Düsseldorf: Prächtiger Festzug und Parade der Sebastianer von 1316

Von der Cecilienallee über die Altstadt bis hin zum Hofgarten hatten sich am Sonntagnachmittag (13.7.) Zuschauer*innen versammelt. Denn der Schützenumzug der Sebastianer von 1316 ist sehenswert und das Wetter war perfekt.
Allerdings geriet der Zeitplan etwas ins wanken, da die Abstimmung zwischen Polizei, Sicherheitsdienst und Schützen offenbar nicht gut kommuniziert war. Da immer wieder Kirmes-Parkplatz-Suchverkehr auf der Cecilienallee fuhr, stoppte die Polizei den Aufmarsch der Sternzüge, um die Schützen nicht zu gefährden.

Der Schützenchef (rechts) in diesem Jahr ohne Amtskette
Doch schließlich konnten der Vorstand, die Majestäten und zahlreiche Ehrengäste die Reihen der angetretenen Schützen abschreiten. Schützenchef Andreas-Paul Stieber musste in diesem Jahr auf das Tragen seiner Insignien verzichten – war doch die Chef-Kette im vergangenen Jahr gestohlen worden. Doch er ist zuversichtlich im nächsten Jahr wieder „komplett“ zu sein, denn es wird ein Wettbewerb ausgerufen, bei dem Designvorschläge für eine neue Kette gesucht werden.

Für Regimentskönigin Michèle Locker und ihre Begleiter stand eine Kutsche zur Verfügung
Nach dem Abschreiten ging es für die Majestäten im Auto an den Ausgangspunkt des Festzuges an den Rheinterrassen, wo sie das motorisierte Gefährt in Kutschen tauschen.

Mit ziemlicher Verspätung kamen dann auch die bestellen Taxen
Die übrigen Ehrengäste und der Vorstand sollten mit Taxen zur Reiterallee gebracht werden. Doch trotz der neuen Kooperation mit Taxi-Düsseldorf – die Fahrzeuge dürfen exklusiv die Rheinkirmes anfahren – klappte es auch in diesem Jahr nicht reibungslos. Eigentlich fast ein „running gag“, denn auch in den Vorjahren gab stets Probleme mit dem Transport der VIPs.

Auch die Schützen aus Lohausen hatten einen Ausflug zur Reiterallee gemacht
Die Schützen machten sich zu Fuß oder hoch zu Ross auf den Weg und wurden später an der Reiterallee bereits von vielen Zuschauer*innen erwartet. Angeführt von Oberst Torsten Peters zogen 29 Gesellschaften und 19 Musikzüge in sechs Bataillonen auf. Als abschließenden Höhepunkt spielte die Show und Brass Band Alsfeld noch alle Blumenhörner und Fahnen an den Gästen vorbei.

Oberst Torsten Peters (links) führte die Parade an
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