Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

Hauptmenü

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert

logo

Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert
  • Düsseldorf: Grüne stellen sich für die Kommunalwahl im September auf

  • Düsseldorf Himmelgeist: Zum Jüchtlauf schnüren 643 Teilnehmende ihre Sportschuhe

  • Düsseldorf Himmelgeist: Stadt und Bezirksregierung verweigern Rückverlegung des Deiches im Rheinbogen

  • Düsseldorf: Einmal in Jahr wird die Automeile zur Bikermeile

  • Düsseldorf Unterbach: Vespafahrer bei Alleinunfall lebensgefährlich verletzt

KulturTheaterTop News
Home›Kultur›Schauspiel Düsseldorf: Mit „Peer Gynt“ das Klima retten

Schauspiel Düsseldorf: Mit „Peer Gynt“ das Klima retten

Von Birgit Koelgen
14. Januar 2024
Teilen:
Klimaneutral produziert: Peer Gynt im Düsseldorfer Schauspielhaus. Foto: Zanin/D'haus

Schluss mit der Verschwendung am Theater! Das Programmheft gibt’s nur digital. Das Bühnengerüst wurde gebraucht gekauft. Spiegel, Bretter, Lichtbogen spielten schon mal woanders mit. Und die Kostüme, nun ja, das sind eh Schlabberhosen und Unterhemden sowie aus dem Fundus gefischte Klamottenteile. Bernadette Sonnenbichler, leitende Regisseurin am Schauspielhaus Düsseldorf, hat Ibsens „Peer Gynt“ als erste „klimaneutrale Produktion“ inszeniert. Man will ein Vorbild sein und den CO2-Ausstoß der kulturellen Handlung dauerhaft reduzieren. Damit, bemerkte Intendant Wilfried Schulz bei der Premiere, „stehen wir erst am Anfang“.

Bis an die Grenze der physischen Erschöpfung: Heiko Raulin und Moritz Klaus. Foto: Melanie Zanin/D’haus

Immerhin wird dieser Anfang großzügig gefördert. Der Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes hat dem Haus eine sechsstellige Summe für klimafreundliche Sonderausgaben zur Verfügung gestellt. Mit der gelernten Bühnenbildnerin Susanne Hoffmann gibt es nun eine „Koordinatorin der Klimabilanz von Peer Gynt“, deren Hauptaufgabe nach eigener Aussage „eine aufwendige Dokumentation der Arbeitsabläufe“ ist. Das fängt schon an bei der Anfahrt von Personal und Publikum. Viel zu viel CO2-Ausstoß! Der schnaufende Mensch mit seinem Gestaltungs- und Bewegungswillen ist ja grundsätzlich schlecht für die Umwelt.

Neue Bürokratie

In der Tat wäre es am klimaneutralsten, überhaupt kein Theater zu machen. Das wurde zum Glück noch nicht erwogen. Emissionsbudgets für Ensembles und Produktionen hingegen schon, wie die künstlerische Projektleiterin Cornelia Walter in der Projektdokumentation verrät. Auch, wenn die künstlerische Freiheit aufjault: Aus guter Absicht entsteht eine ganz neue Art von Bürokratie mit pingeliger Kontrolle, Tabellen und Tortendiagrammen. Jedes Scheinwerferlicht, jedes Kulissenstück, aber auch die Lampen in den Werkstätten und die Materialzusammensetzung von Kostümteilen werden überprüft. Die Kreativität muss sich anpassen.

Jede Menge Gynts: Rolf Mautz, Jürgen Sarkiss, Moritz Klaus, Raphael Gehrmann, Heiko Raulin, Kilian Ponert, Mila Moinzadeh. Foto: Thomas Rabsch/D’haus

Apropos: Auf die Inszenierung an sich sollte man vielleicht auch noch eingehen. Ibsens „Peer Gynt“, immer wieder gern ausgesucht, eröffnet einen weiten Spiel-Raum. Denn anders als in seinen realistischen Psycho-Dramen wie „Nora“ oder „Baumeister Solness“ benutzte Henrik Ibsen hier Mythos und Märchen seiner norwegischen Heimat. Der Hallodri Peer, ein verarmter Bauernsohn, erfindet fantastische Geschichten und erlebt eine wahnwitzige Karriere, die ihn übers Meer und durch die Wüste bis ins Reich der Trolle und ins Irrenhaus führt. Bald ist er Kaiser, bald Bettelmann. Die Liebste wartet treu auf ihn, und der Teufel will ihn holen.

Helle Aufregung

Angesichts solcher Wirrnisse wünscht man sich Klarheit in der Inszenierung. Aber Bernadette Sonnenbichler lässt die Theaternebel wallen (damit wird nicht gespart) und sorgt für helle Aufregung. Sieben Männer und ein kleiner Junge, die allesamt ein bisschen Peer Gynt sind und außerdem sämtliche anderen Rollen übernehmen, turnen auf einem sich drehenden Gerüst und drum herum, während sie durch permanente Tanz- und Gymnastikübungen ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen. Die Musiker Tobias Vethake und Karla Wenzel hoch auf dem Gestänge machen dazu Musik und Geräusche, auch ein, zwei Songs werden geschmettert („I let you run“, ich lass dich laufen). Auf die romantisch wallende „Peer Gynt“-Musik von Edvard Grieg wird verzichtet. Das ist ja hier kein Wohlfühl-Theater.

Ineinander verschlungen: Raphael Gehrmann, Mila Moinzadeh und Heiko Raulin. Foto: Melanie Zanin/D’haus

Das Ensemble verausgabt sich physisch, wie so oft. Heiko Raulin in der Titelrolle, bei der Voraufführung böse gestürzt, lässt sich seine Beinverletzung nicht anmerken. Er rennt und purzelt, als wäre nichts, und schreit sich durch den Text. Anstrengend, nicht nur für ihn. Jürgen Sarkiss überschlägt sich unter anderem als Mutter Aase und als Hoftroll, Raphael Gehrmann kokettiert als Solveig mit wehendem Röckchen und Gesang. Im Gewusel profilieren sich der 77-jährige Charakterkopf Rolf Mautz, ein herrlich garstiger Trollkönig, der sich nicht durch seine Auftritte hetzen lässt, sowie Kilian Ponert als eleganter fremder Passagier und Löffelgießer, der die verkorkste Seele des Peer Gynt mit anderen verschmelzen will. Zum Applaus nach knapp drei Stunden jubeln die Fans, die anderen gehen erschöpft nach Hause.

Nächste Vorstellungen

„Peer Gynt“ von Henrik Ibsen in der Regie von Bernadette Sonnenbichler ist die erste klimaneutrale Inszenierung am Düsseldorfer Schauspielhaus. Die nächsten Vorstellungen sind am 19. und 27. Januar, am 4., 18. und 28. Februar sowie am 21. März im Großen Haus. www.dhaus.de

StichwortedhausSchauspielhaus
Vorheriger Artikel

Düsseldorfer EG siegt gegen Tabellenführer Fishtown Pinguins ...

Nächster Artikel

Düsseldorf: 800 Menschen demonstrieren gegen Remigrations-Phantasien von ...

0
Anteile
  • 0
  • 0
  • 0

  • Neueste Beiträge

  • Düsseldorf Heerdt: Die gedrehte Parade und zahlreiche runde Kompanie-Geburtstage

    Von Ute Neubauer
    12. Mai 2025
  • Düsseldorf: Grüne stellen sich für die Kommunalwahl im September auf

    Von Ute Neubauer
    12. Mai 2025
  • Düsseldorf Himmelgeist: Zum Jüchtlauf schnüren 643 Teilnehmende ihre Sportschuhe

    Von Anne Vogel
    11. Mai 2025
  • Düsseldorf Himmelgeist: Stadt und Bezirksregierung verweigern Rückverlegung des Deiches im Rheinbogen

    Von Ute Neubauer
    11. Mai 2025
  • Düsseldorf: Einmal in Jahr wird die Automeile zur Bikermeile

    Von Ute Neubauer
    11. Mai 2025
  • Düsseldorf Unterbach: Vespafahrer bei Alleinunfall lebensgefährlich verletzt

    Von Ute Neubauer
    11. Mai 2025
  • Düsseldorf: „Sounds of Europe“ werben für ein vereintes Europa

    Von Ingo Siemes
    11. Mai 2025
  • Düsseldorf Mörsenbroich: Spielen und Werkeln seit 50 Jahren

    Von Ingo Siemes
    11. Mai 2025

Textanzeige

  • TextanzeigenEssen & TrinkenService

    Essen mit Erlebniswert: Die Transformation der Catering-Branche

    In den letzten Jahrzehnten hat die Catering-Branche eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Früher primär auf die effiziente Bereitstellung von Speisen und Getränken für Veranstaltungen fokussiert, wandeln sich Catering-Unternehmen heute zunehmend zu ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Industrieller Chic: Wie Kunststofffenster den Loft-Stil in Ihrem Einfamilienhaus unterstützen

    Die Inspiration des industriellen Chics sind die Werkshallen des Industriezeitalters. Die Basis für diesen Stil sind große Räume, schlicht gehalten mit rustikalen Elementen und großen Fensterflächen. Wie so vieles wurde ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Fünf Tipps für eine bessere Immobilienaquise

    Egal, ob Sie neu in der Immobilienwelt oder ein erfahrener Makler sind, eine Strategie zur Kundenakquise ist entscheidend für Ihren Erfolg. Sie müssen einzigartig und intelligent sein. Verkäufer suchen nach ...
  • ServiceEssen & TrinkenTextanzeigen

    Keime im Kaffee? Wie man ein Kaffeevollautomat richtig pflegt.

    Wer seinen Kaffeevollautomat nicht richtig oder oft genug reinigt, wird früher oder später seinen Kaffee mit ungewollten Keimen trinken. Doch dies ist nicht nötig und im folgenden Artikel erklären wir ...
Facebook    RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Mediadaten
RSS-Feed - 2021 Ddorf-aktuell