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Home›Düsseldorf›Düsseldorf: Jahrestag des Novemberpogroms

Düsseldorf: Jahrestag des Novemberpogroms

Von Ute Neubauer
09.11.2021
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Der Kantor der Jüdischen Gemeinde Aaron Malinsky sang bei der Kranzniederlegung ein Trauergebet, Foto: Stadt Düsseldorf, Ingo Lammert

Zum 83. mal jähren sich in der Nacht Dienstag (9.11.) auf Mittwoch (10.11.) die Ereignisse des Novemberpogroms 1938. Mehr als 450 Überfälle auf Wohnungen und Geschäftsräume gab es damals in Düsseldorf. 13 Menschen starben während oder an den Folgen des Pogroms, mindestens 70 wurden teilweise schwer verletzt. Mit einer Kranzniederlegung, einer Gedenkstunde und einem ökumenischen Gottesdienst gedenkt die Stadt Düsseldorf die Opfer.

Kranzniederlegung

An der Kasernenstraße wurde 1904 eine Synagoge mit dazugehörigem Rabbinerhaus, Volksschule und Gemeindebüros errichtet worden. In der Nacht zum 10. November 1938 wurde sie geschändet und angesteckt. Sie brannte vollständig aus und wurde im Winter 1938/39 vollständig abgerissen. Die Jüdische Gemeinde hatte am Dienstagvormittag an den Standort der ehemaligen Synagoge zum Gedenken eingeladen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Landtagspräsident André Kuper, Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Doyen des Konsularischen Korps NRW, der polnische Generalkonsul Jakub Wawrzyniak, und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Dr. Oded Horowitz, legten dort Kränze nieder. Der Kantor der Jüdischen Gemeinde Aaron Malinsky sang das Trauergebet “El male rachamin”. Coronabedingt fand das Gedenken nur im kleinen Kreis statt. Später gedachten die Düsseldorfer Jonges, der Deutsche Gewerkschaftsbund, und beide christlichen Kirchen ebenfalls mit Kränzen.

Landtag

Vor dem Landtag erinnert noch bis Mittwoch ein Reichsbahn-Waggon aus dem Jahr 1910 an Holocaust. Das Theater-Ensemble Mariengarden hat zum Gedenktag das Stück „Zeitspiel“ aufgeführt und dafür den Waggon vom Eisenbahnmuseum ausgeliehen. In dem Stück geht es um das Mädchenorchester von Auschwitz.

Ein Quartett der Düsseldorfer Symphoniker spielte bei der Gedenkstunde, Foto: Stadt Düsseldorf, Ingo Lammert

Gedenkstunde in der Tonhalle

In den Mendelssohn-Saal der Tonhalle hatte am Nachmittag Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller zu einer Gedenkstunde geladen. Im Mittelpunkt stand der Auftritt eines Quartetts der Düsseldorfer Symphoniker. Christoph Schneider (Klarinette), Egor Grechishnikov (Violine), Nikolaus Trieb (Violoncello) und Alina Bercu (Klavier) führten einen Ausschnitt aus der Komposition “Flügel, schweben” von Bojan Vuletić auf. Dieses Stück ist eine Verarbeitung der Ereignisse im November 1938 in Düsseldorf. Es thematisiert das Verstummen von Musik und die Zerstörung von Musikinstrumenten, Noten und Schallplatten in Düsseldorfer Haushalten.

Oberbürgermeister Dr. Keller: “Die Erinnerungen an die schrecklichen Ereignisse jener Nacht dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist auch in unserer heutigen Gesellschaft von zentraler Bedeutung – es ist unsere Aufgabe, sich jeden Tag entschieden gegen Antisemitismus, Ausgrenzung und Hass zu stellen.”

Neben Oberbürgermeister Dr. Keller sprachen auch die Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke sowie Jürgen Mathies, Staatssekretär im Ministerium des Innern Nordrhein-​Westfalen, und Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Worte des Gedenkens. Aaron Malinsky, Kantor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, trug das “El male rachamim”, ein Gebet zum Gedenken an die Opfer des Holocaust, vor.

Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf sprach in der Tonhalle, Foto: Stadt Düsseldorf, Ingo Lammert

Unter den Gästen war auch Francis W. Hoeber, dessen Vater 1938 einen beeindruckenden Bericht über seine Wahrnehmung der Pogromnacht in Düsseldorf verfasst hat. Er war dafür eigens aus den USA angereist. Johannes Höber, selbst als Sozialdemokrat und als “nichtarischer Christ” verfolgt, erlebte die Überfälle auf befreundete jüdische Familien und dokumentierte sie. Am 12. November 1938 floh er über Zürich in die USA, seine Frau und seine Tochter konnten ein gutes Jahr später folgen.

Open Air-Lesungen und ökumenischer Gottesdienst

Bereits am Montag (8.11.) hatten der Evangelische Kirchenkreis, die Katholische Kirche in Düsseldorf, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf, die Mahn- und Gedenkstätte und die Feuerwehr Düsseldorf drei Open-Air-Lesungen organisiert, um der Opfer der gewaltsamen Überfälle im Herbst 1938 zu gedenken. Dabei wurde aus dem Bericht von Johannes Höber gelesen. Der Schauspieler Jonathan Schimmer lieh dem Düsseldorfer Augenzeugen dafür seine Stimme. Die Lesungen wurden am Johannes-Rau-Platz, im Ingenhoven-Tal und am Marktplatz vor dem Rathaus gehalten.

In der Dominikanerkirche St. Andreas wurde ein ökumenischer Gedenkgottesdienst von Pfarrer Peter Andersen, Stadtdechant Frank Heidkamp und Superintendent Heinrich Fucks, in Erinnerung an den Novemberpogrom gehalten.

 

StichworteGedenkenHolocaustJüdische GemeindeNovemberpogrom
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