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Home›Kultur›Düsseldorf Kunstpunkte: Wo geht’s hier zur tieferen Bedeutung?

Düsseldorf Kunstpunkte: Wo geht’s hier zur tieferen Bedeutung?

Von Birgit Koelgen
17.09.2017
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Staunen über das Spiel der Kunst: Besuchergruppe mit einer Plastik von Rob Voerman im postindustriellen „Weltkunstzimmer“.

Alle Jahre wieder geben die Düsseldorfer „Kunstpunkte“ dem interessierten Laien an zwei Wochenenden rund 500 Möglichkeiten, Ateliers zu besuchen und die verborgenen Schätze der Kreativen aufzuspüren. Genauer gesagt, sind es diesmal 427 beteiligte Düsseldorfer Künstler plus 65 Gäste an 248 Orten – ohne die sogenannten Off-Räume. Die Tapferen schnappen sich den geheimnisvollen Faltplan (die Karte ist ein kleingedruckter Sternenhimmel und endet im Nirwana) und suchen selbst nach Erleuchtung. Man kann aber auch stressfrei mit dem leider ausgebuchten Shuttle-Bus fahren.

D_Kunstpunkte_Handtasche_20170917

Die Natur ist seine Inspiration: Der Maler Jörg-Thomas Alvermann präsentiert Waldlandschaften.

Dann braucht man allerdings Mut zur Lücke. Wir starten um 14 Uhr an den Rheinterrassen und sehen in drei Stunden vier Kunstpunkte im Süden mit mindestens vier bis acht leibhaftigen Künstlern. Das Kulturamt hat die Auswahl getroffen, verrät unser Guide, der Kölner Bildhauer und Netzwerker Tom Koesel. Wir müssen also nichts entscheiden und lassen uns erst mal den weiten Weg zum „Weltkunstzimmer“ fahren, Ronsdorfer Straße 77 a. Die ehemalige Backfabrik in abgeschrammter Umgebung wurde 2012 von der Hans Peter Zimmer Stiftung in ein Zentrum für bildende Kunst, Musik, Performance und tiefere Bedeutung verwandelt. „Eine spannende Location“, bemerkt Tom Koesel zu Recht.

D_Kunstpunkte_Tuer_20170917

Hereinspaziert: Offenes Atelier bei den „Kunstpunkten“.

Zehn Minuten müssen genügen

Leider haben wir nur zehn Minuten Zeit, die weiße Kunsthalle einerseits und die rauen Fabriketagen andererseits zu würdigen. Vorbei an einer Klanginstallation mit sibirischen Gesängen von Jürgen Staack, einem schön gruseligen Mobile mit toten Ratten in Aluguss von Gereon Krabber („Frisst du mich nicht, fress ich dich“) und anderen witzigen Werken geht es zack-zack durchs inspirierende Industrie-Ambiente. „Ich finde die Räume supergeil“, versichert Experte Koesel und scheucht uns dennoch zum Bus.

D_Kunstpunkte_Versonnen_20170917

Die Stadt als urbane Bühne: eine Besucherin vor Fotografien von Gudrun Kemsa.

Denn in ebenfalls umfunktionierten Wirtschaftsbauten an der Königsbergerstraße 100 warten zwei Herren der ansässigen Künstlervereinigung. Schwegler-Schüler Martin Huidobro erläutert seine nüchternen Bildkonzepte theoretisch, er hat gerade fast nichts da. Jörg-Thomas Alvermann, Meisterschüler von A. R. Penck, präsentiert hingegen expressive Waldlandschaften und meditative Seestücke, die schon vor 15 Jahren entstanden sind – und freut sich über Käufer, die um die 4000 Euro investieren wollen: „Ich muss mein Lager räumen.“ Seine aktuellen Bilder befassen sich immer noch mit der Natur, sind aber reduzierter, schroffer. Man kann sie bis zum 4. November im katholischen Maxhaus an der Schulstraße 11 sehen: „Ins Blaue und im Grünen“ heißt die dortige Schau. Aber da sind wir ja gerade nicht.

Seelenruhe und Verwandlung

Für uns geht es weiter zum Atelierhaus Lierenfelder Straße 39, schon fast ein Klassiker unter den postindustriellen Kultureinrichtungen. Eine ganze Stunde dürfen wir uns umsehen – der Plan sieht es so vor – und wir fangen an bei Gudrun Kemsa, Professorin für Fotografie an der Hochschule Niederrhein. Sie zeigt uns nicht nur mysteriös schimmernde Pool-Bilder, die mit langen Belichtungszeiten in der Nacht entstanden sind, sondern auch theaterhafte Straßenszenen aus New York und schließlich eine neue Art bewegter Porträts von Menschen in ihren Räumen – aufgenommen mit langsam schwenkender Kamera und viel Seelenruhe. Eine Ausnahmeerscheinung in der Wimmelwelt des Digitalzeitalters.

D_Kunstpunkte_Horsch_20170917

Aus dem Chaos kommt die Inspiration: Details im Atelier von Peter Nagel.

Der Westfale Peter Nagel, Meisterschüler von Alfonso Hüppi, hat in den 1990er-Jahren sein Lehramt an der Akademie aufgegeben, um sich wieder ganz dem eigenen skurrilen Werk zu widmen. In seinem Atelier sammelt er Kitschkunst aus aller Welt, Spielzeug, malerische Abfälle, um daraus etwas Neues zu machen. Berühmt ist er für Nashorn-Köpfe und Hinterteile, getrennt gestaltet. Und mit Begeisterung präsentiert er neue, glänzend polierte Harzblöcke, in die er eine Ladung Krimskrams mit Muscheln eingegossen hat. Die Kunst darf und kann alles benutzen und verwandeln. Die Besucher sind fasziniert.

Zwischen Sofa und Staffelei

Auch Manuel Franke, der die U-Bahn-Haltestelle Graf-Adolf-Platz künstlerisch gestaltet hat, entwickelt seine ganz eigenen Techniken. Er lässt Siebdruckfarbe auf Glas gießen, kratzt sie in zeichnerischen Wellenbewegungen ab und verschließt sie hinter einer weiteren Scheibe. So wird gestische Malerei zum repräsentativen Objekt – wesentlich robuster als die kleinen, von Fotos und Magazinen kopierten Tuschzeichnungen von Anja Wiese, einer in Bielefeld lebenden Uecker-Schülerin. Das ist das Schöne an den Kunstpunkten: Kein kuratorischer Wille sorgt für ein dominantes ästhetisches Konzept. Vieles ist möglich in diesem Atelierhaus: die kosmischen Kreisbilder von Horst Gläsker im Treppenhaus, die filigranen Tiere der Bildhauerin Alexandra Klawitter und die Pop-Art des Seniors Amos Plaut (77), in dessen Atelier als Antwort auf Beuys („Jeder Mensch ist ein Künstler“) der umgekehrte Spruch auf einem Schild schwebt: „Jeder Künstler ein Mensch.“

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Zufällige Begegnung: der israelische Künstler und Wahl-Düsseldorfer Amos Plaut vor seinen Bildern im Flur des Lierenfelder Atelierhauses.

In der Tat. Und manchmal entsteht rund um diese Menschen ein Ambiente, das, zwischen Sofa und Staffelei, eine Installation an sich ist. Die Ateliertüren stehen offen, man darf hemmungslos neugierig sein. Leider gibt es nirgendwo einen Kaffee oder eine andere Stärkungen, und deshalb ist man ganz froh, dass sich die Fahrt, nach einem letzten Stopp bei der Fotografin Veronika Peddinghaus und dem Minimalisten Frank Weidenbach an der Luisenstraße, dem Ende zuneigt. An den Rheinterrassen wartet schon die nächste Gruppe auf die Überraschungstour. Und am nächsten Wochenende wird der Norden Düsseldorfs erobert.

Info: Auf nach Norden

Im zweiten Teil der „Kunstpunkte“ stehen am 23. und 24. November die Ateliers im Düsseldorfer Norden offen. Besucher sind samstags von 14 bis 20 Uhr und Sonntag von 12 bis 18 Uhr willkommen. Den Plan gibt es in städtischen Einrichtungen und kultivierten Kneipen. www.kunstpunkte.de

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