Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

Hauptmenü

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert

Ddorf-Aktuell

Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert
  • Dreck-weg-Tag: Düsseldorf von 25,5 Tonnen Müll befreit

  • Düsseldorf: Die DEG vergibt einen klaren drei Tore Vorsprung gegen ERC Ingolstadt in der Schlussphase und ist raus 6:7 n.V.

  • Düsseldorf: Eller lädt zum Ostermarkt und sonntäglichem Einkauf ein

  • Stadtsparkasse Düsseldorf blickt auf ein gutes, aber anspruchsvollen Jahr 2022 zurück

  • Düsseldorf: Polizei nimmt 14-jährigen Intensivtäter fest

Top NewsKulturKunstkritik
Home›Top News›Stilles Feuer: Malerei von Lynette Yiadom-Boakye im K20 Düsseldorf

Stilles Feuer: Malerei von Lynette Yiadom-Boakye im K20 Düsseldorf

Von Birgit Koelgen
08.11.2021
Teilen:
Rätseln erlaubt: „Avalanche“, Lawine, heißt das Bild des Mannes an Blumentopf neben einem Knaben im Ringelhemd („11pm Tuesday“), Foto: Birgit Kölgen

Wie bitte? Eine junge schwarze Malerin aus London stellt im Düsseldorfer K20 aus? Da oben, im zweiten Stock? In den heiligen Hallen der Klassischen Moderne? Auf Augenhöhe mit Picasso, Matisse, Ernst, Klee und den anderen alten weißen Göttern aus dem Kunst-Olymp des 20. Jahrhunderts? Ja, Leute, so ist es! Und dabei geht es nicht (nur) um die politisch korrekte Balance. Lynette Yiadom-Boakye (44), Migrantenkind mit ghanesischen Wurzeln, Turner-Preisträgerin, hat die Ehre verdient. Wer ihre figurativen Ölbilder in Ruhe betrachtet, wird hingerissen sein.

Begegnung der anderen Art: Betrachter vor zwei großen Mannsbildern der Londoner Malerin Lynette Yiadom-Boakye, Foto: Birgit Kölgen

Ihr einziges Motiv ist der Mensch. Der schwarze Mensch, um genau zu sein. Völlig normal für eine schwarze Malerin. Nach dem Besuch dieser Ausstellung wird man es künftig eher irritierend finden, dass die Gemäldegalerien der abendländischen Kultur so gut wie nur weiße Gesichter zeigen. Lynette Yiadom-Boakye, Absolventin der Royal Academy, hat diese Kultur sorgfältig studiert. Tatsächlich bezieht sie sich in ihrem Werk auf traditionelle westliche Malerei vom Renaissance-Porträt bis zur impressionistischen Szene. Und verzaubert ihr Publikum unter dem poetischen Titel „Fliegen im Verbund mit der Nacht“. Denn sie ist auch eine Dichterin.

Dialog der Kunstwerke: Die junge Frau auf dem kleinen Bild scheint den schönen Mann mit dem Hut nachdenklich zu betrachten, Foto: Birgit Kölgen.

Cool in der Welt stehen

So präsentiert sie uns eine Schar von Personen, die individuelle Züge haben, aber fiktiv sind, wie die Künstlerin betont. Sie machen nichts Besonderes, sie sitzen, schauen, warten, rauchen, posieren ein bisschen oder auch gar nicht in einer unbestimmten Umgebung. Nachdenklich wirken sie, manchmal amüsiert und dabei ganz entspannt oder, wie die Künstlerin selbst sagt, „von der Welt, aber nur … befasst mit dem Teil, der ihnen Leben gibt, weniger beunruhigt durch den Rest“. Trotz dieser Coolness oder gerade deshalb fesseln Lynettes Figuren das Publikum – wie gute Jazzmusik. Nicht ohne Grund zitiert Kuratorin Andrea Schlieker, die diese Schau schon in der Londoner Tate Britain betreut hat, den großen Trompeter und Bandleader Miles Davis, der freien, kontemplativen Jazz einmal als „stilles Feuer“ bezeichnete.

So etwas haben auch die Menschen, die Lynette Yiadom-Boakye mit ihren Bildern in die Welt setzt. Sie ziehen uns an und offenbaren doch nie ihr Geheimnis. Wie der Mann, der mit leichtem Grinsen im Dunkeln hockt und einen langen roten Schlafrock trägt nach Art des Modearztes der Pariser Belle Époque, „Dr. Pozzi“, auf einem berühmten Porträt von Jon Singer Sargent. „Any Number Of Preoccupations“ (etwa: „Jede Menge Voreingenommenheit“) nennt Lynette das Bild. Solche Titel sind für sie ein „zusätzlicher Pinselstrich“.

Neuer Impressionismus: Kinder am Strand und ein Musikerbild mit dem maliziösen Titel „The High-Mind And Desrepute“ (Anspruch und schlechter Ruf), Foto: Birgit Kölgen.

Wie aus anderen Zeiten

Es darf also gerätselt werden. Geschichten erfinden ist auch erlaubt. Wohin geht der weitaus Schreitende? Läuft er davon, oder will er eine „nicht gezahlte Prämie“ abholen? „A Bounty Left Unpaid“, raunt der Titel. „Six Birds In The Bush“ („Sechs Vögel im Gebüsch“), so heißt das stolze Dreiviertelprofil eines jungen bärtigen Mannes, der eine lila Feder am Hut trägt – fast wie ein Junker auf einem altmeisterlichen Porträt. Gleich daneben haben Kuratorin und Künstlerin ein kleineres Format platziert, auf dem eine junge Frau, die zur Seite blickt, nachdenklich den Kopf auf die Hand stützt. „Penny For Them“ heißt das Bild, was sich auf den englischen Spruch „A penny for your thoughts“ bezieht, einen Penny für deine Gedanken.

„Ich wollte über einen Dialog zwischen den Werken nachdenken“, sagt Lynette Yiadom-Boakye dazu. Zwei überdimensionale, fröhlich grinsende Mannsbilder in weißen Hemden drehen einander den Rücken zu – und wirken, als wollten sie jeden Moment aufstehen und sich mit einer munteren Drehung unters Volk mischen. Überhaupt ist immer eine Ahnung von Bewegung in der Komposition. Ein Tänzer posiert anmutig vor gelb getupftem Hintergrund und macht einen feinen Fuß wie die Ballerinen von Degas. Der Titel heißt aber maliziös „Daydreaming Of Devils“, Tagträumerei von Teufeln. Auch die vier schwarzen Jungs an der Trainingsstange („Concentration“) oder zwei verspielte kleine Mädchen am Strand („Condor And The Mole“) erinnern an den Impressionismus.

Ganz genau hinsehen: Hier finden sich junge Männer mit Fuchsstola und einer Eule neben entspannten Rauchern, Foto: Birgit Kölgen.

Unvergleichliche Leidenschaft

Viel älter wirkt die Seele eines Jünglings mit halbem Pierrot- oder Renaissance-Kragen, der vor Grün steht und uns aus ernsten Augen anblickt: „A Passion Like No Other“, eine unvergleichliche Leidenschaft, verheißend. Gegenüber hockt ein Knabe auf einem Felsen und träumt in eine rotbraun vernebelte Umgebung – fast romantisch. Voll geheimnisvoller Gefühle ist auch die Beziehung einiger junger Männer zu Vögeln und anderen Tieren, die sie wie scheue Liebhaber tragen und ansehen. Rot leuchtet das Gefieder eines prächtigen Papageis auf der dunkelbraunen Hand seines menschlichen Gefährten, „Accompanied To The Kindness“ (zur Güte begleitet).

Festlich gestimmt sind zwei Herren im Anzug, die sich vor gelbweißem Hintergrund im Nirgendwo mit Sektgläsern zuprosten, mit Liedern im Kopf – „Songs In The Head“. Von den jazzigen Tönen, die Lynette Yiadom-Boakye liebt, kann man sich übrigens selbst beflügeln lassen. Ein QR-Code im kostenlosen Begleitheftchen führt auf ihre Playlist bei Spotify. Mit der Musik im Ohr lässt sich später bestens ihr schräger Detektivroman „Ein Gesetzeshüter“ lesen, der hinten im Katalog statt redundanter Expertentexte abgedruckt ist. Ein Vergnügen!

Die Hintergründe bleiben bei Lynette Yiadom-Boakye meistens abstrakt, sehr dunkel oder fast weiß – wie bei diesen beiden Bildern, Foto: Birgit Kölgen.

Was, wo und wie lang?

„Lynette Yiadom-Boakye: Fliegen im Verbund mit der Nacht“. Bis 13. Februar in der Düsseldorfer Kunstsammlung NRW, K20, Grabbeplatz. Unten im Haus geht es, wie berichtet, um „Georges Braque, Erfinder des Kubismus“. Eintritt für beide Ausstellungen: 12 Euro. Geöffnet Di.-Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa./So. 11 bis 18 Uhr. www.kunstsammlung.de

StichworteAusstellungGrabbeplatzK20Kunstsammlung NRW
Vorheriger Artikel

Düsseldorf: Tonnengarde Niederkassel stellt die Tollitäten der ...

Nächster Artikel

Düsseldorf: Originale feiern 2 x 11, 5 ...

0
Anteile
  • 0
  • +
  • 0
  • 0

  • Neueste Beiträge

  • Dreck-weg-Tag: Düsseldorf von 25,5 Tonnen Müll befreit

    Von Ute Neubauer
    25.03.2023
  • Düsseldorf: Die DEG vergibt einen klaren drei Tore Vorsprung gegen ERC Ingolstadt in der Schlussphase ...

    Von Dirk Neubauer
    24.03.2023
  • Düsseldorf: Eller lädt zum Ostermarkt und sonntäglichem Einkauf ein

    Von Ute Neubauer
    24.03.2023
  • Stadtsparkasse Düsseldorf blickt auf ein gutes, aber anspruchsvollen Jahr 2022 zurück

    Von Ute Neubauer
    24.03.2023
  • Düsseldorf: Polizei nimmt 14-jährigen Intensivtäter fest

    Von Ute Neubauer
    24.03.2023
  • Düsseldorf: Escape-Room “Fixing the Boat – Finding Identity” – das neue Projekt von SABRA

    Von Ute Neubauer
    23.03.2023
  • Zurück zur Figur: Neue Kunst in der Düsseldorfer Sammlung Philara

    Von Birgit Koelgen
    23.03.2023
  • Düsseldorf Wersten: Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Kölner Landstraße

    Von Ute Neubauer
    23.03.2023

Textanzeige

  • TextanzeigenKarriereWirtschaft

    Sieben Tipps für Ihren Erfolg als freischaffender Fotograf in Düsseldorf

    Düsseldorf, die Stadt der Schönen und Reichen, ist der ideale Ort für aufstrebende Freiberufler im Bereich der Fotografie. Moderne Architektur, zeitgenössische Bauwerke, die Rheinuferpromenade, eine pulsierende Altstadt, zahlreiche Parks oder ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Fünf Tipps für eine bessere Immobilienaquise

    Egal, ob Sie neu in der Immobilienwelt oder ein erfahrener Makler sind, eine Strategie zur Kundenakquise ist entscheidend für Ihren Erfolg. Sie müssen einzigartig und intelligent sein. Verkäufer suchen nach ...
  • Textanzeigen

    Vergangenheit und Gegenwart – Was sind die technologischen Trends 2023?

    Computertechnologien haben sich in den vergangenen Jahren stärker verändert als in den letzten vier Jahrzehnten. Erinnern Sie sich noch daran, wie mühsam es früher war, mit Verwandten zu telefonieren? Wir ...
  • Textanzeigen

    Wie man online die Auflösung eines Bildes erhöhen kann

    Möchten Sie die Qualität Ihrer Fotos verbessern? Hier erfahren Sie, wie Sie die Auflösung von Bildern online erhöhen können und wo Sie das Tool zum Erhöhen der Fotoauflösung finden. Einige ...
  • TextanzeigenServiceShopping

    Die besten Internet Cafés in Düsseldorf

    Heutzutage hat fast jeder Haushalt Zugang zum Internet. In Deutschland verfügen nur etwa acht Prozent aller Haushalte über keinen Internetanschluss. Damit ist die Nachfrage nach Internet Cafés nicht mehr so ...
  • ServiceEssen & TrinkenTextanzeigen

    Keime im Kaffee? Wie man ein Kaffeevollautomat richtig pflegt.

    Wer seinen Kaffeevollautomat nicht richtig oder oft genug reinigt, wird früher oder später seinen Kaffee mit ungewollten Keimen trinken. Doch dies ist nicht nötig und im folgenden Artikel erklären wir ...
Facebook    Twitter    RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Mediadaten
RSS-Feed - 2021 Ddorf-aktuell