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Home›Kultur›Ambition und Tralala:„Orlando“ im Schauspiel Düsseldorf

Ambition und Tralala:„Orlando“ im Schauspiel Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
25. Februar 2022
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Mehdi Moinzadeh, Cennet Rüya Voß und Claudia Hübbecker, Foto: Sandra Then

Er ist ein zauberhafter Mime. Und unglaublich fleißig. André Kaczmarczyk (36), der Publikumsliebling am Schauspiel Düsseldorf, brilliert in dieser Saison als Falladas gehetzter „Kleiner Mann“ und Shakespeares blutrünstiger „Macbeth“. Er gastierte letzten Sommer mal eben bei den Salzburger Festspielen und begeistert die Fans als der neue, androgyn schillernde Kommissar Vincent Ross im „Polizeiruf“ aus Frankfurt/Oder. Kaczmarczyk hat auch ein Talent für Revuen mit lustigen Verkleidungen. Das passte gut zu „Alice im Wunderland“. Aber seine Inszenierung von Virginia Woolfs „Orlando“ im Kleinen Haus ist leider zum ambitionierten Klamauk geworden.

Eine strengere Figur ist immerhin dabei: Claudia Hübbecker spielt, ehe sie den Haarknoten löst und zum Liebhaber wird, die britische Avantgarde-Schriftstellerin Virginia Woolf (1882-1941) selbst. Inspiriert von ihrer Freundin Vita Sackville-West, erfand Woolf 1928 den „Orlando“, einen vom 16. ins 20. Jahrhundert zeitreisenden Edelmann, der sich zwischendurch mit fantastischer Selbstverständlichkeit in eine Frau verwandelt und Gelegenheit zur Reflexion über die Geschlechter bietet. In Kaczmarczyks Dramatisierung des Romans ist die Autorin so etwas wie der seriöse Conférencier einer Clownstruppe.

Cennet Rüya Voß und Amy Frega, Foto: Sandra Then

Was ist das Leben?

Drei Stunden dauert das Spektakel mit ziemlich penetranten Songs, die von einer „Voice“ (Amy Frega) mit goldener Halbmaske geschmettert werden und, soweit man den Text verstehen kann, bange Fragen transportieren wie: „What is life?“ Was ist das Leben, was ist Liebe, was ist Tod? Vielleicht geht‘s aber auch nur um den Showeffekt, der von Matts Johan Leenders und seinen Kollegen mit Live-Musik aus dem Bühnenhimmel verstärkt wird. Auch sonst will der Regisseur auf keinen Fall literarische Langeweile aufkommen lassen. Drei zappelige Grazien im Tanztrikot, die unter anderem als hechelnde Hündchen, pöbelnde Matrosen, Allegorien der Sittsamkeit (mit komischen Hüten) und Huren (mit pinkfarbenen Tüll-Boas) eingesetzt werden, kaspern ununterbrochen durch die Szene.

Alles ist zu viel, zu laut. Man sehnt sich geradezu körperlich nach Zurückhaltung. Das niedliche Temperamentsbündel Cennet Rüya Voß in der Titelrolle befindet sich permanent in Aufregung, schreit den Text mit aufgerissenen Augen, ist vor Anstrengung völlig verschwitzt in ihren unvorteilhaften Kostümen. Der Vergleich ist ein bisschen unfair, aber wer die souveräne, gespenstisch schöne Tilda Swinton in Sally Potters „Orlando“-Film von 1992 gesehen hat, kann die überschnappende Darstellung kaum ertragen.

(v.l.) Belendjwa Peter Ekemba, Cennet Rüya Voß, Carla Wyrsch und Milena Cestao Kolbowski, Foto: Sandra Then

 

Ein Kerl von Queen

Ein bisschen Travestie macht immer Spaß, auch bei Sally Potter wurde die dem hübschen Jüngling Orlando zugewandte Queen Elizabeth I. von einem Kerl gespielt. Hier gibt der schwer geschminkte Rainer Philippi eine anzügliche Majestät mit Lackmieder und schwarzen Strapsen unter dem Reifrock. Mit Turban und schlichteren Klamotten aus der Verkleidekiste erscheint er dann als Orlandos Haushälterin. Das ist allerdings mehr Jux nach Art von Charleys Tante als ein raffiniertes Spiel mit den Geschlechtern. Auch Mehdi Moinzadeh als Erzherzogin Harriet, die sich dann als Erzherzog Harry erweist, fächelt und fuchtelt wie beim Karneval.

Umgekehrt wird‘s nicht viel besser. Die große, schlanke Cathleen Baumann, noch ganz überzeugend als russische Gräfin, die den kleinen Orlando an ihren Glitzerfummel drückt, muss mit angeklebtem Schnauzbart und tiefer gelegter Stimme den Dichter Greene spielen. Es ist sehr schwierig, in dieser Show mit irrelevantem Bühnenbild (Barockrahmen hier, Kunstbaum da) den dramaturgischen Diskurs des Programmhefts wiederzuerkennen. Dass am Ende noch schnell mehrere Monologe über Ich-Schichten und andere Kompliziertheiten aufgesagt werden, wirkt eher aufgesetzt. Einige Zuschauer waren schon in der Pause verschwunden, das verbliebene Premierenpublikum applaudierte begeistert.

Die nächsten Vorstellungen

„Orlando“ von Virginia Woolf in der Fassung und Inszenierung von André Kaczmarczyk hatte wegen Corona-Quarantänen verspätet Premiere. Die nächsten Termine sind am Montag, 7. März, Sonntag, 13. März, und Dienstag, 29. März, im Kleinen Haus des Düsseldorfer Schauspielhauses am Gründgens-Platz. Karten und Infos www.dhaus.de

 

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