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Home›Düsseldorf›Was die Wohnungsnot in Düsseldorf mit Wiener Lösungen zu tun hat

Was die Wohnungsnot in Düsseldorf mit Wiener Lösungen zu tun hat

Von Dirk Neubauer
19. Oktober 2023
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(v.l.) Der Wiener Wohnungsbotschafter Christian Schantl, Mietervereinsvorsitzender Hans-Joachim Witzke und Helmut Schneider vom Bündnis für bezahlbaren Wohnraum im FFT

Wichtige Nachricht für alle Kommunalpolitiker*innen in Düsseldorf, Oberbürgermeister Stephan Keller inklusive: Nur mit Geschwafel und völlig ohne glaubwürdige und umsetzbare Antworten auf die immer größer werdende Wohnungskrise in Düsseldorf wird es nichts werden mit der Wiederwahl im Jahr 2025. Das zeigt die Nagelprobe des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum: Zu einer Vorstellung des Wiener Modells mit erschwinglichem und ausreichendem Wohnraum kamen am Dienstagabend (17.10.) mehr als 300 Zuhörer in den mit 80 Stühlen bestückten Saal des FFT im Kap 1. Díe Wohnungsnot ist Thema Nummer eins.

Kein Platz ungenutzt: Im FFT war der Platz so knapp wie in Düsseldorf die Wohnungen.

Eine Top-Wohnung für 6,67 Euro pro Quadratmeter

Auf der Bühne: Der Mann, der die Lösung aller Probleme mitgebracht hat. Oder doch nicht? Christian Schantl kommt aus Wien. Dort sind drei Viertel der knapp zwei Millionen Einwohner*innen Mieter*innen. Der Anteil an Wohneigentum liegt gerade mal bei 19 Prozent. Eine Top-Mietwohnung der Kategorie A von der Stadt kostet netto im Schnitt 6,67 Euro pro Quadratmeter, mit Nebenkosten sind es 8,50 Euro pro Quadratmeter. Wer mit einer Wohnung der Kategorien B oder C zu Recht kommt, zahlt weniger. Und ja, es gibt auch private Vermieter. Doch aufgrund der großen öffentlichen Konkurrenz erzielen sie im Schnitt für eine A-Wohnung 11,50 Euro pro Quadratmeter. Oder sie werden nicht los – berichtet Schantl. 

Alles begann mit Wohnraum-Krisen

Hinter dem Wiener Modell steckt eine jahrzehntelange Entwicklung. Sowohl nach dem ersten als auch nach dem zweiten Weltkrieg lag die Stadt in Trümmern. Viele Häuser waren zerstört. Wohnraumkrise. Deshalb gab es die Bettgeher, die sich stundenweise eine Schlafgelegenheit mieteten. Solche Betten wurden niemals kalt. Schantl: „Die hygienischen Verhältnisse möchte man sich gar nicht vorstellen.“

Die Stadt muss selber bauen

Bei der Lösung der Krise habe die Stadt Wien selber gehandelt anstatt sich auf Dritte zu verlassen. Auf städtischen Grundstücken entstanden städtische Mietshäuser. Das finanzielle Fundament legte und legt eine Wohnbausteuer, zu der Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils ein halbes Prozent ihres Jahreseinkommens beitragen. So kommen zurzeit 440 Millionen Euro pro Jahr zusammen, die die Stadt mit 350 Millionen Euro zu einem überwiegenden Teil in eine Objektförderung steckt. Auf städtischen Grundstücken werden bezahlbare Wohnungen gebaut – in einem hohen Standard. In der zweiten Säule werden Genossenschaften mit ihren Wohnungsprojekten gefördert. Lediglich 85 Millionen Euro pro Jahr geht in die Förderung wirklich bedürftiger Personen. 

Regeln für die Vergabe von Wohnungen

So ist in vielen Jahrzehnten ein solider Fundus städtischer, für Menschen bezahlbarer Wohnungen entstanden, schilderte Schantl. Wer sich um eine solche Wohnung bewerbe, bekomme spätestens nach anderthalb Jahren eine. Die Vergabe ist an Bedingungen geknüpft. Man muss bereits zwei Jahre lang in Wien leben und darf nicht mehr als 3810 Euro netto pro Monat verdienen. Schantl: „Rund 80 Prozent der Wiener liegen mit ihrem Einkommen unterhalb dieser Grenze.“ Sie werde auch nur einmal beim Einzug kontrolliert. Wer danach Karriere macht, darf trotzdem preiswert wohnen. So verhindere Wien die Ghettobildung. 

Beifall für die Grundbotschaft aus Wien: Wenn es eine Stadt wirklich will, kann sie die Wohnungsmisere beenden.

Die eigenen Grundstücke selber nutzen

Schantl hatte noch eine Menge zu berichten – und für die geplagten Mieter in Düsseldorf, die seit Jahren eine bezahlbare Wohnung suchen oder längst ins Pendler-Umland gezogen sind – klingt Wien wie eine Utopie. Was kann Düsseldorf aus dem Vorbild Wien lernen? Für den Vorsitzenden des Düsseldorfer Mietervereins, Hans-Joachim Witzke, ist es dies: Die Stadt müsse endlich mehr vom eigenen Grund und Boden nutzen und dort selbst bezahlbare Wohnungen bauen. 

Versagen des Wohnungsmarktes

Denn der freie Markt versagt zurzeit völlig im Kampf gegen die Wohnungsnot und Wuchermieten. Angesichts hoher Zinsen und Baupreise lohne sich das Bauen nicht, heißt es. Oder für Ökonomen: Unternehmen wie Miethaie orientieren sich in ihren Investitionsentscheidung nicht an der Not der Menschen, sondern an der Höhe von Zinsen und Kosten. Die seien über Mieten nicht mehr refinanzierbar, wird behauptet. Das beste Argument, den Wohnungsbau zu verstaatlichen.

Profithaie und ihre Erzählungen

Umnebelt wird das Marktversagen von Scheinargumenten wie „zuviel Bürokratie“ und zu drastischen Auflagen für den Klimaschutz. Der Wiener Wohnungsbotschafter Schantl berichtet im FFT, dass dort die Stadt die überlebensnotwendige Modernisierungsaufgabe schultert, von Gas wegzukommen. In Wien lautet die häufigste Antwort darauf übrigens „Fernwärme“.

Strategie statt kurzlebiger Programme

Die lange Tradition städtischer Wohnungen in Wien, die Wohnungssteuer, die für den Jahr für Jahr benötigten Kapitalstock sorgt – das scheint nicht nach Düsseldorf übertragbar zu sein. Doch die Grundbotschaft lautet: Wenn eine Stadt wirklich etwas gegen Wohnungsnot tun muss, gibt es Wege. Und: Wichtig ist, keine kurzatmigen Programme aufzulegen, sondern eine langfristig Strategie aufzustellen – für mehr Wohnraum in Düsseldorf.

StichworteBündnis für bezahlbaren WohnraumWienWohnungsnot
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