Düsseldorf: Viele Neuerungen machen schon jetzt Lust auf die große Rheinkirmes

Noch läuft die Frühlingskirmes am Tonhallenufer, doch viele Menschen erwarten schon sehnsüchtig den großen Rummel auf der anderen Rheinseite. Der wird von den Sebastianern von 1316 organisiert und findet vom 11. bis 20. Juli statt. Bereits jetzt machen Schützenchef Andreas Paul Stieber und Kirmes-Geschäftsführer Sven Gerling Lust auf das Kirmesvergnügen, denn es hält attraktive Neuerungen bereit.

Die Gestaltung des Festzelts wird noch geändert, denn im Ausschank ist Schlüssel
Schlüssel-Alt und Konzerte im Festzelt
Schon in der vergangenen Woche gaben die Schützen ihren neuen Brauerei-Partner bekannt. Statt Füchschen-Bier wird im großen Festzelt der Schützen Schlüssel ausgeschenkt. Das Festzelt soll zum Anziehungspunkt für die Kirmesgäste werden. Dazu trägt gleich am ersten Kirmesabend (11.7.) ein Konzert mit „Kuhl un de Gäng“, den „Swinging Funfares“ und als Höhepunkt „Brings“ bei. Und das bei freiem Eintritt. Am Samstagabend treten dann die Höhner auf, hier kosten die Tickets 15 Euro (Vorverkauf hier). Ergänzt wird das musikalische Erlebnis an diesem Abend mit einer Drohnenshow.

Das Kirmesfeuerwerk wird mit zwei Drohnenshows erweitert
Feuerwerk und Drohnenshow
Damit gehen die Schützen neue Wege, aber die Drohnen sollen eine Ergänzung sein, auf das traditionelle Feuerwerk am zweiten Freitagabend (18.7.) muss niemand verzichten. Aber auch dies wird mit Drohnen ergänzt. Für die Gestaltung der Drohnenshows arbeiten die Schützen mit der Firma AO Drones zusammen. Chef Marco Niedermeier war bei der Bekanntgabe der Pläne dabei und verrät, dass rund 1000 Drohnen spektakuläre Bilder am Himmel erzeugen werden. Damit wagen die Schützen einen Schritt, den die Stadt bisher gescheut hat. Denn viele Kritiker des Silvesterfeuerwerks fordern schon lange eine zentrale, umweltfreundliche Drohnenshow als Ersatz.

In den vergangenen Jahren war die Kirmesfähre auf den Schildern durchgestrichen, das ändert sich
Kirmesfähre wieder am Start
Großes Bedauern gab es in den vergangenen drei Jahren zum Ausfall der Kirmesfähre. Mit ihr konnten die Besucher*innen vom Altstadtufer auf die andere Rheinseite übersetzen – kurze Wege und eine schöne Fahrt. Nun haben die Schützen mit der Köln-Düsseldorfer (KD) einen Vertrag über zehn Jahre geschlossen. Die Boote der KD werden zur Festwiese pendeln. Anleger am Rheinufer gibt es bereits, am Kirmesgelände soll eine Anlegestelle errichtet werden. Nina Luig, Geschäftsführerin der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt, betonte, dass bei Bedarf auch mehrere Schiffe zum Einsatz kommen können.
Sebastianer von 1316
„Die Rheinkirmes steht für Tradition und Moderne. Mit der Wiederherstellung der Fährverbindung zwischen der Altstadt und den Rheinwiesen setzen wir Bewährtes fort. Viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer haben sie in den vergangenen Jahren vermisst. Nun ist sie wieder da und das dauerhaft. Mit den neuen Drohnenshows und den Konzerten wollen wir sowohl die angestammten Kirmesgäste als auch neue Gäste aus der Stadt und dem Umland gezielt ansprechen. Beides ist eine ideale Ergänzung zu der großen Auswahl von Fahrgeschäften unserer rund 300 Schaustellerinnen und Schausteller sowie den anderen traditionellen Attraktionen“, so Schützenchef Stieber.

(v.l.) Marco Niedermeier, Sven Gerling, Nina Luig, Andreas Paul Stieber und Manfred Kirschenstein
Die Rheinkirmes wird vom St. Sebastianus Schützenverein 1316 organisiert, der mehr als 1500 Mitglieder hat. Sie feiern ihr Schützenfest unter anderem mit einem großen Festzug durch die Stadt und anschließender Parade im Hofgarten am Sonntag, den 13. Juli.