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Home›Düsseldorf›Neue Ausstellung in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf: Bilder und Erzählungen von Otto Pankok zu den Sinti im Heinefeld

Neue Ausstellung in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf: Bilder und Erzählungen von Otto Pankok zu den Sinti im Heinefeld

Von Ute Neubauer
17.10.2022
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Die beiden Kuratoren der Ausstellung Dr. Bastian Fleermann und Hildegard Jakobs präsentierten die Sonderausstellung "Molari im Heinefeld, Foto: Stadt Düsseldorf, David Young

Unter dem Titel “Molari im Heinefeld – Die Düsseldorfer Sinti und ihr Maler“ eröffnet die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf am Dienstag (18.10.) eine Ausstellung, in der Bilder und Erzählungen von Otto Pankok Einblicke in die Sinti-Siedlung in Unterrath gewähren.

Der Künstler Otto Oankok mietete sich im Oktober 1931 mitten in einer der größten Stadtrandsiedlungen der Weimarer Republik, der “wilden Siedlung Heinefeld” in Düsseldorf-Unterrath ein. In einem winzigen Atelier malte und zeichnete Mitglieder der Sinti-Familien, die auf dem Heinefeld lebten. Die Sinti und Sintizze begegneten dem Maler offen und neugierig. Sie gaben Pankok den Namen “Molari”, was auf Romanes Maler bedeutet. Die Menschen aus der Siedlung freundeten sich mit Pankok an, der sie portraitierte. Zeugnisse aus dieser Zeit sind in der neuen Sonderausstellung bis zum 14. Mai 2023 zu sehen.

Pankoks Zeichnungen und Holzschnitte, die bis in die beginnende NS-Diktatur hinein und dann wieder nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, dokumentieren das beschwerliche Leben auf dem Heinefeld. Sie zeigen Armut und soziale Not, aber auch Momente der Freude und des gegenseitigen Vertrauens. Immer wieder wurden die Portraits in Museen und Galerien gezeigt. Die erste Ausstellung fand schon im Januar 1932 in der Düsseldorfer Kunsthalle statt. Pankok, der nach 1933 selbst als “entarteter Künstler” und “Kulturbolschewist” vom Regime diffamiert und in die innere Emigration getrieben wurde, blieb mit seinen Freunden in Kontakt. Nach 1945 kümmerte er sich mit Nachdruck um deren Wiedergutmachung und stritt leidenschaftlich mit den Behörden. Er wollte, dass die Menschen als rassistisch Verfolgte des Naziregimes anerkannt wurden.

Anhand von Beispielen dokumentiert die Ausstellung die einzelnen Biografien und die brutale Ausgrenzung und Verfolgung, welche die Sinti und Sintizze in Düsseldorf nach 1933 erfuhren, Foto: Stadt Düsseldorf, David Young

Die Ausstellung “Molari auf dem Heinefeld” stellt nicht den Künstler oder dessen Bilder in den Mittelpunkt, sondern die dargestellten Menschen und deren Lebensgeschichte. Erstmals hat die Mahn- und Gedenkstätte die Spuren verfolgt und nach dem Verbleib der Portraitierten gesucht: Wer waren die Sinti und Sintizze auf Pankoks Bildern, die dem Künstler vor allem mit deren Romanes-Namen geläufig waren? Wie lauteten deren amtliche Namen und was geschah mit ihnen? Wer von den Männern, Frauen oder Kindern hat den Völkermord an den deutschen Sinti und den europäischen Roma überlebt? Und auf welche Weise starben diejenigen, die verschleppt, zur Zwangsarbeit eingesetzt und ermordet wurden?

Anhand von Beispielen dokumentiert die Ausstellung die einzelnen Biografien und die brutale Ausgrenzung und Verfolgung, welche die Sinti und Sintizze in Düsseldorf nach 1933 erfuhren. Gezeigt werden drei Kohlezeichnungen, vier Radierungen und zwei Lithografien, vor allem aber 16 Holzschnitte von Otto Pankok. Die Werke stammen aus den Jahren 1931 bis 1948. Sie wurden von der Otto Pankok Stiftung (Haus Esselt in Hünxe-Drevenack) zur Verfügung gestellt. Von zentraler Bedeutung sind die Biografien, Fotografien und Dokumente zu den Düsseldorfer Sinti und Sintizze. Als Ergänzung kommen die Überlebenden in Interview-Ausschnitten selber zu Wort. Auch Pankoks schriftliche Erinnerungen an seine Begegnungen und die Memoiren seiner Tochter Eva werden herangezogen. Erstmals entsteht so ein Bild von den Menschen, die Pankok immer wieder portraitierte: Ringela und Fisili, Heida und Raklo, Ehra oder Gaisa.

Ermöglicht wurde die Ausstellung durch den Förderkreis der Gedenkstätte und der Otto Pankok Stiftung in Hünxe-Drevenack. Die Ausstellung wurde von Dr. Bastian Fleermann und Hildegard Jakobs von der Mahn- und Gedenkstätte kuratiert und vom Büro Ullrich (Düsseldorf) gestaltet. Sie beruht auf historischen Vorarbeiten von Jona Winstroth und Immo Schatzschneider.

Interessierte können die Ausstellung ab Dienstag (18.10.) zu den üblichen Öffnungszeiten (sonntags, dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 13 bis 17 Uhr, montags geschlossen) in der Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, besuchen. Der Eintritt ist frei. Gruppenführungen können telefonisch unter 0211-8996205 oder per E-Mail an nicole.merten@duesseldorf.de vereinbart werden. Weitere Informationen, unter anderem zu begleitenden Veranstaltungen während der Laufzeit, stehen unter www.gedenkstaetteduesseldorf.de zur Verfügung.

StichworteMahn- und Gedenkstätte
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