Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

Hauptmenü

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert

logo

Ddorf-Aktuell – Internetzeitung Düsseldorf

  • Düsseldorf
    • Aktuelles
    • Blaulicht
    • Verkehr
    • Karneval
    • Schützen
  • Service
    • Gesundheit
    • Events
    • Termine
    • Shopping
    • Essen & Trinken
    • Motor
    • Reise
  • Politik
    • Stadtrat
    • Stadtteile
    • Parteien
    • Bauen & Wohnen
  • Wirtschaft
    • Unternehmen
    • Gewerkschaften
    • Verbände
    • Messen
    • Karriere
    • Bildung
  • Kultur
    • Kunstfakten
    • Kunstkritik
    • Theater
    • Film
    • Musik
    • Literatur
    • Malerei
    • Fotografie
    • Tanz
    • Ausstellungen
  • Sport
    • Tischtennis
    • Eishockey
    • Fußball
    • Laufen
    • Basketball
    • Handball
    • Football
    • Lokalsport
  • Am Rand(e) notiert
  • Düsseldorf: Polizei kontrolliert über 8700 Personen in der Altstadt auf Waffen

  • Düsseldorf: Uniklinik ehrt die aktivsten Blutspender*innen

  • Düsseldorf: Queere Tagespflege „Vielfalt“ hat die KG Regenbogen als Schirmherren

  • Düsseldorf: Stadtwerke nehmen ersten innovativen Ladebordstein in Betrieb

  • Das Ehrenamt präsentiert sich am Samstag in Düsseldorf

AktuellesDüsseldorf
Home›Düsseldorf›Aktuelles›Düsseldorf dreht bei: 86-Jähriger muss keine 35 Euro Bußgeld für achtminütiges Ausruhen zahlen | Kommentar: Rufschädigung

Düsseldorf dreht bei: 86-Jähriger muss keine 35 Euro Bußgeld für achtminütiges Ausruhen zahlen | Kommentar: Rufschädigung

Von Dirk Neubauer
27. November 2017
Teilen:
Die Frierdrich-Ebert-Straße am Düsseldorfer Hauptbahnhof: Der Rentner saß in einem der Wartehäuschen rechts - acht Minuten lang - dann gabs eine Geldbuße von 35 Euro.

Die Stadt hat bestätigt, dass ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes ein Bußgeld über 35 Euro gegen einen 86-jährigen, dementen und gehbehinderten Senior ausgesprochen hat. Zugleich teilte sie mit, dass das Verfahren „von Amts wegen“ eingestellt werde. Der Leiter des Ordnungsamtes, Michael Zimmermann, ließ wissen: „Wir bedauern das Vorgehen sehr.“ Das Vergehen des 86-Jährigen: Er hatte sich acht Minuten lang auf dem Sitz einer Bushaltestelle an der Friedrich-Ebert-Straße ausgeruht.

Andere Sitzmöglichkeiten gab es nicht. Also ließ sich der Senior an einer Bushaltestelle nieder. Für den Mitarbeiter des Ordnungsamtes ein Verstoß gegen Paragraph 3 der Düsseldorfer Straßenordnung. Die verbietet in Absatz 2, das Benutzen von Anlagen des ÖPNV „als Ruhe-, Spiel- oder Lagerplatz“. Auch der Genuss von Alkohol und berauschenden Mitteln ist demnach untersagt. Es steht daher zu befürchten, dass der Ordnungsamtsmitarbeiter bis jetzt überhaupt nicht versteht, wieso sein Vorgehen gegen einen alten Mann bundesweit für Empörung sorgt.

"Angemessenheit und Opportunität"

Der Leiter des Düsseldorfer Ordnungsamtes, Michael Zimmermann, hingegen formulierte in Amtsdeutsch so: „Das Verhalten des Seniors hätte unter den Aspekten Angemessenheit und der Opportunität bewertet werden müssen. Bei so einer Entscheidung muss das Lebensalter des Betroffenen, das in diesem Alter natürliche Bedürfnis, eine Ruhepause einzulegen und ‘sich mal setzen’ sowie die im Bahnhofsumfeld fehlenden Sitzgelegenheiten außerhalb der ÖPNV-Anlagen berücksichtigt werden. In der Abwägung dieser Sachverhalte hätte auf eine Ahndung verzichtet werden müssen. Eine angemessene Kommunikation hätte die Situation sicherlich bereits im Entstehen bereinigt.“

Hartes Vorgehen

Soweit die Entschuldigung der Stadt. Von einem Ausreißer allerdings kann niemand sprechen. Obdachlose und die Streetworker von fiftyfifty berichten seit Jahren von einem unangemessen harten Vorgehen von Mitarbeitern des Ordnungsamtes gegen vermeintlich Schwächere.
Dazu der report-D Kommentar.

Kommentar | Rufschädigung

Der Leiter des Ordnungsamtes, Michael Zimmermann, fand klare Worte. Das ist gut. Und auch die einzige Möglichkeit einer Reaktion auf eine Ungeheuerlichkeit, bei der einem der Atem stockt; zumal in der gesegneten Vorweihnachtszeit. Diese Entschuldigung kann aber nur ein erster Schritt sein, dem weitere folgen müssen. Denn was sich der neue Ordnungs- und Rechtsdezernent der Stadt Düsseldorf Christoph Zaum in seiner Ahnungs- und Hilflosigkeit am Montag gegenüber Medien zurecht schwurbelte – Beispiel: dies sei der erste und einzige Fall, in dem derart vorgegangen worden sei – zeigt: Dieser Mann weiß offensichtlich nichts über das Tagesgeschäft seiner Mitarbeiter.
Der Vorfall von der Friedrich-Ebert-Straße steht in einer langen Reihe unangemessenen Vorgehens durch Mitarbeiter des OSD. Da fingert man ungeniert in den Portemonnaies von Obdachlosen, oder konfisziert deren Handys als Sicherheitsleistung. Gerade so als hätten Menschen, die Platte machen, gar keine Rechte. Nicht die Truppe insgesamt, aber offenbar viele Einzelne nehmen ihre Uniform als Freibrief dafür, gegen vermeintlich Schwächere nach Gutdünken vorgehen zu dürfen. Ganz offenbar ist die Auswahl der Mitarbeiter und die Ausbildung zum OSD nicht geeignet, Leute mit Autoritätsproblemen und Sheriffgehabe auszusortieren.
Deshalb muss die Stadt Düsseldorf nun sagen, mit welchen Schulungsmaßnahmen sie ein menschliches Verhalten des OSD sicherstellen will. Und wie sie Personen aus diesem sensiblen Dienst entfernt, die ganz offensichtlich in einer städtischen Uniform nichts zu suchen haben
Mit dieser Aktion, die den Berichten von fiftyfifty folgend, eine von vielen ist, hat eine Amtsperson ohne Maß und Verstand sämtliche millionenteuren Stadtmarketingkonzepte und Grand Depart-Sausen zu Nichte gemacht. Binnen acht Minuten. Gratulation zur gelungenen Rufschädigung. Dirk Neubauer

Vorheriger Artikel

Düsseldorfer Spießratze legen den Grundstein für eine ...

Nächster Artikel

Fortuna Düsseldorf kriegt innerhalb von sechs Minuten ...

0
Anteile
  • 0
  • 0
  • 0

  • Neueste Beiträge

  • Düsseldorf: Polizei kontrolliert über 8700 Personen in der Altstadt auf Waffen

    Von Ute Neubauer
    14. Juni 2025
  • Düsseldorf: Uniklinik ehrt die aktivsten Blutspender*innen

    Von Ute Neubauer
    14. Juni 2025
  • Düsseldorf: Queere Tagespflege „Vielfalt“ hat die KG Regenbogen als Schirmherren

    Von Ute Neubauer
    14. Juni 2025
  • Düsseldorf: Stadtwerke nehmen ersten innovativen Ladebordstein in Betrieb

    Von Ute Neubauer
    13. Juni 2025
  • Das Ehrenamt präsentiert sich am Samstag in Düsseldorf

    Von Ute Neubauer
    13. Juni 2025
  • Düsseldorf: Sparkassenvorstand steht beim Sonntagskochen im Grenzenlos am Herd

    Von Ute Neubauer
    13. Juni 2025
  • Düsseldorf will Vorreiter im Kampf gegen Obdachlosigkeit werden

    Von Ute Neubauer
    13. Juni 2025
  • Düsseldorf Flingern Nord: Pedelecfahrerin wegen Verdacht der Unfallflucht gesucht

    Von Ute Neubauer
    13. Juni 2025

Textanzeige

  • TextanzeigenEssen & TrinkenService

    Essen mit Erlebniswert: Die Transformation der Catering-Branche

    In den letzten Jahrzehnten hat die Catering-Branche eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Früher primär auf die effiziente Bereitstellung von Speisen und Getränken für Veranstaltungen fokussiert, wandeln sich Catering-Unternehmen heute zunehmend zu ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Industrieller Chic: Wie Kunststofffenster den Loft-Stil in Ihrem Einfamilienhaus unterstützen

    Die Inspiration des industriellen Chics sind die Werkshallen des Industriezeitalters. Die Basis für diesen Stil sind große Räume, schlicht gehalten mit rustikalen Elementen und großen Fensterflächen. Wie so vieles wurde ...
  • ServiceBauen & WohnenTextanzeigen

    Fünf Tipps für eine bessere Immobilienaquise

    Egal, ob Sie neu in der Immobilienwelt oder ein erfahrener Makler sind, eine Strategie zur Kundenakquise ist entscheidend für Ihren Erfolg. Sie müssen einzigartig und intelligent sein. Verkäufer suchen nach ...
  • ServiceEssen & TrinkenTextanzeigen

    Keime im Kaffee? Wie man ein Kaffeevollautomat richtig pflegt.

    Wer seinen Kaffeevollautomat nicht richtig oder oft genug reinigt, wird früher oder später seinen Kaffee mit ungewollten Keimen trinken. Doch dies ist nicht nötig und im folgenden Artikel erklären wir ...
Facebook    RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Mediadaten
RSS-Feed - 2021 Ddorf-aktuell