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Home›Kultur›Zero oder so: Gemischtes im Malkasten Düsseldorf

Zero oder so: Gemischtes im Malkasten Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
19. Mai 2025
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Ausblick: Vor dem Fenster hängt Heinz Macks „Lichtgitter“ von 1964, die Ringe rechts an der Wand („Lofted Shell“) sind ein neues Objekt von Felicitas Rohden. Foto: bikö

An Clubabenden oder bei Vernissagen kann es ganz schön voll werden im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten und in seinem neuen „Forum“. Aber zu normalen Öffnungszeiten, letzten Sonntag zum Beispiel, ist der Mensch weitgehend allein in der kleinen Kunsthalle hinter dem historischen Jacobihaus. Draußen stehen verkettete Tische und Stühle und warten auf Events. Drinnen gibt es einen Sommer lang eine rätselhafte Ausstellung: „Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart“.

Das neue Malkastenforum liegt am Rand des Parks hinter dem historischen Jacobihaus. Foto: bikö

Das Rätsel steckt vor allem in dem verschrobenen Konzept, das sich Barbara Könches, die Direktorin der Zero Foundation, ausgedacht hat und auf Zetteln ans Publikum verteilen lässt. Da liest man, dass der Titel „Welt, wohin?“ von einer Art Science-Fiction-Betrachtung des britischen Historikers Reginald Charles Churchill (1916-1986) stammt. Dieser hierzulande weitgehend unbekannte Churchill fabulierte Ende der 1950er-Jahre einen Rückblick auf das für ihn zukünftige Jahr 2025 – aus der Sicht einer noch viel ferneren Zukunft, dem Jahr 6601. Aha. Was hat das mit Zero zu tun?

Die Korrektur

Aus der Zero-Zeit: einige verwandte Arbeiten wie (von links) „Black Planet“ von Paul Van Hoeydonck und das Ölbild „Horizontal-dynamisch“ von Herta Junghanns-Grulich. Foto: bikö

Nun, im Jahr 2050 wurde nach Churchills Erzählung ein „Apporteur“ erfunden, der „fotografische Aufnahmen von Szenen aus der Vergangenheit ermöglicht“ – und Korrekturen. Könches lässt in ihrem Gedankenspiel einen fiktiven Archivar der Zero Foundation 2050 mit seinem Apporteur die ursprünglich „Wasser-Erde-Feuer-Luft“ bezeichnete Ausstellung aus dem Jahr 2025 politisch anpassen – auf das, was wir jetzt sehen. Denn von den vier Naturelementen, meint der zukünftige Archivar, würde nur noch „im Zusammenhang mit Katastrophen gesprochen“.

Es geht also irgendwie um Klimawandel, Manipulation, Dystopie. Das alles lag der Düsseldorfer Zero-Bewegung allerdings fern. Die Gründer Heinz Mack und Otto Piene (Günther Uecker kam später hinzu) wollten 1958 vielmehr den Ballast der Vergangenheit abwerfen, den Geist befreien und der wilden Bilderfülle eine neue, pure Kunst entgegensetzen: „Zero ist die Stille, Zero ist der Anfang.“ Und deshalb kann man Besucher der Ausstellung nur ermuntern, nicht lange über dem Konzept zu grübeln, sondern die Werke einfach wirken zu lassen.

Licht fangen

Raumverwandlung: Christian Megerts „Spiegelwand“ im Eingang des Malkastenforums. Foto: bikö

Das fängt an mit einer 1961 entworfenen und jetzt erneuerten „Spiegelwand“ von Christian Megert, die den Eingang, den Ausblick und das eigene Abbild teilt und vervielfältigt. Einfach und effektvoll. Vor dem Fenster im großen Saal fängt ein großes „Lichtgitter“ (1964) von Heinz Mack den Tag ein. Am Boden dreht sich leise surrend die „Sandmühle“ von Günther Uecker und zieht mit Bindfäden kreisrunde Linien in den Sand. Daneben kann man per Knopfdruck den „Sleepwalker“ von Otto Piene in Gang setzen, eine Kugel mit Auslassungen, durch die eine Lichtzeichnung an der Wand erscheint. Im selben Raum hängt eine Reihe von weniger typischen Werken, die man im Nachhinein dem Geist von Zero zuordnen kann: eine glühende Malerei von Hal Busse (1959), der „Black Planet“ des Paul Van Hoeydonck, ein rundes „Korkenrelief“ von Jan Henderikse (1962), ein viel später entstandenes „Kreuz im Feld“ (1984) von Peter Royen.

Von den Zero-Meistern: Günther Ueckers 1970 entworfene „Sandmühle“ (am Boden) hinter Otto Pienes Kugelobjekt „Sleepwalker“ (1966). Hinten an der Wand: ein glühendes Bild von Hal Busse (1959). Foto: bikö

Noch kühner und nicht allzu einleuchtend ist die Verbindung zur Gegenwart. Die leicht verrußten Collagen der Polin Angelika J. Trojnarski („Pyr I und II“) spielen immerhin mit dem Feuer wie einst Otto Piene. Die deutsch-belgische Künstlerin Felicitas Rohden hat lackierte Ringe („Lofted Shell“) aus dem leichten Material Jesmonite aufgehängt und 3-D-gedruckte ventilartige Formen („Lofted Shell Valves“) in ein Kästchen mit Sand gelegt. Das ist hübsch. Aber ist es Zero?

Sternenzeit

Kein Zero im Skulpturenhof: Joscha Bender schuf den seltsam zerdrückten „David“ mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz. Foto: bikö

Geradezu wie das Gegenteil von Zero wirkt die seltsam zerdrückte Version von Michelangelos „David“ im Kampf mit sich selbst, die der junge Bildhauer Joscha Bender von einem KI-Programm entwerfen ließ und dann in eine Steinskulptur umsetzte. „Everything’s computer“, alles ist Computer, bemerkt Till Bödeker mit einer von Monitoren geprägten Rauminstallation. Ein Office mit Lounge sieht man da, wo das Erleben sich digital abspielt. Schach auf dem Bildschirm, ein künstliches Meereswogen. Am Fenster steht Macks „Zeit der Sterne“ aus Plexiglas (1963) und kleinen Linsen und verwandelt, wie Megerts „Spiegel im Quadrat“ (2020), ganz ohne Strom die Perspektive.

Kunst der Täuschung: die digitale Rauminstallation „Everything’s computer“ von Till Bödeker und im Hintergrund Christian Megerts „Spiegel im Quadrat“. Foto: bikö

Jetzt wäre ein kleiner Spaziergang durch den malerischen Malkasten-Park schön, wo die gestaltete Natur seit Goethes Zeiten schon Erbauung bietet. Aber der Zugang zum Park ist verschlossen, das Drehkreuz zum Münzeneinwerfen kaputt. Nur über die Terrasse des „Lido“-Restaurants im Hentrich-Bau nebenan (ab 12 Uhr) kommen Gäste problemlos in den Garten. Lohnt sich …

Was, wann und wo?

„Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart“: bis 14. September im Malkastenforum an der Jacobistr. 6a. Geöffnet Di. 17 bis 21 Uhr, Do.-So. 11 bis 17 Uhr. Mi. geschlossen. Eintritt: 4 Euro, für Mitglieder des Künstlervereins frei. www.malkasten.org

StichworteMalkastenMalkastenforum
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