Düsseldorf Holthausen: Die SPD Bundestagsfraktion auf Dialogtour zwischen Marktständen

Am Stand gleich nebenan gibt es Gürtel und Käppis. Etwas weiter entfernt handeln Marktbeschicker mit Obst, Gemüse oder Blumen: Hier auf dem Kamper Acker in Düsseldorf Holthausen hat am Mittwoch (16.6.) die SPD Bundestagsfraktion ein feuerrotes Infomobil geparkt, nebst Zelt und einem ganzen Tisch voller Informationen. Man sei gekommen, um zuzuhören – verkündet ein Transparent. Interessiert das hier jemanden?
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus im Gespräch mit einem Mann der Awista.
Tatsächlich gibt es eine Menge Gesprächsbedarf, stellt Andreas Rimkus fest – Düsseldorfer Bundestagsabgeordneter im Berliner Reichstag. Eine Passantin sieht den Flyer zur Grundrente: „Das ist gut, dass die SPD das durchgebracht hat“, sagt sie. Hier im Arbeiterstadtteil haben viele heutige Seniorinnen die Kinder großgezogen und anschließend mit schlecht bezahlten Jobs ein paar Euro zum Familieneinkommen hinzuverdient. Eine auskömmliche Rente kommt so nicht zusammen. „Wir hatten die Grundrente als untere Sicherung gedacht. Hier gibt es viele, für die das existentiell wichtig ist“, stellt Rimkus fest.
Corona, Rente, Geldsorgen
Die Markthändlerin, die immer noch nicht gegen Corona geimpft ist; der Frisör aus Düsseldorf Hamm, dem bislang immer noch keine Corona-Hilfen ausgezahlt wurden, der Awista-Mann, der einfach eine SPD-Stofftasche mit Stiften für den Enkel mitnimmt: Andreas Rimkus kommt mit ihnen allen ins Gespräch, weil er keinen gestanzten Politikersprech redet, sondern als Elektromeister nah dran ist: „Das hier sind meine Leute“, sagt er.
Folgetermin in Aussicht
Wichtig ist ihm, dass es die Dialogtour der SPD-Bundestagsfraktion ist. Kein Wahlkampfstand. Bis Ende August soll das SPD-Mobil noch mindestens ein weiteres Mal nach Düsseldorf kommen. Denn der Auftakt in Düsseldorf Holthausen hat gezeigt: Es gibt eine Menge zu bereden.