Düsseldorf: Protestkundgebung gegen Bürger*innendialog der AfD

Die AfD hat für Montag (18.8.) unter dem Motto „Wohnungsnot und sicherer Hafen“ zu einem Bürger*innendialog ins Bürgerhaus Bilk an der Bachstraße eingeladen. Dabei wollen der wohnungspolitische Sprecher der AfD Landtagsfraktion NRW, Carlo Clemens, Andreas Keith, MdL und der AfD-OB-Kandidat Claus Henning Gahr über Wohnungspolitik diskutieren. Allerdings vermisst man im politischen Ansatz der Partei den Mieterschutz und die Stärkung ihrer Rechte gegen spekulative Investoren und renditeorientierte Wohnungskonzerne. Als Schuldige für steigende Mieten hat die AfD die Geflüchteten ausgemacht.
Deshalb ruft das Bündnis Düsseldorf stellt sich quer (DSSQ) und das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum für Montag (18.8.) ab 18:30 Uhr zu Protesten gegen die AfD auf. Treffpunkt zur Kundgebung „Nein zu Rassismus und Profitgier auf dem Wohnungsmarkt“ ist der Platz vor dem Bürgerhaus Bilk an den Düsseldorf Arcaden an der Bachstraße.
„Auch bei einem der wichtigsten Themen in Düsseldorf, bezahlbare Mieten und der Verdrängung von alteingesessenen Mieter*innen aus ihren Stadtteilen fällt der AfD außer plumpen Rassismus nichts ein. Das zeigt wieder einmal deutlich, dass die AfD bei sozialen Belangen überhaupt keine politischen Inhalte hat, außer Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen“, erklärt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses „Düsseldorf stellt sich quer“.
„Es sind Investoren und Spekulanten, die sich auf Kosten der Mieter*innen die Taschen voll machen und nicht Geflüchtete. Das Problem sind daher auch nicht Geflüchtete, sondern eine Verwaltung und Politik, die Spekulanten zu viele Spielräume lassen!“ betont Johannes Dörrenbächer, Sprecher des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum.