibt es unter www.deg-tickets.de