Düsseldorf Garath: 21-Jähriger stirbt beim S-Bahn-Surfen
Betroffenheit und Trauer herrschen bei der Familie und Freunden eines 21-Jährigen, der am S-Bahnhof Garath am Freitagabend (2.3.) ums Leben kam.
Ob eine Mutprobe oder Übermut Hintergrund der Aktion waren, ist noch nicht geklärt. Zeugen berichteten der Bundespolizei, dass der junge Mann auf eine anfahrende S-Bahn aufgesprungen sei. Am Ende des Bahnsteigs wollte er wieder abspringen, strauchelte dabei und geriet zwischen Bahn und Bahnsteigkante. Jede Hilfe kam zu spät, er verunglückte tödlich.
Am Wochenende legten Freunde Kerzen, Blumen und Andenken auf dem Bahnsteig nieder. Da er großer Fortuna-Fan war, sind auch zahlreiche Fortuna-Aufkleber und ein Fortuna-Schal dabei. Beim Heimspiel am kommenden Freitag gegen den HSV soll es eine Gedenkminute im Stadion für ihn geben.
Aber auch in Brauchtumskreisen ist die Betroffenheit groß. Der 21-Jährige spielte in einem Fanfarencorps.
Daniel Kauka von der Bundespolizei warnt vor dem S-Bahn-Surfen, da neben der Gefahr unter die Bahn zu geraten auch tödlich Stromschläge möglich sind. Die Polizei ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Die Ermittler gehen aktuell von einem Unfall aus.