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Home›Kultur›Show mit Tod und Teufel im Düsseldorfer Kunstpalast

Show mit Tod und Teufel im Düsseldorfer Kunstpalast

Von Birgit Koelgen
14. September 2023
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„Zombie-Boy“ und die Mode: Über Vitrinen mit teuflisch schicken Kreationen schwebt das Bild des (2018 verstorbenen) Tattoo-Models Rock Genest. Foto: bikö

Der Mann traut sich was. Statt im Bedeutungsturm hochnäsiger Kuratoren-Cliquen zu verharren, provoziert Felix Krämer die Branche mit populären Themen. Der Direktor des Düsseldorfer Museums Kunstpalast holte schon Rennwagen und Supermodels in die Hallen am Ehrenhof, lockt ein breites Publikum und fragt immer wieder: „Was interessiert die Öffentlichkeit?“ Gut so! Nun aber hat er einen Pakt mit satanisch-modischen Kreisen gemacht, bei dem das Haus hoffentlich nicht seine Seele verspielt. In der Schau „Tod und Teufel“ wird ein abgrundtiefes Thema zur Horrorshow. Halloween für Influencer.

Kirmes der Kunst: Eine Geisterbahn gehört ein paar Tage zu den Lockmitteln der Ausstellung „Tod und Teufel“ im Kunstpalast. Foto: bikö

Kommen Sie näher, kommen Sie ran! Da lacht das Skelett und flattert mit schwarzen Fledermausflügeln: Zur Eröffnungswoche wurde eine Geisterbahn vor die Tür gestellt, bezahlt von Mey & Edlich, einem zur Walbusch-Gruppe gehörenden Versandhaus für Männerkleidung. Um das biedere Image loszuwerden, präsentiert die Firma in Partnerschaft mit dem Kunstpalast (auch im Museumsshop) eine Kollektion mit gruseligen Details: Schädelfratze auf dem T-Shirt, Hoodie und Lederjacke gemustert mit dem Abdruck der Totenmaske jener berühmten „Unbekannten aus der Seine“, deren seltsames Lächeln seit dem 19. Jahrhundert die Lebenden fasziniert.

Sympathy with the Devil: Musikvideos und Plattencover verweisen auf gruftigen Rock und Pop. Foto: bikö

Schwarze Romantik

Schon damals war mit schönem Schauer ein gutes Geschäft zu machen. „Die schwarze Romantik“ hieß eine Ausstellung, die Felix Krämer 2012 in seiner Frankfurter Zeit für das Städel Museum inszeniert hat – als Teilaspekt der dunklen Seite der Kunst. In Düsseldorf zeigt er nun, wie er betont, „die weltweit erste umfassende Ausstellung zum Thema Horror in einem Museum“. Seine junge Kuratorin und Beraterin Westrey Page hat dabei kein Problem mit der Mischung todernster und unterhaltsamer Inhalte. Sie zeigt in der Schau sogar die geschmacksfernen Anziehpuppen Draculaura und Frankie Stein aus der Monster High Serie von Mattel. Ihrer Ansicht nach können Horror-Spiele „subversiv, befreien und lustvoll“ sein. Es ginge um „Power, ermächtigtes Anderssein“.

Der Sarg eines 1776 verstorbenen Edelfräuleins ist die Kulisse für Totentänze und andere frühe Schauerkunst. Foto: bikö

Mag sein. Wer hat sich nicht gern in der Kindheit als Gespenst verkleidet, Ängste mit Gruselgeschichten verdrängt und später den Nervenkitzel im Kino gesucht? Es ist allerdings kühn, die Dinge so zu verbinden, dass der bemalte Sarg eines Edelfräuleins aus dem 18. Jahrhundert im ersten Raum wirkt wie eine billige Kulisse für spätmittelalterliche Totentänze, Dürers Vision von „Ritter, Tod und Teufel“ und Goyas Dämonen der Furcht. Sorry, aber diese Beschwörungen der menschlichen Verzweiflung können nicht einfach als kleines Vorspiel für das Horror-Entertainment abgehandelt werden.

Das Böse ist sexy

Der Teufel als sexy Muskelmann: Wilhelm von Schadow und seine Schüler malten die Höllenszene um 1850 als Teil eines Triptychons. Foto: bikö

Westrey Page wollte offenbar schnell zum unterhaltsamen Teil übergehen. Eine Puppe in viktorianischer Trauerkleidung und der bildschöne Teufel, den Düsseldorfs Malerfürst Wilhelm von Schadow und seine Schüler um 1850 in die Welt setzten, sorgen für Stimmung. Das Böse ist sexy, allzu sexy in dieser Ausstellung, in der sich der Urvater aller Film-Vampire, Murnaus „Nosferatu“, in Dauerschleife aus dem Sarg erhebt. Einige Trailer verweisen auf Gruselschocker der Neuzeit – von Stephen Kings „Es“ bis zum „Blair Witch Project“. Musikvideos von Lady Gaga und anderen Stars, Plattencover und leuchtende Plakate lassen die Zombies tanzen. Zwischen schwarzen und blutroten Wänden sieht man in die (dank Speziallinsen) toten Augen von Punkern, Gothic-Fans und Dark-Metal-Freaks, die mit dem Satan schäkern.

Der Vater aller Film-Vampire: Friedrich Murnaus „Nosferatu“ von 1922. Foto: bikö

Im zentralen Saal schwebt das monumentale Foto des als verrottender Leichnam tätowierten Models Rick Genest, auch bekannt als „Zombie Boy“, über einer Modenschau. In schimmernden Vitrinen gibt es schwarzes Gewürm als Cocktailgarderobe von Comme des Garcons, ein glitzerndes Skelett als Stickerei auf einem Midikleid von Thom Browne, gehörnte Stiefelchen mit Bocksbeinabsatz von René van den Berg und andere teure Dinge für den makaberen Geschmack.

Kunst der Verwirrung

Ach, und da wäre auch noch die Kunst der Gegenwart, die irgendwie zum Thema passt, aber ganz andere Ansprüche hat. Die Amerikanerin Doreen Lynette Garner alias King Cobra, schmückt Brocken aus Kunstfleisch mit Glitzersteinen und Perlen, und man merkt erst beim zweiten Blick, dass es zerfetzte schwarze Körper sind, mit denen die Künstlerin auf Völkermord und medizinische Experimente an Sklaven hinweisen möchte. Da vergeht dem Gruselfan vorübergehend das Vergnügen. Andere Werke kommen in ihrer Subtilität gar nicht richtig zur Wirkung, wie die barocken Stillleben nachempfundenen Fotografien von Henkersmahlzeiten, die der Brite Mat Collishaw nach Berichten aus amerikanischen Todeszellen arrangiert hat.

Wie Fleischstücke beim Schlachter wirken die kritischen Objekte der amerikanischen Künstlerin King Cobra. Rechts: Bildobjekte von Mary Sibande. Foto: bikö

Etwas hilflos stakst man hinaus – über die schiefen Bretter einer zerstörten Behausung, die der Leipziger Bildhauer Stefan Vogel als Rauminstallation übereinander genagelt hat. Gestürzte Möbel liegen da, die nicht ganz verständlichen Stimmen eines Paares sind zu hören. Videos zeigen ein Frauengesicht, blinkende Autos. Da ist was Schlimmes passiert. Aber man nimmt’s nicht ernst. Wie die ganze sonderbare Schau um Tod und Teufel.

Was ist hier geschehen? An ein zerstörtes Heim erinnert die Installation von Stefan Vogel im letzten Raum der Ausstellung „Tod und Teufel“. Foto: bikö

Was, wann und wo?

„Tod und Teufel: Faszination des Horrors“ heißt die neue Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast am Ehrenhof 4-5. Bis 21. Januar 2014. Di.-So. 11 bis 18 Uhr, Do. bis 21 Uhr. Eintritt: 12 Euro. Schön schaurig gestalteter Katalog aus dem Sandsteinverlag: 29,80 Euro. Jeden Freitag um 18.30 Uhr gibt es „Horrorführungen“ mit Taschenlampen für Erwachsene – nichts für schwache Nerven. Am 23. September holt der Sponsor Mey & Edlich die finnische Heavy-Metal-Band Lordi auf die Bühne vor dem Kunstpalast. Am Eröffnungswochenende (bis 17. September) dürfen Besucher kostenlos mit der Geisterbahn vor dem Eingang fahren. www.kunstpalast.de

StichworteAusstellungKunstpalast
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