Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

Hauptmenü

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert

logo

Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert
  • Düsseldorf Stadtmitte: Brutaler Überfall auf Restaurantmitarbeiter

  • Düsseldorf: Pop up Comedy erobert Kaiserswerth am 18. Juni

  • Düsseldorf Wersten: Streit eskaliert – Mann muss wegen Messerstichen in Klinik behandelt werden

  • Düsseldorf – Erfurt: Kay Stumper ist Deutscher Meister

  • Düsseldorf Ludenberg: Einfamilienhaus nach Brand einsturzgefährdet

KulturKunstkritik
Home›Kultur›Düsseldorf mit Künstlicher Intelligenz im NRW-Forum: Ein bisschen plaudern mit Nofretete

Düsseldorf mit Künstlicher Intelligenz im NRW-Forum: Ein bisschen plaudern mit Nofretete

Von Birgit Koelgen
27. Mai 2018
Teilen:
Der Künstler in der Digitalwelt: Jonas Blume hat für „Predictive Biography“ sein eigenes Gesicht und seine Handy-Daten verwendet.

Es gibt ja immer noch ein paar Menschen, die meinen, sie könnten sich der teuflischen Technik durch Verweigerung entziehen. Träumt weiter, meine Herrschaften! Die Wahrheit ist: Auch wenn wir Facebook boykottieren und keine Selfies bei Instagram posten, sind wir alle längst gefangen im weltweiten Netz. Jeder, der online eine Erklärung gesucht, ein Ticket gebucht, sein Geld oder Fotos verwaltet oder die richtige Route gefunden hat, hinterlässt Datenspuren und wird von digitalen Ordnungssystemen erfasst. „Algorithmen dominieren unser Denken“, stellt der smarte Startup-Berater und Zukunftsexperte („Futurist“) Christopher Peterka fest. Im NRW-Forum leitet er das Technologie-Festival META Marathon – Vorspiel für eine Kunstausstellung zum Thema Künstliche Intelligenz: „Pendoran Vinci“.

D_Pendoran_Ichdenke_20180526

Zärtlicher Pas de Deux: In einem Video von Justine Emard begegnen sich ein Tänzer und ein Roboter.

Den rätselhaften Titel, gemischt aus dem Nachnamen des Renaissance-Genies Leonardo da Vinci und einem kryptischen Begriff für Verschwörungstheoretiker, hat die Website „neuronaming.net“ generiert. Ob das nun gut und schön ist oder nicht, bleibt erst einmal dahingestellt. Es geht darum, dass selbst kreative Vorgänge inzwischen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erledigt werden können, was, bemerkt Peterka zu Recht, weitere Rationalisierungen auf dem Arbeitsmarkt auslösen wird.

Tanz mit dem Roboter

Durchaus mit kritischem Hintersinn wollen die vorwiegend jungen Teilnehmer des Festivals an diesem Wochenende die Fragen der hochtechnisierten Gegenwart diskutieren. Und während Peterka (38), eloquent wie sein Schulfreund, FDP-Chef Christian Lindner, während einer Pressekonferenz die Welt erklärt, hantieren nahezu alle Zuhörer nebenbei mit ihrem Smartphone, als sei’s ein Stück von ihnen selbst. „Das neue Organ“, so Peterka. Und, mal ehrlich: Wir alle lieben das Ding. Es bietet ja nicht nur die permanente Möglichkeit der Kommunikation und der Information, es befriedigt auch den Spieltrieb des Homo ludens. Wenn wir das Handy vergessen haben, sind wir geradezu beunruhigt. Ist das Sucht? Bestimmt, aber wir müssen uns wohl damit abfinden und versuchen, die Kontrolle nicht ganz zu verlieren.

D_Pendoran_Barbie_20180526

„Hello Barbie“: Die sprechende Puppe von Mattel ist Thema einer Installation von Faith Holland.

Die von Beraterin Leonie Spiekermann (Artgate Consulting) initiierte Kunstausstellung, klein, aber mit aufwändiger Technik, benutzt die Künstliche Intelligenz, kurz KI, mit Humor und Nachdenklichkeit. Auch ein Hauch von Poesie ist dabei, wenn sich ein japanischer Roboter mit weißem humanoiden Gesicht und der Tänzer Mirai Moriyama in einem Video der französischen Künstlerin Justine Emard auf geradezu zärtliche Art begegnen. Der Roboter ist in der Lage, aus Erfahrung zu lernen, und reagiert tatsächlich mit einer gewissen Lebendigkeit auf die Gesten und Laute des Tänzers.

Barbie versteht das Kind

Das kann man von der ersten KI-Barbie der Firma Mattel nicht sagen. Das Gesicht der berühmten Plastikpuppe bleibt starr, wenn sie scheinbar auf Fragen und Bemerkungen eingeht. Tatsächlich ist „Hello Barbie“ WiFi-fähig und speichert Informationen aus dem Geplapper eines Kindes. So weiß sie irgendwann, welche Speisen oder Spiele ein Kind bevorzugt und findet das „cool“. Die Amerikanerin Faith Holland testet die Grenzen dieser Technologie und versucht, sich mit Barbie über eigene Sehnsüchte und gesellschaftspolitische Themen auszutauschen – ein Video hält die Experimente fest.

DPendoran_Stellwaende_20180526

Zugriff der künstlichen Intelligenz: Die Videoinstallation „Receptor“ von Tuomas A. Laitinen arbeitet mit digitalen Algorithmen.

Die Kommunikation mit Barbie ist allerdings ähnlich enttäuschend wie die Konversation mit der schönen Nofretete, die von Nora Al-Badri und Jan Nikolai Nelles digitalisiert und mit Plauder-Mimik ausgestattet wurde. Angeblich kennt sie sich aus mit Kunst und Politik. Aber schon auf die einfache Frage „Nofretete, do you only speak English?“ (sprichst du nur Englisch), gibt sie die von Siri bekannte Standard-Antwort: „Hmm … I’m not sure if I understand you correctly“, nein, sie ist nicht sicher, ob sie richtig verstanden hat.

Spielen mit dem Mutator

Nun, das Verstehen wird sich im Bereich der Künstlichen Intelligenz zukünftig mit Sicherheit noch verfeinern. Bis dahin schwanken wir zwischen Faszination und Subversion. Das gilt auch für die Künstler. Die Amerikanerin Carla Gannis verändert in ihrem „Non-Facial Recognition Project“ die Porträts ihrer Friends mit kuriosen Brillen und verdeckenden Mustern so gründlich, dass die digitale Gesichtserkennung bei Facebook sie nicht zuordnen kann. Wohl aber erkennen die abgebildeten Leute sich untereinander auf den digitalen Collagen. Ein kleiner Triumph für das menschliche Auge und das menschliche Verstehen! Der Berliner Konzeptkünstler Jonas Blume hat sich hingegen ganz dem Digitalen unterworfen und lässt eine animierte Trickversion seines Gesichts, in leidenschaftlichem Rot, mit androgyner Computerstimme von seinem Leben erzählen. Allein auf der Basis von Handy-Daten plaudert der projizierte Kopf von der Scheidung der Eltern oder dass der kleine Jonas immer einen Hund wollte und nur ein Kaninchen bekam.

D_Pendoran_Portraits_20180526

Subversives Spiel: Carla Gannis verändert die Porträts von Freunden so, dass die digitale Gesichtserkennung daran scheitert.

Ganz wie im wirklichen Leben ist in dieser Ausstellung die Anziehungskraft der Technik stärker als unsere kritische Einstellung. Und wirklich keiner kann dem Spielchen des Briten William Latham widerstehen, der mit Mathematikern und Softwareentwicklern das 3-D-Werk „Mutator“ entwickelte. Mit Hilfe einer digitalen Brille und zweier Handbedienungen darf jeder Besucher die Erscheinung eines lila-gelb-grün schillernden Wesens oder Dings mit Tentakeln nach Belieben verändern und in neue Räume eintauchen. Die digitale Technik ist eben doch die Circe der Gegenwart und bannt uns alle durch ihre Zauberkraft. Was daraus wird, ist ungewiss.

Was, wann und wo?

Nach Abschluss des Technologie Festivals META-Marathon (bis 27. Mai) wird die Ausstellung „Pendoran Vinci: Kunst und künstliche Intelligenz heute“ im ersten Stock des NRW-Forums am Ehrenhof am Freitag, 8. Juni, um 19 Uhr für das breite Publikum eröffnet und ist dann bis 19. August zu sehen. Geöffnet Di.-Do. 11 bis 18 Uhr, Fr. 11 bis 21 Uhr, Sa. 10 bis 21 Uhr, So. 10 bis 18 Uhr.

www.metamarathon.net

www.nrw-forum.de

Vorheriger Artikel

Düsseldorfer Südpark in karnevalistischer Hand

Nächster Artikel

Düsseldorf: 600.000 Besucher feiern am Rheinufer den ...

0
Anteile
  • 0
  • 0
  • 0

  • Neueste Beiträge

  • Düsseldorf Stadtmitte: Brutaler Überfall auf Restaurantmitarbeiter

    Von Ute Neubauer
    10. Juni 2025
  • Düsseldorf Stockum: Cosplayer und Schützen treffen sich an Pfingsten

    Von Ute Neubauer
    10. Juni 2025
  • Düsseldorf: Pop up Comedy erobert Kaiserswerth am 18. Juni

    Von Ute Neubauer
    10. Juni 2025
  • Düsseldorf Wersten: Streit eskaliert – Mann muss wegen Messerstichen in Klinik behandelt werden

    Von Ute Neubauer
    10. Juni 2025
  • Düsseldorf – Erfurt: Kay Stumper ist Deutscher Meister

    Von Ute Neubauer
    10. Juni 2025
  • Düsseldorf Ludenberg: Einfamilienhaus nach Brand einsturzgefährdet

    Von Ute Neubauer
    10. Juni 2025
  • Staub zu Staub: Ulrike Arnolds Erdbilder in der Düsseldorfer Johanneskirche

    Von Birgit Koelgen
    9. Juni 2025
  • Düsseldorf Lohausen: Gemischtes Wetter aber beste Stimmung beim Reitersportfest des SRV

    Von Ute Neubauer
    9. Juni 2025

Textanzeige

  • TextanzeigenEssen & TrinkenService

    Essen mit Erlebniswert: Die Transformation der Catering-Branche

    In den letzten Jahrzehnten hat die Catering-Branche eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Früher primär auf die effiziente Bereitstellung von Speisen und Getränken für Veranstaltungen fokussiert, wandeln sich Catering-Unternehmen heute zunehmend zu ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Industrieller Chic: Wie Kunststofffenster den Loft-Stil in Ihrem Einfamilienhaus unterstützen

    Die Inspiration des industriellen Chics sind die Werkshallen des Industriezeitalters. Die Basis für diesen Stil sind große Räume, schlicht gehalten mit rustikalen Elementen und großen Fensterflächen. Wie so vieles wurde ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Fünf Tipps für eine bessere Immobilienaquise

    Egal, ob Sie neu in der Immobilienwelt oder ein erfahrener Makler sind, eine Strategie zur Kundenakquise ist entscheidend für Ihren Erfolg. Sie müssen einzigartig und intelligent sein. Verkäufer suchen nach ...
  • ServiceEssen & TrinkenTextanzeigen

    Keime im Kaffee? Wie man ein Kaffeevollautomat richtig pflegt.

    Wer seinen Kaffeevollautomat nicht richtig oder oft genug reinigt, wird früher oder später seinen Kaffee mit ungewollten Keimen trinken. Doch dies ist nicht nötig und im folgenden Artikel erklären wir ...
Facebook    RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Mediadaten
RSS-Feed - 2021 Ddorf-aktuell