Fortuna Düsseldorf mit schmerzlicher Niederlage in Paderborn 1:2 (0:0)
Viele Chancen nicht genutzt, die Führung aus der Hand gegeben: Der SC Paderborn besiegt Fortuna Düsseldorf mit 2:1 (0:0). Rouwen Hennings brachte Düsseldorf nach der Pause in Führung. Die Gastgeber drehten das Spiel 20 Minuten vor Schluss mit einem Doppelschlag durch Kai Präger und Dennis Srbeny.
Borello auf rechts, Piotrowski im Mittelfeld
Cheftrainer Uwe Rösler nahm zum Ende der Englischen Woche zwei Veränderungen an seiner Startelf vor: Brandon Borrello begann auf der rechten Außenbahn, Jakub Piotrowski im zentralen Mittelfeld. Felix Klaus und Adam Bodzek blieben dafür zunächst auf der Bank.
Intensive Zweikämpfe
Intensives Pressing auf beiden Seiten: Sowohl die Fortuna als auch die Paderborner liefen immer wieder früh an. In der intensiven Anfangsphase gab es Chancen auf beiden Seiten: Edgar Prib versuchte es nach einer kurzen Ecke von der rechten Strafraumkante, aber SCP-Keeper Jannik Huth packte zu (3.). Später verpasste Luka Krajnc eine starke Prib-Ecke nur knapp (11.). Bei den Gastgebern sorgte vor allem Christopher Antwi-Adjei über seine linke Seite für Gefahr: Zunächst scheiterte er mit einem verdeckten Flachschuss am linken Außenpfosten (13.), zwei Zeigerumdrehungen danach zischte sein Linksschuss Zentimeter am Fortuna-Kasten vorbei (15.). Wenige Minuten vor der Pause gab es dann die größte Chance der Partie – und die hatte die Fortuna: Peterson schlug eine Sahne-Flanke in den Sechzehner, wo sich Dawid Kownacki hochschraubte, aber mit seinem wuchtigen Kopfball nur den Querbalken traf (43.). Es blieb beim 0:0.
Fortuna-Tor vom Video-Assist aberkannt
Die zweite Hälfte begann mit einer erneuten Mega-Chance für Kownacki! Der eingewechselte Rouwen Hennings leitete für den polnischen Angreifer weiter, der allein auf Huth zulief. Der Keeper entschied das Eins-gegen-eins für sich. (46.). Erneut wurde im Nachgang auf Abseits entschieden – eine ganz knappe Entscheidung. Auf der anderen Seite probierte es dann SCP-Top-Torjäger Dennis Srbeny, er setzte einen flachen Abschluss aber rechts vorbei (47.). Und wenig später überschlugen sich dann die Ereignisse: Ein langer Ball fand Peterson auf links, der in gewohnter Manier nach innen zog, abschloss und ins lange Eck zur Führung traf. Der Fortuna-Jubel verstummte aber, denn nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Arne Aarnink auf Abseits, da Kownacki aus verbotener Position ins Spielgeschehen eingriff – ganz, ganz bitter (53.)!
Spielentscheidung binnen 120 Sekunden
Elf Minuten später traf Düsseldorf: Wieder wurde Kownacki auf die Reise geschickt, frei vor dem Tor behielt er die Übersicht und legte quer für Hennings, der ohne Probleme einschob – das 1:0 (64.)! Die Gastgeber wechselten daraufhin mehrfach offensiv. Und leider wurden sie doppelt belohnt. Erst schlenzte Kai Pröger einen Freistoß aus etwa 22 Metern rechts an der Mauer vorbei zum Ausgleich ins Netz (71.). Nur zwei Minuten später brach Svante Ingelsson bis zur Grundlinie durch, legte auf Srbeny ab, der unbedrängt einschob (73.). Die Paderborner drehten das Spiel binnen weniger als 120 Sekunden.
Am Montag, 3. Mai, gastiert der Karlsruher SC zum Nachholspiel des 28. Spieltags in der Düsseldorfer Arena. Anstoß ist um 20.30 Uhr.