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DüsseldorfAktuellesTop News
Home›Düsseldorf›Demonstration in Düsseldorf: 600 Menschen fordern #Luftbrückejetzt

Demonstration in Düsseldorf: 600 Menschen fordern #Luftbrückejetzt

Von Ute Neubauer
19.08.2021
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Die bestürzung über die Situation in Afghanistan war vielen anzumerken

Es war eine spontane Demonstration. Denn die Lage in Afghanistan hat sich so drastisch entwickelt, dass die Organisatoren rasch ein Zeichen der Solidarität setzten wollten, um Druck auf die deutsche Regierung auszuüben. Die Flüchtlinginitiative Stay!, Düsseldorf stellt sich quer (DSSQ), Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf, Respekt und Mut, weitere Organisationen, Einzelpersonen und Parteien hatten am Donnerstag (19.8.) auf den Kirchplatz eingeladen. Gekommen waren Menschen jeden Alters, zu Fuß, mit Fahrrad, mit Kinderwagen oder mit Rollator.

#Luftbrückejetzt

Politiker der Grünen, SPD, FDP und Linken nahmen an der Demonstration teil

Oliver Ongaro von STAY! zeigte am Donnerstagabend mit deutlichen Worten auf, was viele der rund 600 Teilnehmer*innen dachten. „Das Bild der Menschen, die in Rettungsbooten versuchen ein sicheres Land zu erreichen, wird ersetzt durch das schreckliche Bild von Menschen, die sich verzweifelt an startende Flugzeuge klammern und dabei in den Tod stürzen.“

„Politischen Versagen“

Dem evangelischen Superintendent Heinrich Fucks war bei seiner Rede seine Betroffenheit und seine Wut anzumerken. Er sieht ein klares politisches Versagen, denn die Evakuierung der Ortskräfte mit ihren Familien, die jahrelang für die internationalen Truppen gearbeitet haben, hätte bereits vor dem Rückzug des Militärkräfte beginnen müssen. Nun bangen sie und zahllose Frauen, Mädchen und Mitglieder der LSBTI+-Community vor Ort um ihr Leben und haben kaum Chancen das Land zu verlassen.

Fucks kündigt eine Briefaktion des Düsseldorfer Appels an, bei dem die Mitglieder des Bundestag drei Forderungen erhalten: „Luftbrücke jetzt, Verantwortung jetzt und Zukunft jetzt“. Ziel müsse sein, sichere und legale Wege der Ausreise zu schaffen und die sofortige Evakuierung aller Ortskräfte und Partner*innen der Bundesregierung sowie ein Aufnahmeprogramm für besonders verfolgte Personengruppen. Afghanischen Menschen, die in Deutschland leben, sollen ein gesichertes Aufenthaltsrecht erhalten.

Grüne fordern die Rettung der Menschen

Für die Grünen ergriff die Bundestagskandidatin Sara Nanni das Wort und erinnerte an die mutigen Menschen, die auch jetzt noch gegen die Taliban demonstrieren und damit ihr Leben riskieren. Nachdem die Bundesregierung „monatelang gepennt“ habe, hofft sie, dass es den deutschen Soldaten vor Ort gelingt möglichst viele Menschen zu retten.

Strack-Zimmermann forderte politische Konsequenzen für Maas, Seehofer und Kramp-Karrenbauer

FDP sieht Minister in der Verantwortung

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) schätzte die Situation in Afghanistan so ein: Seitdem Trump die Gespräche mit den Taliban aufgenommen habe, sei klar gewesen, dass der militärische Einsatz enden werde. Schon früh hätte man sich nicht bloß um den Abzug der eigenen Truppen kümmern müssen. Aber das deutsche Innenministerium habe die Abläufe verlangsamt, was zu der aktuellen Lage geführt habe. Auch der Bundesnachrichtendienst habe versagt, denn die Aktivitäten der Taliban seien nicht überraschend gekommen. 400 Bundeswehrsoldaten seien derzeit vor Ort, um so viele Menschen wie möglich zu retten. Gleichzeitig müsse aber auch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstützt werden, um an den Außengrenzen Afghanistans Hilfsangebote machen zu können. Außerdem müsse sich Europa einig sein, gemeinsam zu helfen und Geflüchtete aufzunehmen. Strack-Zimmermann betont, dass das Fehlverhalten von Kramp-Karrenbauer, Seehofer und Maas nicht zu ertragen sei und Konsequenzen haben müsse. Wichtig sei, das Geschehen aufzuarbeiten und daraus zu lernen.

Aufruf zur Hilfe eines Hazara-Ehepaars

Betroffen hörten die Menschen auf dem Kirchplatz den Bericht von Sejfuddin Dizdarevic, Vorstand des Kreises Düsseldorfer Muslime (KDDM), der einen Brief von Ali Hussaini verlas. Ali Hussaini ist Mitglied der Hazara-Gemeinde in Düsseldorf und sitzt mit seiner Frau am Flughafen von Kabul fest. Er lebt seit 2013 in Düsseldorf und wollte in Kabul nur die Papiere einreichen, damit seine Frau auch nach Deutschland ausreisen kann. Doch die Taliban kamen dazwischen. Jetzt ist er zwar mit seiner Frau zusammen, aber beide bangen um ihr Leben. Denn Ali gilt als Abtrünniger, als Verräter seit seiner Flucht. Seine Frau ist als Schiitin, als Hazara und als Frau gefährdet. In seinem Brief betont er, dass die Taliban auf die Hazara herabblicken, sie erniedrigen und sie als Ungläubige betrachten. Seit dem Abzug der Amerikaner sind viele Tausend gefährliche Taliban aus den Gefängnissen frei gekommen, die jetzt Posten übernehmen und ihre Macht ausspielen, beschreibt er. Ali fleht in einem Brief Außenminister Heiko Maas um Hilfe an. Doch die Hoffnung, dass die deutsche Regierung viele Menschen aus der Gefahr rettet, ist nicht groß. Deshalb ruft der KDDM ruft zu Spenden auf, eine Ausreisemöglichkeit zu finanzieren. Wer helfen möchte kann dies über Paypal an info@stay-duesseldorf.de mit Verwendungszweck „Luftbrücke – Ali Hussaini“ tun.

Vom Kirchplatz zogen die Demonstrierenden zum Landtag

Die 600 Demonstrierenden zogen anschließend zum Landtag.

Weitere Demonstrationen

Der Flüchtlingsrat Düsseldorf, der Jugendrat und der Deutsch-Afghanische Kultur- und Sportverein laden zur Teilnahme an der Veranstaltung „Afghanistan jetzt evakuieren“ am Freitag (20.8.) um 18 Uhr auf den Corneliusplatz ein.

 

 

StichworteAfghanistanDemonstrationLuftbrückeMenschenrettung
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